Welche Fische besonders gerne auf Frolic beißen und was sie beim Angeln mit diesem Köder beachten müssen, erklären wir in diesem Artikel.
Warum sind Hundefutterringe wie Frolic und Rufus so erfolgreich beim Angeln?
Was haben Hunde und Fische gemeinsam? Auf den ersten Blick sicherlich nur wenig. Aber es lohnt sich einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, genauer gesagt – in den Futternapf der geliebten Vierbeiner. Viele Fellnasen bekommen Frolic oder Rufus (die günstigere Aldi-Variante) zu fressen, die sie sehr gerne haben. Die Ringform und die besondere Zutaten-Zusammensetzung machen Frolic & Co. auch für Fische unwiderstehlich, was wiederum die Angler ebenso glücklich macht.
Hunde lieben das frische Rind- und Geflügelfleisch wie auch das Gemüse und den Reis im Frolic. Die Vitamine und Mineralien wirken sich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere aus. Dieselbe Lockwirkung üben die Hundefutterringe auch auf die Fische aus. Die Karpfen lieben z.B. das Fleischaroma des Frolics über alles. Weiterhin sind die Futterringe in ihrer Beschaffenheit recht fest und lösen sich im Wasser nur langsam auf, sodass sie relativ lange fest bleiben.
Welche Angelmontagen verwendet man beim Fischen mit Frolic?
Während die meisten Naturköder mit dem Angelhaken durchstochen werden, ist das bei Frolic anders. Wer versucht, die Ringe mit dem Haken zu durchzubohren, wird feststellen, dass sie recht schnell durchbrechen. Daher werden die Hundefutterringe den Fischen an der sogenannten Haarmontage (auch Boiliemontage genannt) beim Grundangeln angeboten. Dabei werden die einzelnen Ringe nicht direkt auf den Haken sondern auf das Haar eingefädelt, das anschließend am Angelhaken befestigt wird.
Beim Grundangeln mit Haarmontage wird ein mit Futtermischung gefüllter Futterkorb auf die Hauptschnur eingefädelt. So bietet es sich an, einige Frolic-Ringe in kleine Teile zu brechen und die Brösel zu der Futtermischung in den Futterkorb zu geben. Weil Karpfen, Brassen und Schleien den Köder vorzugsweise direkt vom Grund aufnehmen, ist es sehr praktisch, dass die Ringe kleinere Dichte als das Wasser aufweisen. So heben sie sich leicht vom Grund ab, sodass die Fische sie gut sehen und einsaugen können.
Was sind Vorteile und Nachteile von Frolic als Köder?
Immer mehr Angler machen sich die Frolic-Ringe zu Nutze. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass sich die Ringe sehr gut am Haken anbringen und dann weit auswerfen lassen. Ein weiteres „Plus“ ist, dass sich die Futterringe relativ langsam im Wasser auflösen und Sie sie daher nicht „alle paar Minuten“ sondern erst alle zwei Stunden kontrollieren müssen. Karpfen, Rotaugen, Brassen und selbst Schleien lieben den Geschmack von Frolic oder Rufus, sodass die Erfolgsquote beim Angeln mit diesen Ködern recht hoch ist.
Es gibt allerdings Hundefutter anderer Hersteller, die sich im Wasser verhältnismäßig rasch auflösen und somit vom Haken fallen. Besonders bei preiswerten Arten ist diesbezüglich Vorsicht geboten. Weiterhin ist die Zutaten-Beschaffenheit bei preiswerten Produkten oftmals von einer geringeren Qualität.
Angeln mit Hundefutterringen ist nicht überall erlaubt!
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich bei den entsprechenden Behörden vor Ort schon vor dem Beginn der Angelsaison zu informieren, ob es im jeweiligen Gebiet überhaupt gestattet ist, mit Frolic zu angeln. Dies ist nicht in jedem Bundesland erlaubt. Einer der Gründe hierfür ist die mitunter minderwertige Qualität der Futterringe. Tiermehlreste, die häufig für die Herstellung verwendet werden, sollen dort nach Möglichkeit – zu Recht – nicht mit den Gewässern in Berührung kommen.
Wenn Sie das Angeln mit Frolic ausprobieren wollen und auf der Suche nach einer passenden Grundrute sind, hier bieten wir einen Grundruten-Kaufratgeber.