Wer es auf die großen Räuber abgesehen hat, sie aber noch nie gezielt beangelte, kann mit Shimano Beastmaster BX 240 XH anfangen.
Schweres Gerät
Beast-Master Ruten-Serie von Shimano ist innerhalb der modernen Raubfischausrüstung dem mittleren Preissegment zuzuordnen. Vom Einsteiger über einen eingefleischten Hobby-Fischer bis hin zum Spezialisten wird jeder Angler ein für ihn passendes BeastMaster-Modell finden können. Die Preisspanne für alle Ruten (davon gibt es über 30) liegt zwischen 40 bis 250 Euro.
Die Beastmaster BX 240 XH mit Wurfgewicht 60-120 g kann in unserem Breitengrad als schweres Gerät bezeichnet werden. Der Blank dieser Rute besteht aus XT60 Kohlefaser in Verbindung mit Biofibre. Im täglichen Gebrauch bedeutet es so viel wie hohe Strapazierfähigkeit und solide Spannkräfte, die sich vor allem beim Auswurf gewichtiger Köder und im Drill kapitaler Fische geltend machen.
Für kapitale Räuber geeignet
Diese Rute ist kein Einsteiger-Modell sondern für Angler gedacht, die genau wissen, was sie damit fangen wollen und können. Wenn man im Angelsport soweit fortgeschritten ist, dass die Herausforderung z.B. einen Meterhecht zu fangen nicht mehr als rein hypothetisch erscheint, ist die Zeit reif, sich eine schwere Rute anzuschaffen. In diesem Fall ist die Beastmaster BX 240 ein gutes Modell für moderates Geld.
Sie ist stark, robust und hat für eine Rute dieser Preisklasse verhältnismäßig leichtes Gewicht. Die Beringung ist stabil und hochfertig. Insgesamt scheinen alle Details stimmig zu sein – angefangen vom Rollenhalter, der von unten zugeschraubt wird (was ich persönlich sehr praktisch finde) über hochwertige Korkverarbeitung am Griff bis hin zu dem Hakenhalter, der sauber gewickelt wurde. Auch wenn die Rute bereits vom Werk aus nicht zu stark kopflastig ist, haben die ganz anspruchsvollen Angler immer noch die Möglichkeit extra Kontergewichte an den Griff anzubringen.
Fazit BeastMaster BX 240
Alles in einem ist die BeastMaster BX 240 XH ein solides Gerät, um z.B. auf dem Bodden auf Großhechte oder kapitale Zander zu angeln. Im Herbst oder Winter kann man sie natürlich auch an der Elbe oder anderen großen Flüssen und Seen einsetzen, wenn die Wahrscheinlichkeit einen kapitalen Raubfisch zu fangen hoch ist und entsprechend große und schwergewichtige Köder an die Schnur gehängt werden müssen.
Sie ist zwar keine Alltagsrute mit der man in warmer Jahreszeit verschiedene Raubfischarten beangeln kann, aber für das Hantieren mit schweren Wobblern, Blinkern oder Bleiköpfen ist sie optimal geeignet.