Toby Abu Garcia: Küstenblinker im Test

Dieser Blinker ist lang und schlank. Dadurch hat er hervorragende Wurfeigenschaften und läuft sogar im strömenden Wasser recht stabil.

Besondere Merkmale von Toby-Blinker

Toby Blinker von Abu Garcia

Toby von Abu Garcia ist fast schon ein Klassiker, wenn man im fließenden Wasser auf Salmoniden oder auch andere agile Raubfische angeln will. Sein Markenzeichen sind die beiden herausstehenden kleinen Flossen im unteren Bereich, die  für mehr Stabilität bei der Führung in der Strömung sorgen.

In der Tat läuft Toby sowohl bei kleiner als auch bei hoher Geschwindigkeit stabil und zugleich sehr lebhaft durchs Wasser. Er ist einer der wenigen Blinker, bei deren Führung man sich viel Improvisation erlauben kann. Ob einfaches Einholen, abrupte Beschleunigungen oder gar das Twitschen – dieser Köder verwandelt die ihm von der anderen Seite der Schnur übertragenen Energie ins wahre Kunststücke, die von jagenden Raubfischen häufig mit einem Biss honoriert werden.

Toby von Abu Garcia

Führung und Zielfische von Toby

Beim Durchsacken behält dieser Blinker die waagerechte Position und dreht sich dabei um die eigene Achse. Durch das Drehen produziert er Lichtreflexe, die Raubfische anlocken. Wenn er dann ganz flink wieder Richtung Oberfläche startet, lassen sich die Räuber oft in flagranti erwischen, indem sie einfach zubeißen.

Hecht, gefangen auf Toby von Abu

Seine gut gebogene Form macht ihn zu einem sehr agilen Köder, der starke Druckwellen ausstrahlt, die im fließenden Wasser niemals zu heftig ausfallen können. Rapfen, Hechte, Barsche und sogar Meerforellen an der Küste wurden mit dem Toby-Blinker schon gefangen. Je nach Jahreszeit sollte man sich das passende Modell holen: während im Sommer vor allem die kleineren Größen (7-12 g) besonders für Rapfen und Barsche vielversprechend sind, sind im Herbst und Winter Modelle ab 20 g Gewicht anzuraten, bei denen sogar kapitale Hechte manchmal schwach werden.

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