Fischfinder: Empfehlungen, Test & Vergleich 2024

Fischfinder sind für Bootsangler (und nicht nur) ein unverzichtbares Werkzeug auf einem Angeltrip. Mithilfe von Schallwellen, die diese Geräte aussenden, lassen sich die Fische genau orten. Dadurch steigen die Fangchancen erheblich!

Fischfinder Empfehlungen und Kaufkriterien

Fischfinder

Fischfinder

Auf der Suche nach dem perfekten Fischfinder sollten Sie zunächst reflektieren, für welche Zwecke Sie diesen benötigen. Wägen Sie ab, was Ihnen persönlich am wichtigsten ist, z.B. möglichst hohe Auflösung der einzelnen angezeigten Fische oder tiefe Einsicht in die Beschaffenheit der Bodenstrukturen oder eben beides. Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir diese und andere Kriterien ausführlich.

In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Fischfindern, die der Markt aktuell anbietet. Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Abbildung*
Preis-Leistungs-Tipp
Deeper Start Smart
Deeper Pro Plus
Garmin Transducer
Garmin Striker 5cv
Lowrance Hook 2
Lowrance Hook 5
Fischfinder klein
ModellDeeper Start SmartDeeper Pro PlusGarmin TransducerGarmin Striker 5cvLowrance Hook 2Lowrance Hook 5Fischfinder klein
Display-Größehandyabhängig (Adroid, iOS)handyabhängig (Adroid, iOS)4,3″ Display5″ Display4,3″ Display5″ Displayk.A.
Frequenzbereich100 kHz 100 / 290 kHz 50/ 77/ 200 kHz 77/200 200 kHz 200 kHz 240 kHz
Einsatztiefe max.50 m80 mca. 150 m700 mca. 150 mca. 150 m80 m
Eigenschaften/ Ausstattung
  • Single Beam 40°
  • Anzeigenmodus mit Fischsymbolen
  • Fischtiefenerkennung
  • Fischalarm
  • Fischgrößen und Bodentiefe
  • Dual Beam 15 od. 55°
  • 3 Farbpaletten
  • Unterwasservegetation
  • obere Wassertemperatur
  • Tiefenalarm
  • GPS-Empfänger
  • Dual-Beam
  • hochempfindliches GPS
  • Speicherung der Tiefenlinien
  • Quickdraw-Karten
  • kipp- und schwenkbar
  • Quickdraw-Karten
  • kipp- und schwenkbar
  • Dual-Beam
  • sehr gute Leistungen durch zwei Sonden
  • Speicherung der Tiefenlinien
  • einfaches Menü
  • Weitwinkel-Sonarabdeckung
  • automatische Feineinstellung
  • Tiefenalarm
  • Flachwasseralarm
  • SolarMAX -Display
  • intuitive Sonareinstellungen
  • One-Touch-Zugriff
  • Lowrance Splitshot 2-in-1-Sonar
  • Einsteiger-Modell
  • nachladbarer Sonarsensor
  • Wassertemperatur
  • Sensor-Power-Anzeige
  • LED-Anzeige, USB-Ladekabel
Kundenwertung*BewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungen
Angebote*Zum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum Angebot
Erhältlich bei*

Welche Frequenzbereiche gibt es bei Fischfindern?

Generell hängt die Wahl des Frequenzbereiches von dem Einsatzgebiet und den Bedürfnissen des Anglers ab. Wollen Sie in den heimischen Flüssen und Seen die Raubfische ausfindig machen, reicht ein Fischfinder mit einem Strahl (Single Beam) völlig aus; wollen Sie in den tiefen Fjorden Norwegens den Dorschen, Seelachsen oder Plattfischen nachstellen, brauchen Sie einen Fischfinder, dessen Frequenzbereich nicht nur in die Breite sondern auch weit in die Tiefe (Dual Beam) hinein reicht.

Was bedeutet Single Beam Echolot System?

Single Beam System bedeutet, dass der Fischfinder ausschließlich sehr kurze Wellen ins Wasser sendet. Diese werden von den Hindernissen reflektiert und anschließend vom Gerät ausgelesen. Infolge dessen erhält der Angler die nötigen Informationen über das Display des Fischfinders angezeigt. Je kürzer die Wellenlänge umso facettenreicher und exakter die angezeigten Bilder. So liefern Fischfinder, die z.B. 200 kHz anbieten, sehr detaillierte Daten nicht nur zur Fischortung sondern auch zu Bodenbeschaffenheit.

Single Beam Echolot-System

Single Beam Echolot-System

Was bedeutet Dual Beam Echolot System?

Bei längeren Schallwellen (z.B. 83 kHz) können die Wellen weiter in die Breite ins Wasser durchdringen und damit mehr Fische ausfindig machen. Ideal ist daher, wenn der Fischfinder eine Kombination aus beiden Frequenzbereichen – kurz und lang – anbietet. In der Fachsprache wird es als Dual Beam System* bezeichnet. Hochwertige moderne Fischfinder senden mit mindestens zwei Frequenzen und sind daher besonders zu empfehlen.

Dual Beam Echolot-System

Dual Beam Echolot-System

Was ist bei Sendeleistung eines Fischfinders zu beachten?

Das nächste wichtige Kaufkriterium bei der Anschaffung eines Fischfinders ist die Sendeleistung. Als Faustregel gilt: Je höher die Sendeleistung, die in Watt angegeben wird, desto detaillierter werden die Daten auf dem Display wiedergegeben. Qualitative Modelle verfügen über eine Kapazität, die zwischen 500 und 4.500 Watt liegt. Natürlich sind diese Geräte preislich im höheren Segment angesiedelt als jene, deren Sendeleistung deutlich niedriger ist.

Je trüber das Wasser umso stärker soll die Sendeleistung sein

Wenn Sie im trübem Gewässer angeln, ist es wichtig, dass der Fischfinder mit einer guten Sendeleistung ausgestattet ist. Ansonsten kann es passieren, dass viele kleine Pflanzenteile im Wasser dafür sorgen, dass die Werte verfälscht werden und das Gerät nicht richtig funktioniert.

Worauf ist bei Display und Darstellung zu achten?

Die meisten der im Handel erhältlichen Fischfinder sind mit einem LCD-Display ausgestattet. Wichtig ist, dass Sie sich nicht für irgendein Modell entscheiden, sondern bereits vor dem Kauf verschiedene Geräte unter die Lupe nehmen. Testen Sie ganz genau die Auflösung und den Kontrast. Dabei sollten Sie bedenken, dass der Bildschirm bei hellem Sonnenlicht, das zusätzlich von der Wasseroberfläche reflektiert wird, gut lesbar sein muss.

Auf hohe Anzahl an Graustufen achten

Wichtig ist in jedem Fall, dass der Bildschirm mit einer hohen Anzahl an Graustufen ausgestattet ist, so dass auch bei Schwarz-Weiß-Displays noch gute Kontraste angezeigt werden. Farbige Displays sind zwar schön anzuschauen, bieten aber kaum andere Vorteile.

Fischfinders im Gebrauch. Worauf ist zu achten?

Unter Wasser

Unter Wasser

Achten Sie bei einem Fischfinder bitte immer darauf, dass Öffnungen an den Seiten (beispielsweise Anschlüsse für Kabel) möglichst immer sauber bleiben. Insbesondere beim Fischen auf dem Meer können sie sehr schnell verstopfen. Am besten reinigen Sie das Gerät unmittelbar nach dem Einsatz. Ein guter Tipp ist deshalb, sämtliche Verbindungen am Gehäuse sowie auch die offenen Buchsen mit Fett oder Wachs zu schützen. Auch ein spezielles Produkt gegen Korrosion ist zu empfehlen.

Setzen Sie hierbei nur Produkte ein, die sich speziell für Fischfinder bzw. kleine elektronische Geräte eignen. Lassen Sie sich hierfür am besten im Handel beraten, ehe Sie sich für irgendein Mittel entscheiden. Ein weiterer zu beachtender Punkt ist, den Fischfinder bei Nichtnutzung stets an einem trockenen und lichtgeschützten Ort aufzubewahren. In keinem Fall darf das Gerät starker Hitze oder Kälte ausgesetzt werden, da die Elektronik dadurch sehr schnell beschädigt werden könnte.

Wie pflege ich meinen Fischfinder richtig?

Fischfinder benötigen wie jedes andere elektronische Gerät eine entsprechende Pflege, wenn sie regelmäßig in Gebrauch sind. Denn selbst, wenn man nur vom Ufer aus angelt, wird das Gerät mit der Zeit verschmutzt. Grundsätzlich sollte ein Fischfinder nur mit lauwarmem Wasser gereinigt werden, das maximal mit ein wenig (!) Spülmittel angereichert wird.

In keinem Fall dürfen Sie aggressive Reinigungsmittel oder gar Spiritus verwenden, denn dies würde das Material und auch die Elektronik auf Dauer schädigen. Zum Trocknen des Gehäuses empfiehlt sich ein Tuch aus Mikrofaser, mit dem auch das Display streifenfrei gereinigt wird.