Goldmakrele: Alles über den schillernden Meeresfisch

Goldmakrele ist ein sehr schöner Meeresfisch, der in tropischen Meeren vorkommt und bis zwei Meter groß werden kann.

Goldmakrele

Goldmakrele

Steckbrief Goldmakrele

  • Name: Goldmakrele. Engl.: Common dolphinfish
  • Wiss. Name: Coryphaena hippurus
  • Ordnung: Carangiformes
  • Familie: Coryphaenidae
  • Gattung: Goldmakrelen (Coryphaena)
  • Verbreitung: alle tropischen und subtropischen Meere
  • Lebensraum: Freiwasser fernab vom Ufer
  • Nahrung: Plankton, Krebse, Kleinfische, Tintenfische
  • Verhalten: Raubfisch, bilden Paare oder kleine Gruppen
  • Maximale Größe: 2 m
  • Maximales Gewicht: 40 kg
  • Maximales Alter: 5 Jahre
  • Körperform: langgestreckt und keulenförmig, an der Seiten stark abgeflacht
  • Körperfarbe: leuchtender, blaugrüner Rücken, gelbgrüne schillernde Flanken
  • Maul: mittelgroß und oberständig
  • Schuppen: klein, rund und glatt
  • Flossenformel: D 0/58-66, A 0/25-31
  • Geschlechtsreife: mit 4-5 Monaten
  • Laichzeit: März bis Juni
  • Wirtschaftliche Bedeutung: wichtiger Fisch in der handwerklichen Fischerei, auch als Angelfisch sehr gefragt
  • Kulinarische Qualität: schmackhaftes, zartes Fleisch mit Meeresaroma
  • Nährwert (100 g Fisch): 83 kcal / 18,5 g Eiweiß / 1 g Fett
  • Angelsport: beliebter Zielfisch bei Urlaubsanglern auf Balearen, z.B. auf Mallorca
  • Gefährdung: aufgrund von sehr schneller Geschlechtsreife und hoher Reproduktionsrate wenig gefährdet

Herkunft und Lebensraum

Goldmakrelen kommen in tropischen und subtropischen Meeren vor, allerdings nirgends häufig. Im Herbst sind sie auch im Mittelmeer anzutreffen. Sie leben einzeln oder in kleinen Schwärmen fernab von der Küste und unternehmen lange Wanderungen. Im Englischen werden die Goldmakrelen als „Dolphinfish“ bezeichnet, wobei keine Verwandtschaft mit Delfinen besteht. In einigen Teilen des Pazifik nennt man sie wiederum „Mahi Mahi“.

Besonderheit der Goldmakrele

Goldmakrele

Goldmakrele

Diese Spezies gehört zu den am schnellsten wachsenden Fischen. Bereits mit 6 Monaten wird eine Goldmakrele etwa 80 cm und mit vier Jahren bis zu 2 m lang. Zugleich haben die Fische eine recht geringe Lebenserwartung von etwa 5 Jahren. Die Goldmakrele gilt als ausgezeichneter Speisefisch und ist bei Sportanglern sehr beliebt, weil sie im Drill vehementen Widerstand leistet.

Merkmale der Goldmakrele

Der langgestreckte Körper der Goldmakrele ist seitlich zusammengedrückt und besitzt kleine, runde und glatte Schuppen. Der Kopf hat einen vorspringenden Unterkiefer und eine hohe, nahezu senkrecht abfallende Stirn mit einem scharfen Kiel. Die Stirn der Männchen wird im Laufe der Jahre immer höher. Die kleinen und spitzen Zähne stehen nicht nur im Kiefer, sondern auch im Gaumenbein.

Angler, die Goldmakrele gefangen haben, berichten allesamt über die unvergleichbare Schönheit dieses Fisches. Unter der strahlenden Sonne leuchtet seine Oberseite blau oder grün und die Flanken schimmern gelbgrün. Auf dem Kopf und Rücken befinden sich einige ebenso leuchtende blaue Tupfen. Die Rückenflosse der Goldmakrele zieht sich über ihre gesamte Körperlänge und ist purpurbläulich, andere Flossen sind bläulich bis gelb.

Wie ernährt sich Goldmakrele?

Goldmakrele

Goldmakrele

Die Nahrung der Goldmakrelen bilden verschiedene Schwarmfische, daneben Krebse und Tintenfische. Sehr gerne jagt die Goldmakrele auch Fliegende Fische. Dabei kann sie eine Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde erreichen und zählt damit zu sehr schnellen Meeresbewohnern. Außerdem kann sie bei der Verfolgung ihrer Beute einige Meter weit aus dem Wasser springen.

Fortpflanzung der Goldmakrele

Goldmakrelen gelten als schnell wachsende Fische, die ebenso sehr schnell geschlechtsreif werden. Bereits im Alter von 5 Monaten sind Goldmakrelen etwa 80-90 cm groß und können sich reproduzieren. Das Laichen findet von März bis Juni in den Meeresgewässern vor Ostafrika statt. Das Weibchen der Goldmakrele legt etwa 300.000 bis 600.00 Eier. Die Jungfische sind sehr schlank, ihre charakteristische hohe Stirn ist noch nicht ausgeprägt.