Eine Futterschleuder dient zum Anlocken der Fische, indem Naturköder an eine bestimmte Stelle im Wasser katapultiert werden. Hier erläutern wir die wichtigsten Kaufkriterien.
Die besten Futterschleudern im Vergleich
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Artikel | Fox Rangemaster | Distanzschleuder Profi | Zwille Carp Schleuder | Paladin Futterschleuder | Angel-Berger Futterschleuder | York Fishing Futterschleuder |
ca. 70 m Wurfweite | ca. 60 m Wurfweite | ca. 60 m Wurfweite | ca. 70 m Wurfweite | ca. 55 m Wurfweite | ca. 60 m Wurfweite | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Top Futterschleuder im Test – Unsere Auswahl
Distanzschleuder Profi
Diese Futterschleuder überzeugt durch ihre gute Treffsicherheit und flexible Handhabung. Dank der einstellbaren Spannkraft, die über ein Drehrad reguliert wird, lässt sich der Spannungsgrad individuell anpassen, wodurch Köder gezielt und ohne Streuverlust auch schwer zugängliche Stellen erreichen. Der 6 mm starke Gummizug ermöglicht das Ausbringen größerer Futtermengen, während der leichte, aber stabile Aluminiumbügel eine komfortable Handhabung gewährleistet. Zusätzlich sorgt der rutschfeste Griff für sicheren Halt und präzise Kontrolle. Diese Schleuder ist sowohl für Freizeitangler als auch für den Wettkampfeinsatz geeignet.
Vorteile:
- Einstellbare Spannkraft für präzises Anfüttern
- Stabiler 6 mm Gummizug für größere Futtermengen
- Leichter und robuster Aluminiumbügel
- Gezieltes Anfüttern ohne Streuverlust
Nachteile:
- Spannungsregelung erfordert etwas Eingewöhnung
- Eventuell nicht optimal für sehr kleine Köder
Fox Rangemaster
Die Rangemaster von Fox bietet durch ihren gebogenen, ergonomischen Griff eine komfortable Handhabung und reduziert die Belastung des Handgelenks. Ein patentierter Knöchelschutz sowie Schwenkkopfbefestigungen verhindern ein Verdrehen des Gummizugs, was für mehr Kontrolle und Präzision sorgt. Dank eines einteiligen Monocoque-Polymer-Rahmens ist die Schleuder besonders robust und langlebig. Das konisch geformte Kunststoffkörbchen schützt den Köder vor Beschädigungen und gewährleistet eine gleichmäßige sowie verlustfreie Ausbringung, selbst bei empfindlichen Futterbällen.
Vorteile:
- Ergonomischer Griff mit Fingerschutz
- Patentierter Knöchelschutz
- Schwenkkopfbefestigungen gegen Verdrehungen
- Robuster Monocoque-Polymer-Rahmen
Nachteile:
- Keine individuell einstellbare Spannkraft
Paladin Futterschleuder
Diese Futterschleuder von Paladin ist eine leistungsstarke Zwille für Angler, die ihre Köder präzise und über große Distanzen ausbringen möchten. Dank der hohen Zugkraft können Boilies, Partikelköder, Maden und Mais mühelos weit geschleudert werden. Ein zentrales Merkmal ist der robuste Metallbügel, der sowohl Stabilität als auch Langlebigkeit gewährleistet. Das weiche Körbchen der Schleuder ist mit einer Schlaufe versehen, wodurch selbst empfindliche Futterbälle beim Spannen ihre Form behalten. Es handelt sich um eine gute Schleuder für den Freizeitgebrauch.
Vorteile:
- Hohe Zugkraft für weite Würfe
- Robuster Metallbügel für lange Haltbarkeit
- Vielseitig einsetzbar für verschiedene Köderarten
Nachteile:
- Keine individuelle Anpassung der Gummispannung
Wann kommt eine Futterschleuder zum Einsatz?
Beim Friedfischangeln ist es entscheidend, die Fische gezielt anzulocken, bevor man sie mit einer Grundmontage oder beim Posenangeln fängt. Dafür gibt es verschiedene Methoden: Entweder setzt man auf spezielle Techniken wie das Feederangeln, bei dem Futter in einem Futterkorb in der Nähe des Hakens platziert wird, oder man bringt das Lockfutter mit einer Futterschleuder direkt an der gewünschten Stelle aus. Entscheidend sind dabei sowohl die präzise Dosierung als auch die exakte Platzierung des Futters. Es kommt also auf die Qualität und Wurfpräzision der Futterschleuder an.
Auf das richtige Körbchen achten
Geschleudert werden mit einer Futterschleuder z.B. Maden, Mais, Erbsen, Hanf, Brot, Pellets, Boilies oder auch diverse Futterbälle. Während Pellets und Boilies harte Konsistenz aufweisen und mit jeder Zwille problemlos auch mal auf 70 m Distanz geschleudert werden können, braucht man zum Auswerfen von Maden, Brot und allen anderen weichen Ködern ein spezielles festes Körbchen, damit diese beim Spannen des Gummibandes nicht platt gedrückt werden. Mit einem besonders großen und steifen Körbchen lassen sich sogar Futtermischungen auswerfen, die allerdings idealerweise mit etwas Öl klebrig gemacht werden, damit sie im Flug nicht zerbröseln.
Material und Spannkraft einer Futterschleuder
Einfache Futterschleudern bestehen meist aus Kunststoff, während Modelle aus Metall als robuster und langlebiger gelten. Besonders praktisch sind Varianten mit individuell anpassbarer Spannkraft. So lässt sich die Schleuder optimal auf das Gewicht des Köders abstimmen, was eine präzisere Austragung ermöglicht. Eine straffere Gummispannung sorgt für weitere Würfe mit schweren Ködern wie z.B. Boilies oder Pellets, während eine weichere Spannung ideal für leichtere Partikel wie Maden oder Hanf ist. Zudem kann die richtige Anpassung der Spannung helfen, die Windverhältnisse auszugleichen und die Wurfgenauigkeit zu verbessern.
Es kommt auf das richtige Gummiband an
Moderne Zwillen setzen auf leistungsfähige und anpassbare Gummibänder in flacher oder runder Ausführung (Schlauchform). Flache Bänder können in verschiedenen Breiten zugeschnitten und teilweise konisch gestaltet sein, um eine optimale Mischung aus Zugkraft und Rückstellgeschwindigkeit zu erreichen. Sie ermöglichen hohe Schussgeschwindigkeiten bei relativ leichtem Auszug. Die runden Bänder sorgen wiederum für sehr starke Spannkraft und sind besonders robust.
Um die Gummibänder schnell und sicher zu befestigen, kommen spezielle Klemmsysteme zum Einsatz. Schraub– oder Clipmechanismen erlauben einen raschen Wechsel, sodass unterschiedliche Bandstärken verwendet werden können. Bei besonders leistungsstarken Schleudern mit hoher Durchschlagskraft werden Mehrfach-Band-Sets eingesetzt. Allerdings erfordert dies deutlich mehr Kraft beim Spannen, weshalb solche Modelle oft mit einer Handgelenkstütze ausgestattet sind.
Warum eine Futterschleuder sehr stabil sein muss?
Beim Kauf einer Futterschleuder, insbesondere bei preisgünstigen Modellen, sollte besonderes Augenmerk auf die Stabilität der Gabel und die Reißfestigkeit des Gummis gelegt werden. Eine robuste und stabile Zwille ermöglicht nicht nur weite und präzise Würfe, sondern gewährleistet auch eine sichere Handhabung. Minderwertige Modelle können unter Spannung brechen oder reißen, was Verletzungen zur Folge haben kann.
Ein rutschfester Griff sorgt dafür, dass die Schleuder stets sicher in der Hand liegt und eine präzise Kontrolle ermöglicht. Einige Modelle sind zusätzlich mit einem Fingerschutz ausgestattet, der das Risiko von Verletzungen verringern soll. Bei hochwertigen Zwillen und korrektem Umgang erweist sich dieser jedoch in der Regel als überflüssig.