Dieser Wobbler ist ein leiser aber effektiver Hechtverführer. Dank seinem voluminösen Körper ist er besonders beim Einsatz im Winter vielversprechend.
Eigenschaften vom Wildeye Seeker Shad
Trotz seiner Bezeichnung „Seeker“, die ihn in die Kategorie der lauten und aggressiven Wobbler einordnet, ist der Laufstil von Wildeye Seeker Shad und seine Wirkung auf die Räuber eher dezent. Während die klassischen Seeker-Wobbler beim Durchsuchen von großen Wasserflächen nach aggressiven Fischen eingesetzt werden und deshalb große und laute Rasseln besitzen, hat Seeker Shad kleine Kügelchen in seinem Innern, die sehr leise sind.
Beim Zug macht dieser Wobbler keinen großen Radau sondern bewegt sich dank seinem voluminösen Körper langsam sinkend durchs Wasser und produziert dabei eine dezente Geräuschkulisse, die die Fische auf sich aufmerksam macht, ohne sie abzuschrecken. Die Räuber sehen also einen langsam schwimmenden fetten Beutefisch, den sie sich scheinbar ohne großer Anstrengung schnappen können – genau die richtige Mahlzeit für die kalten Wintertage.
Führung und Zielfische
Wildeye Seeker Shad ist ein Slow Sinker. Nach dem Auswurf sinkt er langsam zum Boden und macht dabei mit seinem Körper seitliche Bewegungen, die keineswegs hektisch sondern sehr geschmeidig aussehen. Sowohl beim Jiggen als auch beim einfachen Einholen sollte man bei seiner Führung immer daran denken, dass er einen großen Körper besitzt, dadurch viel Wasser verdrängt und deshalb nicht zu schnell geführt werden kann. Andernfalls sieht sein Lauf nicht mehr realistisch aus.
Träge Winterhechte, die aufgrund der niedrigen Wassertemperatur ihren Stoffwechsel auf Sparflamme gefahren haben, brauchen im Winter sehr langsam geführte Köder. Große Happen, die durch ihr langsames Spiel und voluminösen Körper den Räubern leichte und zugleich fette Beute suggerieren sind bei Hechten jetzt begehrt.