Entdecken Sie die skurrilsten Angelköder, die von Anglern auf der ganzen Welt verwendet werden und die ungewöhnlichsten Fische anlocken können.
Fischköder aus Kronkorken
Namhafte Angelausrüstung-Hersteller behaupten, dass serienreife Entwicklung eines neuen Kunstköders ein ganzes Jahr in Anspruch nimmt. Der Köder aus dem Video wird innerhalb von paar Minuten fertiggestellt und fängt tatsächlich regelmäßig Fisch. Kein Wunder, denn er besteht aus einem gebrauchten Bierkronkorken. So erlangte sein Erfinder in den USA eine breite Bekanntheit und musste selbst über die anhaltende Anfrage staunen. Denn egal ob man helles, dunkles oder alkoholfreies Bier bevorzugt, für jeden Geschmack gibt es einen passenden Köder.
Kunstköder Ratte: Auffällig und skurril
Sobald die Kunststoffratte aus dem Video an der Leine eingeholt wird, hat man das Gefühl ein echtes lebendes Exemplar vor sich zu haben. Dass man tatsächlich damit Fische fangen kann, stellt das Video unter Bewies. Verblüffend echt sind die Bewegungen des Köders, der durch den Angler sehr gekonnt in Szene gesetzt wird. Man hat buchstäblich das Gefühl, ein echtes Tier ist aus Versehen ins Wasser gefallen und versucht schnellst möglich da rauszukommen. Ratten als Kunstköder gibt es in deutschen Angelshops zwar selten, dafür aber genug Mäuse*.
Iphone als Fischköder
Angler sind Enthusiasten durch und durch. Ihre Köder basteln sie nicht selten selbst. Dabei ist der eigenen kreativen Kraft kaum Grenzen gesetzt. So ist auch folgendes Prachtstück entstanden, der aus einem ausrangierten IPhone gebaut wurde und, wenn man diesem Video Glauben schenken soll, tatsächlich einen Fisch gefangen hat. Da alle Raubfische zumindest ein Mal im Jahr ihre Fressorgie haben und auf alles beißen, was an ihnen vorbei schwimmt, könnten die Angler genau diesen Augenblick mit dem IPhone-Köder erwischt haben.
Smart Bait: Das Chamäleon unter Kunstködern
Die Smart Baits wurden von der gleichnamigen Firma entwickelt und haben die Fähigkeit je nach Wassertemperatur und die Tiefe ihre Farbe zu ändern. Dadurch sollen sie einen verletzten Fisch imitieren. Erreicht wird es durch eine spezielle chemische Beschichtung, deren molekulare Beschaffenheit durch Temperatur und Wasserdruck beeinflusst werden kann, was sich wiederum auf die Farbe auswirkt. Selbst Farbänderungen von Chartreuse auf Rot sind möglich. Es gibt sowohl Hard- als auch Soft-Lures mit dieser Eigenschaft. Weiterhin können die Farbübergänge sehr unregelmäßig sein, was zum Beispiel blutenden Fisch imitieren soll.
BaitCloud: Browsertablette für mehr Bisse
Genauer genommen ist es kein Köder sondern ein Lockstoff*, der ähnlich einer Browsertablette sich im Wasser auflöst und dabei eine Menge von Luftbläschen produziert. Sobald ein BaitCloud ins Wasser geworfen wurde, sinkt er auf den Grund und fängt intensiv zu zischen und zu blubbern an, das laut Hersteller das Toben und Tosen der Kleinfische in einem Schwarm imitieren und die Räuber anlocken soll. Weiterhin besteht der Stoff der Baitclods aus 100% natürlichen und umweltfreundlichen Zutaten. Es gibt für jeden Fisch- und Anglergeschmack was schönes dabei, z.B. Knoblauch-, Kaffee-, Anis-Aroma.
Suicide Duck von Savage Gear: Der Name ist Programm
Der Name dieses Köders klingt zwar etwas makaber, entspricht aber überaus seinem Zweck. In unseren Gewässern hat er nur einen Zielfisch, den Hecht. Obwohl der Suicide Duck auf den ersten Blick nicht besonders glaubwürdig erscheint, hat er trotzdem Fangpotenzial. Es gibt einige Video-Clips im Internet, die zeigen, dass die Hechte es über aus auf die kleinen Küken abgesehen haben.
So hat die Angelgeräteschmiede Savage Gear keine Entwicklungskosten gescheut und einen Köder produziert, der ein Entenküken imitiert. Die Füße drehen sich beim Suicide Duck wie bei einem Spinner um die eigene Achse. Es gibt zwei Führungsstile: Wird das Küken am Schnabel montiert, läuft es in einer niedrigen Haltung, was ein flüchtendes Entlein imitiert; hängt man ihn an der Brust, hat er bei der Führung den Anschein eines arglosen Vögelchen.
Drop Shot Käfer aus Plastiklöffel
Auch wenn die Angelindustrie mit ihren aufwendigen Hightech-Produkten uns weis machen will, dass gute Köder teuer sein müssen, beweisen zahlreiche Tüftler das Gegenteil. Gute Vorstellungskraft, geschickte Hände und das Minimum an Material braucht man, um einen tollen Köder selbst zu basteln. Dabei ist es vor allem eigene Kreativität und Erfindungsgeist, die aus einer Wunschvorstellung ein reales Erfolgserlebnis machen. So schafft der Autor dieses Videos einen DropShot-Käfer zu kreieren, der sehr realistisch aussieht und sich unter Wasser nicht weniger realistisch bewegt.