Angelurlaub in Norwegen: Ferienhaus, Boot, Equipment

Kennern zaubert Norwegen ein Leuchten in die Augen, denn es gibt kaum einen besseren Ort, um seine Angelleidenschaft auszuleben.

Traumdestination für Angelurlaub

Ferienhaus in Norwegen

Ferienhaus in Norwegen

Norwegen ist das Anglerparadies schlechthin in Europa. Angelferien versprechen hier nicht nur reiche Beute an Salz- und Süßwasserfischen, sondern auch ein einzigartiges Naturerlebnis. Kein Wunder, dass Angeln in Norwegen Volkssport ist und zum Lebensstil gehört. An Fischen ist wahrlich kein Mangel, denn der Fischreichtum Norwegens ist legendär. Nirgends sonst tummeln sich so viele Fische in Binnengewässern, Fjorden und Meeresküsten. Auch in Sachen Artenvielfalt hat Norwegen die Nase weit vorn – ganze 180 Arten sind in norwegischen Gewässern zu finden.

Die Vielzahl attraktiver Angelreviere macht es schwer, sich für eine Region zu entscheiden. Norwegen besitzt 25.000 Kilometer Küstenlinie. Zählt man die Küsten der zahllosen Inseln hinzu, kommt man auf unglaubliche 80.000 Kilometer! Im Landesinneren locken 40.000 Seen sowie 600 Flüsse und Bäche in traumhafter Naturkulisse.

Großes Angebot an Angel- und Ferienhäusern

Überall in Norwegen gibt es Ferienhäuser, die ganz auf die Bedürfnisse von Anglern abgestellt sind. Sogenannte Angelhäuser werden sowohl im Binnenland, als auch an der Küste angeboten. Meist stehen sie nah an einem Gewässer oder an der Küste – das Angeln kann direkt vor der Haustür beginnen. Neben einem Platz zum Fischsäubern bieten Angelhäuser auch Gefriertruhen, die überzählige Schätze aufnehmen. Auch die Nutzung eines Bootes ist häufig inklusive.

Südnorwegen – paradiesische Aussichten nicht nur für Fjordangler

Fjordaussicht in Norwegen

Fjordaussicht in Norwegen

Südnorwegen ist mit seinen tiefen Fjorden, zahllosen Schären und Inseln sehr beliebt bei Meeresanglern. Je nach Jahreszeit gehören Pollack, Schellfisch, Seelachs, Hering und Meerforelle zu den häufigsten Fischarten. Weiterhin treten besonders im Sommer küstennah riesige Schwärme von Makrelen auf. Im Winterhalbjahr bieten sich gute Chancen, an besonders tiefen Stellen einen prächtigen Großdorsch an Land zu ziehen. Auch Meerforellen und Heringe beißen bei Kälte wesentlich besser. Die beste Angelzeit richtet sich nach der bevorzugten Fischart, wenngleich die meisten Angler die wärmeren Monate bevorzugen.

Abseits der Küste bietet Südnorwegen eine breite Palette verschiedenster Binnengewässer, wo man seinen Angelurlaub ebenso sehr effektiv gestalten kann. Reißende Gebirgsbäche mit gewaltigen Stromschnellen und tosende Wasserfälle sind ebenso zu finden wie ruhige Flussläufe und spiegelglatte Seen. Hier locken Fischarten wie Forelle, Äsche und Hecht, aber auch Barsch, Zander und Lachs.

Fliegenfischen in Mittel- und Nordnorwegen

Fliegenfischen in Norwegen

Fliegenfischen in Norwegen

Wenn Anfang Juni die Lachse ihre lange Wanderung flussaufwärts zu den Laichgründen aufnehmen, beginnt die beste Angelzeit für Salmoniden. Vor allem große Flüsse in Mittel- und Nordnorwegen wie Gaula, Namsen oder Orkla wimmeln bis Ende August nur so von Lachsen, die die Herzschlagfrequenz von Fliegenfischern wesentlich beschleunigen. Doch auch Spinnköder – ob Blinker oder Wobbler – sind durch auffälliges Laufverhalten für Lachse unwiderstehlich.

Der hohe Norden – Heimat der kapitalen Fänge

Gefangener Köhler

Gefangener Köhler

Nordnorwegen ist ideal für Meeresangler, die es auf kapitale Fänge von Dorsch, Heilbutt und Steinbeißer abgesehen haben. Die Chance auf den Fang des Lebens ist hier besonders hoch. In den Gewässern der Lofoten und des Nordkaps sind beachtliche Exemplare von bis zu 100 Pfund keine Seltenheit.

Falls man sich nicht auf wenige Fischarten und Angelreviere festlegt, gilt bei der Ausrüstung: Die richtige Mischung machts. Sollte vor Ort das eine oder andere fehlen – Köder gibt es in nahezu jedem norwegischen Supermarkt.

Angelerlaubnisse in Norwegen

Angel-Urlauber in Norwegen dürfen sich freuen, denn an Küsten und Fjorden ist kein Angelschein erforderlich. Wer seine Angel hingegen an Binnengewässern auswirft, benötigt eine Angelerlaubnis (Fiskekort). An Lachsflüssen muss zusätzlich eine staatliche Fischereiabgabe (Fiskeravgift) entrichtet werden.

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