Trekkingsandalen: Ratgeber, Test und Vergleich 2024

Welche Vorteile die Trekkingsandalen bieten, zu welchen Touren sie am besten passen und worauf man sonst beim Kauf achten sollte, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Die besten Trekkingsandalen im Vergleich

Trekking

Trekking

Sandalen gibt es beinahe schon seit Urzeiten. Die alten Römer liefen damit genauso herum wie auch Jesus Christus. Doch moderne Trekkingsandalen haben mit dem alten Schuhwerk kaum noch etwas gemeinsam, abgesehen von der grundsätzlichen Form. Folgend haben wir die Sandalen ausgesucht, die ein sehr gutes Preis-Leistung-Verhältnis anbieten.

Abbildung*
Torrance Men
Preis-Leistungs-Tipp
Jack Wolfskin Lakewood
McKINLEY Sandalen
Nordcap Trekking
Geox Sandalen
Camel Crown Sandalen
ModellTorrance MenJack Wolfskin LakewoodMcKINLEY SandalenNordcap TrekkingGeox SandalenCamel Crown Sandalen
ObermaterialSynthetikSynthetikSynthetikSynthetikTextilNubukleder
InnenmaterialTextilSynthetikSynthetikTextilTextilSynthetik
Gewichtk.A.ca. 550 gca. 500 gca. 700 gca. 350 gk.A.
SohleGummiGummiGummiSynthetikGummiPU
Absatzhöhe:flach1.1 cmflachflachflach3.4 cm
Eigenschaften/ Ausstattung
  • geschlossene Spitze
  • Knöchel mit Klettverschluss
  • mit Kordelzug
  • gepolsterte Fußsohle
  • mit Klettverschluss
  • flache Absatzform
  • schmale Schuhweite
  • wasserabweisend
  • sicherer Halt
  • 3-er-Klettverschluss
  • pflegeleicht
  • ideal für den Sommer
  • Schaumstoff-Polsterung
  • profilierte Laufsohle
  • Klettverschlüsse
  • trittsicher und flexibel
  • mit Klettverschluss
  • pflegeleicht
  • sicherer Halt
  • normale Schuhweite
  • abriebfest und flexibel
  • wasserabweisend
  • elastisches Fußbett
  • rutschfeste PU-Sohle
Kundenwertung*BewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungen
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Erhältlich bei*
Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Ergebnissen eigener Tests als auch auf den Bewertungen zahlreicher Kunden und Experten. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Was sind die Vor- und Nachteile von Trekkingsandalen?

Trekkingsandalen haben ein wesentlich geringeres Gewicht als z.B. Trekkingschuhe oder -stiefeln. Zudem fördern sie die Belüftung der Füße und schonen die Haut. Durch ihre offene Form kommt es auch seltener zu Druckstellen oder Blasen an den Füßen.

Der größte Nachteil der Trekkingsandalen liegt angesichts der offenen Gestaltung ebenfalls auf der Hand, bzw. in dem Falle auf dem Fuß: Die Sandalen bieten keinen Schutz vor Regen- oder Pfützenwasser sowie Schlamm. Ebenso wenig bieten sie Schutz gegen übermäßige Sonneneinstrahlung.

Zu welchen Touren passen Trekkingsandalen am besten?

Am Strand

Am Strand

Für wirklich intensive, ausgedehnte Wanderungen sind Trekkingsandalen eher weniger geeignet. Dafür sind sie vor allem dann unschlagbar, wenn man kürzere Touren wählt, welche am Wasser entlang führen. Ob nun am Meeresstrand, rund um einen See oder entlang eines Flusses – diese Szenarios schreien gerade zu nach den offenen Trekkingsandalen mit dem schönen Feeling.

Allerdings gibt es auch Sandalen mit einem zusätzlichen Zehenschutz in Form einer harten Kappe über den Zehen. Damit lassen sich dann auch unwegsamere Wanderwege gut geschützt beschreiten. Außerdem geben sie dem Fuß und Knöchel weniger Halt als ein fester Schuh, was sich im unwegsamen Gelände negativ bemerkbar machen kann.

Was ist besser: Kordelzug oder Klettverschluss?

Ein Klettverschluss ist einfacher zu handhaben. Allerdings ist die Verschlusskraft nicht so hoch wie bei einem Kordelzug. Deshalb empfiehlt sich ein Kordelzug vor allem für längere Wanderungen. Bei kürzeren Strecken kann man hingegen ruhig auf den bequemer zu nutzenden Klettverschluss zurückgreifen. Beim Anziehen sind beide Arten mehr oder weniger gleich bequem für den Wanderer.

Auf fache Sohle mit griffigem Profil kommt es an

Die „Griffigkeit“, neudeutsch „Grip“, der Trekkingsandalen ist natürlich wichtig, wenn man abseits von asphaltierten Wegen wandert, was wohl für viele gerade den Reiz beim Wandern ausmacht. Da Sandalen aber generell für den Fuß weniger Halt bieten als feste Wanderschuhe, ist es enorm wichtig, dass die Sohle für viel Grip sorgt. Vielleicht der wichtigste Aspekt, den man bei einer Kaufentscheidung – neben einer angenehmen Passform der Sandale – berücksichtigen sollte.

Wie wählt man die richtige Sandalengröße?

Im Wald

Im Wald

Als Faustregel gilt, dass man Trekkingsandalen ruhig eine halbe Größe größer wählen kann als die jeweils eigene Schuhgröße eigentlich ist. Der Clou dabei ist, dass die Füße dann auch beim bergab Wandern nicht aus den Sandalen herausgleiten.

Überhaupt sollte insbesondere bei solchen Trekkingsandalen ohne Zehenschutz die Sohle immer ein kleines Stück länger als der Fuß sein. So bleibt man auch nach unten geschützt, wenn sich der Fuß innerhalb der Trekkingsandale ein Stück weit hin und her bewegt. Keinesfalls, aber das gilt selbstredend für alle Schuhe, sollte man die Größe zu klein wählen.

Was ist besser: Leder oder Kunststoff?

Eigentlich kann man hier nach persönlicher Vorliebe entscheiden. Dennoch sollte man wissen, dass Trekkingsandalen aus Leder sich bei längerer Nutzung besser dem Fuß anpassen. Das macht die Entwicklung von Blasen oder Druckstellen weniger wahrscheinlich. Zudem verhindert ein Fußbett aus Leder Geruchsbildung besser als Kunststoff.

Achten Sie auch auf das Innenmaterial

Die meisten Trekkingsandalen haben Schaumstoff oder als Innenmaterial, welches besser polstert und abfedert als die geringer verbreitete Alternative aus Leder. Zudem gibt es Modelle, bei denen das Innere aus synthetischem Material besteht. Dabei sollte man sich fragen, ob man viele Touren direkt am Wasser plant. Denn Polyester ist besonders wasserabweisend und trocknet schnell.

Dagegen benötigt Leder deutlich länger, um das aufgenommene Wasser wieder abzugeben. Schaumstoff ist zudem natürlich leichter als Leder und erhöht somit den Tragekomfort. Dennoch sollte die endgültige Entscheidung über das Innenmaterial von den hauptsächlichen zu erwartenden Einsatzorten abhängen.