Nicht nur für das Dropshoting sondern auch fürs einfache Jiggen sind kleine Gummifische bestens geeignet. Allerdings erfordert ihre Führung etwas mehr Geschick.
Jiggen mit den Minis
Gewöhnlich werden kleine und sehr schmale Gummifische* unter 8 cm Länge von den meisten Raubfischanglern fast ausschließlich bei der Drop-Shot Angelmethode an den Haken gehängt. Dennoch lassen sie sich auch beim Jiggen sehr erfolgreich einsetzen. Die einzige wichtigste Voraussetzung ist hierbei eine leichte Rute (wie z.B. Trout Lure von Pezon & Michel), die diese Köder nicht nur gut auswerfen sondern auch kontrolliert führen kann.
Kleine und schmale Gummifische sind sehr sensible Konstrukte. Diese Sensibilität lässt sie zwar nicht ohne Mühe an den Jighaken ziehen, dafür bewegen sie sich im Wasser sehr lebhaft und natürlich. Ob das klassische Jiggen oder einfach mit kleinen Zupfern durchs Wasser ziehen – die Minis haben eine sehr dünne Schwanzwurzel und reagieren somit mit ausgesprochen lebendigen Bewegungen auf den kleinsten Zug.
Witterungsbedingungen beachten
Wer also das Dropshoting in seiner klassischen Form (wenn man lange an derselben Stelle verharren muss) nicht gerade sehr lieb hat, kann getrost mit den kleinen Gummiködern auch das Jiggen praktizieren.
Neben dem passenden Geschirr braucht man beim Angeln mit den Minis vor allem ruhiges windfreies Wetter. Nur so kann der Lauf eines kleinen Köders noch erspürt werden. Ein sogar noch mäßiger Wind würde hingegen die Schnur zu einem Bogen blähen, wodurch der jegliche Köderkontakt verloren ginge.
Zielfische beim Angeln mit den Minis sind unsere klassischen Räuber: Hecht, Zander, Rapfen, Barsch. Je nach Wasserschicht, wo der Köder angeboten wird, steigen auch die Chancen den einen oder anderen Friedfisch mit einem kleinen Gufi zu verführen.
Im nächsten Artikel geht es um das Thema Angeln mit Mini-Wobblern.