Man muss nicht immer und nicht für alles eine speziell entwickelte Lösung haben. Selbstgemachtes Drop Shot Blei ist ein gutes Beispiel dafür.
Improvisation ist beim Angeln alles!
Alte Jigköpfe, die man nicht geschafft hat durch die Hänger zu verlieren, werden mit der Zeit blasser, stumpfer und wirken entbehrlich. Auch das Blei* um den Haken herum lockert sich, sodass der Jigkopf klapprig wird und insgesamt einen weniger erfolgversprechenden Eindruck vermittelt. Doch anstatt ihn in den Müll zu werfen, kann man das gute Bleistück noch fürs Dropshotting gebrauchen.
Was muss ein Drop-Shot-Blei können?
Die Funktion eines Drop Shot Bleis ist einfach aber auch grundsätzlich wichtig – es muss die Schnur samt Köder auf dem Gewässergrund festhalten können, ohne sich auf dem Boden festzuklemmen. So kann man bei alten und entbehrlichen Jigköpfen mit einer Kneifzange den Bleikopf von dem restlichen Haken abtrennen und diesen als Ersatz für Dropshot-Blei gebrauchen. Dabei kommen verschiedene Jigkopf-Formen in Frage: Ob rund oder eckig – Hauptsache das Gewicht reicht aus, um den Köder am Gewässergrund fest zu halten.
Der Nachteil der Jigköpf-Bleie beim Dropshotting ist, dass man sie an die Leine festbinden muss und nicht einfach einklemmen kann, wie es beim speziellen Stabblei üblich ist. Falls Sie ein professionelles Drop Shot Blei einsetzen wollen, das Sie mithilfe einer praktischen Klemmöse schnell auswechseln bzw. die Tiefe, in der der Köder präsentiert werden soll, flexibel einstellen wollen, empfehlen wir das Stabblei*.