Um kaputte Gummiköder zu reparieren, ist die weit verbreitete Methode mit dem Sekundenkleber eindeutig nicht die beste.
Gummiköder richtig reparieren
Besonders angehende Angler neigen oft dazu, ihre z.B. durch die Hechtzähne zerschnittenen Gummiköder mit Sekundenkleber zu reparieren. Doch dadurch wird das Gummimaterial rund um die reparierte Stelle ranzig und je nach Konsistenz der Gummimischung nicht selten sehr brüchig. Daher greifen Profis immer und explizit zum Feuer, wenn sie ihre Köder wieder zusammen kleben wollen. Denn das geschmolzene Gummimaterial lässt sich am besten zusammenkleben. Lesen Sie in folgender Schritt-für-Schritt Anleitung wie es funktioniert.
Schritt 1: Was wird benötigt?
1 x Zange
1 x Nagel
1 x Feuerzeug
1 x Gummifisch
Schritt 2: Den Nagel am Feuerzeug aufheizen
Erhitzen Sie die Nagelspitze ca. 10 bis max. 15 Sekunden lang, bis sie heiß genug ist, um das Gummimaterial zum Schmelzen zu bringen. Passen Sie bitte auf, dass Sie den Nagel nicht zu stark erhitzen, sonst wird das Gummimaterial beschädigt.
Schritt 3: Nagelspitze in die kaputte Stelle einführen
Führen Sie die aufgeheizte Nagelspitze in kaputte Stelle hinein und bringen Sie das Gummimaterial zum Schmelzen. Anschließend pressen Sie zügig das Gummi zusammen und halten es einige Sekunden fest, sodass die kaputte Stelle fest verschweißt wird.
Schritt 4: Gummiköder ist wieder ganz!
Der Köder ist wieder ganz und die reparierten Stellen haben lediglich unauffällige Narben. Auch der Bereich um die verschweißten Stellen herum ist flexibel geblieben, sodass der Lauf des Köders keineswegs negativ beeinträchtigt wird.