Texas Rig selber bauen (Anleitung mit Angeltipps)

Wenn es ums Finesse-Angeln auf Barsche geht, ist Texas-Rig unschlagbar. Woraus es dabei ankommt, erläutern wir in diesem Beitrag.

Vorteile der Texas-Rig-Montage

Creature Bait am Texas-Rig

Es sind nur vier Komponente notwendig, um eine Texas-Rig-Angelmontage zu binden: ein 0,7 – 1 m langes Fluorocarbon-Vorfach, ein Bullet-Blei, eine Lockperle und ein Offset-Haken. Der Texas-Rig verlangt also nach keiner aufwendigen Vorbereitung und kann von jedem Angler im Alleingang schnell zusammengebaut werden.

Der andere wichtige Vorteil dieser Methode ist der Offset-Haken, der das Angeln in stark verkrauten und hindernisreichen Stellen erlaubt. Eigentlich wurde diese Technik genau dafür entwickelt. Weiterhin zieht das berühmte „Klack-Geräusch“, das beim Zupfen des Texas-Rigs erzeugt wird, die Raubfische geradezu magisch an.

Schritt 1: Benötigte Materialien

1 x 0,7 m Fluorocarbon (0,35 mm)
1 x Offset-Haken
1 x Bullet-Blei
1 x Lock-Perle

Benötigte Materialien

Bitte beachten Sie, dass auf den Fotos eine extra dicke Vorfachschnur abgebildet wird, die nicht dem „richtigen“ Durchmesser entspricht. Dadurch soll der Bauprozess dieser Montage besser veranschaulicht werden.

Schritt 2: Texas Rig binden

Zuerst wird das Fluorocarbon-Vorfach an die geflochtene Hauptschnur gebunden. Das lässt sich am besten mithilfe des Albright-Knotens bewerkstelligen. Anschließend wird das Bullet-Blei, gefolgt von Lockperle auf das Vorfach gefädelt. Zum Schluss wird der Offset-Haken gebunden.

Texas Rig binden

Falls Sie Texas-Rig-Montage nicht selbst machen sondern kaufen wollen, hier finden Sie eine Texas-Rig-Auswahl*.

Wie funktioniert das Angeln mit Texas Rig Montage?

Barsch

Folgend werden einzelne Schritte beschrieben, die beim Angeln mit dem Texas-Rig in dieser Reihenfolge ablaufen:

1. Nach dem ersten Auswurf wird der Köder samt Bulletblei und Lockperle zuerst auf den Gewässergrund abgelassen. Dabei trifft das Blei als erstes auf den Boden und rutscht beim Absinken etwas in das Vorfach hinauf – also weg vom Haken.

2. Anschließend wird der Köder angezupft, so wie man es vom Jiggen oder Faulenzen kennt. Dabei schlagen die Perlen und das Bullet-Blei bei jedem Zupf am Haken zusammen und erzeugen ein charakteristisches „Klack-Geräusch“, das die Räuber (vor allem Barsche) sehr lieben.

3. Neben dem Zupfen kann man das Texas-Rig schleifen, jiggen und faulenzen. Generell ist eine abwechslungsreiche Präsentation mit Pausen dazwischen immer erfolgversprechender als monotone. Das Schleifen oder Jiggen haben auch den Vorteil, dass Sediment-Schichten stark aufgewirbelt werden, was die Rubfische zusätzlich anzieht.