Mepps Spinner: Der beste Blechköder aller Zeiten

Über 500 Millionen Mepps-Spinner wurden bis heute weltweit vertrieben. Das macht diesen Köder zu einem echten Bestseller.

Entstehungsgeschichte von Mepps

Mepps Spinner

Mepps Spinner

Mepps ist ein französischer Kunstköder-Hersteller, der sich seit seiner Gründung im Jahr 1939 quasi ausschließlich auf die Herstellung von Spinnern spezialisiert hat. Kein Wunder also, dass Mepps-Spinner in der ganzen Welt begehrt sind und „french spinner“ genannt werden. Heute werden Mepps-Köder in Contes nicht weit von Nizza produziert und in 80 Länder vertrieben. Neben modernsten Produktionsanlagen verfügt das Unternehmen über eigene Forschungseinrichtung, in der die Verhaltensweisen und Reaktionen von Fischen auf eigene Erzeugnisse erforscht werden.

Markenzeichen von Mepps

Um richtig in Fahrt zu kommen, brauchen die meisten Spinner erst mal einen ordentlichen Anlauf. Der Rotor eines Mepps, der auch French-Spinner genannt wird, fängt praktisch in derselben Sekunde zu rotieren an, sobald er ins Wasser taucht und eingezogen wird.

Diese Eigenschaft, indem größere Wasserflächen wesentlich effektiver befischt werden können, hat den Mepps in der ganzen Welt berühmt gemacht. Die Fangwahrscheinlichkeit bei einem Mepps ist schlicht höher als bei einem gewöhnlichen Spinner.

Patentierte Erfindung

Mepps wurde von dem Pariser Ingenieur André Meulnart erfunden und 1938 zu Patent angemeldet. Obwohl Meulnart eigentlich als Auto-Bauer bei Peugeot gearbeitet hat, tüftelte er in seiner Freizeit am liebsten an der Angelausrüstung* rum und entwarf zahlreiche Köder-Modelle.

Nach seiner Patentierung fristete Mepps-Spinner Jahre lang ein Schattendasein. Obwohl die Angelgemeinde in Frankreich von diesem Köder nicht besonders begeistert war, gönnte das Schicksal dem Mepps dennoch eine unglaubliche Erfolgsgeschichte.

Weltweit erfolgreich

Angeln mit Mepps

Angeln mit Mepps

Ein amerikanischer Soldat namens Frank Velek brachte nach dem zweiten Weltkrieg aus Frankreich einen Mepps mit nach Hause und gab es Tom Sheldon, einem Bekannten, der ein gut laufendes Angelgeschäft in Antigo (Bundesstaat Wisconsin) betrieb. Wegen seinem unscheinbaren Aussehen landete der Köder allerdings auf dem Regal, bis ihn Sheldon einige Jahre später zum ersten Mal auf eine Angeltour mitgenommen hat.

Der Rest ist Geschichte: Sheldon war dermaßen von den Fängigkeit dieses Köders überzeugt, dass er binnen einiger Jahre ein florierendes Unternehmen aufbaute, das sich nur auf den Verkauf von Mepps spezialisiert hat. Promt wurde der französische Erfinder weltweit bekannt und verdiente mit seinem amerikanischen Partner einen Haufen Geld.

Im nächsten Artikel geht es um das erfolgreichste Mepps-Modell den Mepps-Aglia. Und hier können Sie Mepps Spinner kaufen*