Brandungsruten: Empfehlungen, Test & Vergleich 2024

Wenn Sie auch Ihr Glück an der Küste versuchen wollen, um auf Plattfisch, Dorsch oder Wittling zu angeln, brauchen Sie eine robuste Brandungsrute. In diesem Ratgeber erklären wir, worauf es bei der Wahl ankommt.

Die besten Brandungsruten im Vergleich

Brandungsruten sind fürs Angeln vom Strand ausgelegt. Diese spezielle Angelei verlangt nach einer Rute, die diesen Bedingungen standhalten kann. Die meisten guten Brandungsruten sind Steckruten, die aus zwei bis drei Teilen bestehen.

In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Brandungsruten, die der Markt aktuell anbietet. Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Abbildung*
Daiwa Crosscast Surf
Preis-Leistungs-Tipp
Shakespeare Beta Surf
Jenzi Offshore Surf
DAM Steelpower
Balzer Xenia Surf
Daiwa Seahunter Surf
ModellDaiwa Crosscast SurfShakespeare Beta SurfJenzi Offshore SurfDAM SteelpowerBalzer Xenia SurfDaiwa Seahunter Surf
Rutenlänge4,20 m3,60 m4,50 m3,90 m4,20 m4,20 m
Wurfgewichtca. 100 - 225 g80 - 140 g100 - 250 g100 - 250 g80 - 200 g100 - 250 g
Transportlänge147 cm138 cm148 cm145 cm147 cm1,47 m
Rutengewicht461 g 570 g 563 g 551 g 590 g 515 g
Rutenaktionsemiparabolischsemiparabolischsemiparabolischsemiparabolischsemiparabolischsemiparabolisch
Anzahl Teile333333
Eigenschaften/ Ausstattung
  • optimal für Nord- und Ostsee
  • dünner Blank mit kräftigen Rückgrat
  • sensible Spitze
  • optimal für Einsteiger geeignet
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Aluminium-Oxyd-Beringung
  • leichtes Gewicht
  • gute Wurfreserven
  • schlanker Blank
  • feine Spitze für gute Bisserkennung
  • Einsteiger-Modell
  • SIC Ringe
  • Stabiler Rollenhalter
  • Transportfutteral
  • kraftvoll und dynamisch
  • semiparabolischen Aktion
  • mit Klappstartring
  • Rough Grip Handteil
  • eingespließte weiße Glasfaser-Spitze
  • Zirkonium Oxide Ringe
  • gute Bisserkennung
  • dünner Durchmesser
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Erhältlich bei*

Warum Brandungsruten robust und sehr belastbar sein müssen?

Brandungsruten

Brandungsruten

Brandungsruten ermöglichen das Angeln im Salzwasser vom Ufer, also in diesem Fall der Brandung aus. Auf Grund der besonderen Bedingungen bei dieser Angelmethode, müssen Brandungsruten einer enormen Belastung standhalten. Diese entsteht nicht nur beim Drillen von großen Fischen, sondern auch beim Auswurf. Denn das Brandungsangeln wird meistens mit sehr schweren Gewichten ausgeführt. Alleine deshalb muss die Rute robust und belastbar sein. Zielfische von Brandungsanglern in Deutschland sind vor allem Dorsche, Plattfische und seltener auch Meerforellen.

Wie lang muss eine Brandungsrute sein?

Anders als am Fluss, halten sich die Meeresfische nicht in unmittelbarer Nähe zum Ufer beziehungsweise der Brandung auf. Stattdessen muss in der Regel ein Bereich von gut 100 Metern überworfen werden, um die Fische zu erreichen. Entsprechend handelt es sich bei Brandungsruten um die sogenannten Weitwurfruten mit einer Länge von 3,5 bis 5 Metern. Weiterhin wird die Rute nach dem Auswerfen an der Gewässerkante abgestellt. Da es sich dabei entweder um einen Sandstrand oder um eine felsige Küste handelt, sind passende Ständer für die langen Ruten ebenso empfehlenswert beim Brandungsangeln.

Brandungsrute

Brandungsrute

Welche Rutenaktion soll eine Brandungsrute haben?

Die Rutenaktion und die Beringung sind sehr wichtige Attribute einer Brandungsrute. Sie sollten für zwei Dinge optimal ausgelegt sein. Zum einen müssen sie einen möglichst weiten Wurf ermöglichen und zum anderen den Drill kampfstarker Fische sicher aushalten können. Ideal dafür ist eine sogenannte semiparabolische oder mittlere Aktion der Rute. Der stabile Rutenblank biegt sich beim Auswerfen dabei ungefähr bis zur Hälfte seiner Länge. Auf diese Weise kann eine hohe Spannenergie in der Rute gespeichert werden, mit welcher dann die Angelmontage ins Meer beschleunigt wird.

Worauf ist bei Beringung der Rute zu achten?

Auch die Beringung der Rute muss für weite Würfe ausgelegt sein. So sind Weitwurfringe immer etwas größer als normale Modelle. Dadurch bieten sie der Schnur weniger Widerstand beim Auswurf und bremsen diese nur geringfügig ab. Empfehlenswert sind darüber hinaus dicke Einlagen in den Ringen. Diese dienen als Schutz, um die Schnur bei hoher Belastung bestmöglich zu schonen.

Brandungsrute Aktion

Brandungsrute Aktion

Aus welchen Materialien werden Brandungsruten hergestellt?

Noch ein sehr wichtiges Kaufkriterium einer Brandungsrute ist das Rutenmaterial. Am Meer sind nicht nur kampfstarke Fische zu erwarten, auch der Untergrund ist uneben und das Wurfgewicht hoch. Ein typisches Blei, das in der Brandung verwendet wird, wiegt bis zu 250 Gramm. Aus diesen Gründen wird bei einer Brandungsrute ein starkes Rückgrat benötigt. Als Materialien kommen dafür Glasfaser und Carbon in entsprechend dicker Ausführung in Frage. Glasfaser ist die günstigere, allerdings nicht so hochwertige Möglichkeit. Kohlefaser ist die bessere Variante.

Welche Vorteile haben Brandungsruten aus Carbon?

Nicht nur der Blank einer Carbonrute ist stabil genug sondern auch die Rutenspitze weist die notwendige Flexibilität und Feinheit auf, um auch die vorsichtigen Anfasser der kleineren Fische bemerken zu können. Allerdings muss eine Carbonrute gut gepflegt werden, da das teure Material anfällig gegenüber Kratzern ist.

Welcher Salzwasserfisch ist in Deutschland am schwierigsten zu fangen?

Die Meeresangler-Community ist hierzulande zahlreich und vielfältig. Dabei hat jeder Angler seinen Lieblings-Zielfisch. Welcher davon ist aber am schwierigsten zu fangen? Erfahren Sie es aus unserer Umfrage!

Umfrage Salzwasserfisch

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