Posenangeln in der Strömung: Tipps & Kniffe

Jeder Fluss hat unterschiedliche Strömung und verlangt nach einer ganz speziellen Angelmontage. Hier erklären wir die drei wichtigsten Posenmontagen für strömende Gewässer.

Was muss man beim Flussangeln alles beachten?

Posenangeln in der Strömung

Posenangeln in der Strömung

Weiter unten erklären wir drei wichtigsten Varianten der Posenangelns in der Strömung. Dabei sind es nur die Grundsätze des Friedfischangelns im Fluss. Es gibt noch unzählige weitere Montagen-Variationen, die sich je nach Gewässer, Zielfisch, Wetterlage und nicht zuletzt der Jahreszeit unterscheiden und die jeder leidenschaftliche Angler sein Leben lang perfektioniert.

Eine der besten Angeltechniken für den Fluss ist das sogenannte Bolognesefischen. Jedoch erfordert diese Methode eine absolut präzise Zusammensetzung und Austarieren aller Ausrüstungs-Komponente, wobei hier ein besonderes Augenmaß auf die Bebleiung der Schlagschnur gelegt werden muss. Wie Bleischrote auf der Leine angebracht werden, ist in erster Linie von der Stärke der Strömung abhängig.

Welche Pose für schwache Strömung?

Für schwache Strömung eignet sich am besten eine 6 Gramm schwere Pose. Idealerweise hat sie eine umgedrehte Tröpfchen-Form. Bei der Beschwerung der Montage muss ganz genau darauf geachtet werden, dass im oberen Teil der Schlagschnur (sie befindet sich zwischen den beiden Wirbeln) die schweren Schrote angebracht werden und unten – die leichten.

Solch eine Bleischrot-Anordnung bewirkt eine langsame Köder-Sinkgeschwindigkeit, verschreckt den Fisch nicht und erlaubt darüber hinaus gute Bisserkennung auch bei sehr vorsichtigen Fischen. Das kleine Vorfach am Ende der Leine ist 20 bis 30 cm lang und soll beim Angeln leicht über dem Grund schleifen, um die Fische auf sich aufmerksam zu machen.

Angeln mit Pose in der Strömung

Angeln mit Pose in der Strömung

Welche Pose für mittlere Strömung?

Bei mittlerer Strömung greift man am besten zu einer 10 Gramm schweren Pose, die eine Tröpfchen-Form aufweist. Das Prinzip der Beschwerung ist hier dasselbe wie bei schwacher Strömung. Einzig werden an dieser Montage etwas mehr Bleie an die Schlagschnur gehängt. Auch das Vorfach am Ende der Leine soll länger ausfallen – zwischen 30 und 40 cm.

Wirft man nun die Montage in mittlerer Strömung aus, fällt der Köder relativ schnell zum Boden, was für die aktiven und hungrigen Fische sehr verlockend aussieht. Weiterhin sollte man hierbei darauf achten, dass der Köder in der Strömung bleibt und sich immer vor der Pose befindet.

Welche Pose für starke Strömung?

Posenangeln in der Strömung

Posenangeln in der Strömung

Angeln in der starken Strömung ist deutlich komplizierter als bei moderaten Strömungsverhältnissen. Damit der Köder hier nicht zu stark mitgerissen wird, muss man ihn anständig beschweren. Dafür wird auch eine schwerere Pose benötigt – mindestens 14 Gramm. Alle Bleie – sowohl die schweren als auch die leichteren – kommen ganz nach unten auf die Schlagschnur. So bleibt der Köder immer am Boden und kann kontrolliert geführt werden.

Damit der Köder sein Spiel auch in der starken Strömung zum Besten entfalten kann, sollte das Vorfach bei dieser Montage 1 bis 1,5 Meter lang sein. So kann es sich unter Wasser ganz in der Strömung ausrichten, wodurch der Köder sehr attraktiv zu flattern anfängt.