Barschruten: Empfehlungen, Test & Vergleich 2024

Barschruten gibt es auf dem Markt in Hülle und Fülle. Kein Wunder, denn der Barsch ist einer der schönsten und lebhaftesten Fische, dem viele Angler gerne nachstellen.

Welches Wurfgewicht für Barschrute?

Barschrute

Barschrute

Barsche werden bis zu 60 Zentimeter lang und bis zu 3 Kilo schwer. Zwar sind große Exemplare sehr kampfstark, dennoch sind die Fänge von kapitalen Fischen selten. So brauchen Sie zum Barschangeln keine zu starken Ruten. Im Gegenteil, eine gute Barschrute wird mit 8 bis 20 Gramm Wurfgewicht und einer Länge von 200 bis 240 cm den wichtigsten Ansprüchen gerecht.

Wann macht mehr Wurfgewicht Sinn?

Nur in strömenden und tiefen Gewässern, wenn schwere Köder an die Leine gehängt werden müssen, rentiert sich eine stärkere Barschrute. Doch selbst in tiefen Seen benötigen Sie selten eine Angel mit mehr als 40 g Wurfgewicht.

Die besten Barschruten im Vergleich

Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Kaufkriterien, worauf Sie bei der Wahl einer Barschrute besonders achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Barschruten, die der Markt aktuell anbietet.

Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Abbildung*
Okuma Light Range
Ninja X Spin
Preis-Leistungs-Tipp
Silver Creek Light Spin
Favorite Blue Bird
Savage Gear LRF
Zeck Cherry Stick
Gamakatsu Areatry
ModellOkuma Light RangeNinja X SpinSilver Creek Light SpinFavorite Blue BirdSavage Gear LRFZeck Cherry StickGamakatsu Areatry
Rutenlänge2,16 m1,90 m2,05 m2,50 m2,79 m2,10 m2,01 m
Wurfgewicht3-12 g3-12 g5 - 21 g4-16 g7 - 23 g3-12 g4 - 14 g
Transportlänge112 cm100 cm107 cm125 cm143 cm1,09 m101 cm
Rutengewicht98 g 100 g 105 g 111 g 135 g 105 g 79 g
Rutenaktionsemi-parabolischsemi-parabolischschnellextra schnellschnellschnellparabolisch
Anzahl Teile2222222
Eigenschaften/ Ausstattung
  • ausgesprochen leicht
  • EVA Split-Handle
  • UFR Technology
  • hochwertige Tasche
  • Vollkohlefaserspitze
  • präzise auf Wurfweite
  • dünner Blank
  • gut ausbalanciert
  • fürs Wobblern und leichtes Jiggen geeignet
  • Vollkohlefaserspitze
  • Korkgriff
  • hochwertig und robust
  • sehr schnelle Aktion
  • drillt auch große Fische sicher aus
  • optimal für Spinner, Wobbler, -Blinker
  • schnelle Aktion
  • auch fürs Jiggen
  • sensible Rute für Barsche
  • gute Köderkontrolle
  • feinfühligen Spitze
  • ultraleicht, für kleinere Barsche optimal
  • parabolische Aktion
  • gute Biss-Rückmeldung
Kundenwertung*BewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungen
Angebote*Zum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum Angebot
Erhältlich bei*

Welche Rutenaktion soll eine Barschrute haben?

Rutenaktion einer Barschrute

Rutenaktion einer Barschrute

Wichtig für die Wahl der richtigen Barschrute ist die passende Rutenaktion. Sie gibt an, wie stark sich die Gerste bei der Belastung durchbiegt und wie schnell sie bei der Entlastung wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeht. So sollte eine gute Barschrute für das Spinnfischen eine Spitzenaktion besitzen. Solche Angel werden auch Fast-Taper-Ruten genannt. Diese Bezeichnung hat allerdings weniger mit Schnelligkeit zu tun, vielmehr ist sie der Tatsache geschuldet, dass sich diese Angelruten nach oben hin recht schnell verjüngen.

Barschruten mit einer Spitzenaktion biegen sich bei einer Belastung lediglich im oberen Bereich ihrer Spitze. Zugleich weisen sie ein steifes Rückgrat auf und bieten eine gute Rückmeldung. Mit diesen Eigenschaften können Sie zum einen die Würfe sehr gut platzieren (sodass beim Anschlag die Energie nicht verpufft) und zum anderen dem Köder das beste Spiel einhauchen. Weiterhin sind Ruten mit Spitzenaktion sehr sensibel in der Bisserkennung.

Warum eine Barschrute nicht zu hart sein darf?

In Winkeln ihres weichen Mauls haben Barsche eine recht dünne Haut. Hakt man das Tier an diesen Stellen, kann der Haken durch die schüttelnden Kopf-Bewegungen schnell ausschlitzen. Um das zu vermeiden, sollte die Rute weich sein.

Auf die richtige Combo kommt es an

Rute und Rolle (Combo)

Rute und Rolle (Combo)

Bei der Auswahl der perfekten Barschrute ist es von Bedeutung, nicht nur auf die Rute zu achten sondern auch auf die passende Rolle. Hat man die passende Kombo gefunden, kann man auf die unterschiedlichen Angelsituationen flexibel reagieren. So kann man je nachdem, ob die Barsche weit vom Ufer weg oder in der Tiefe stehen, einen ordentlichen Kompromiss finden.

Welche Angelrolle ist fürs Barschangeln optimal?

Fürs Barschangeln passen am besten Stationärrollen in 2500 Größe. Sie sind leicht, harmonieren gut mit der Barschrute und es kommt ausreichend Schnur auf ihre Spulen. Generell muss eine gute Barschrolle leicht anlaufen und die Schnur ohne Rucken freigeben.

Saubere Schnurverlegung und fein justierbare Bremse sind ebenso verpflichtend. Ein weiteres Merkmal für eine gute Qualität ist wenig Spiel im Getriebe. Bei der Übersetzung der Barschrolle dürfen Sie die Maßstäbe individuell ansetzen. Wert um 5,0:1 ist ein guter Durchschnitt.

Wie fängt man Barsche?

Insbesondere große Barsche gehören zu sehr misstrauischen Raubfischen, die alles andere als einfach zu überlisten sind. Am besten zu angeln sind die Stachelritter in den Morgenstunden. Zum Jagen nutzen sie die gesamte Wassersäule. Aus diesem Grund müssen die Barschangler bei der Wahl der Köder sehr flexibel sein. Möchte man einen Barsch im offenen Wasser finden, lohnt sich darüber hinaus ein Echolot – auch Fischfinder genannt.

Eine der besten Methoden fürs Barschangeln ist das sogenannte Drop-Shotting. Diese Angeltechnik wurde sogar speziell fürs Barschangeln erfunden. In folgender Tabelle sehen Sie wie eine Drop-Shot-Montage fürs Barschangeln vom Ufer aufgebaut ist:

Ruten mit Spitzenaktion

Ruten mit Spitzenaktion