Slim-Beauty gehört zu den besten Knoten fürs Anbinden von Fluorocarbon-Schnüren. Hier zeigen wir die Bindetechnik.
Der Knoten fürs Fluorocarbon schlechthin
Slim-Beauty-Knoten
- Verwendungszweck: Schnur-an-Schnur Verbindung
- Optimal geeignet für: monofile, geflochtene Schnüre
- Knoten-Tragkraft: sehr hoch (über 90% der Schnurstärke)
- Schwierigkeit: mittel
Wenn es darum geht, beim Spinnfischen eine dickere Fluorocarbon-Schnur als Vorfach an die dünnere Geflochtene anzubinden, kommt man am „Slim-Beauty“ nicht vorbei. Dieser Knoten hat ein sehr kompaktes Profil und ist relativ einfach zu erlernen. Seine Festigkeit beträgt solide 90%.
Nach dem Binden des Slim-Beauty zeigt die Fluorocarbon-Spitze zur Rolle, sodass dieser Knoten auch für lange Vorfächer gut geeignet ist und beim Auswurf geschmeidig und ohne Beschädigungen durch die Rutenringe gleitet. Selbst nach vielen Auswürfen (die beim Spinnfischen dazu gehören) bleibt er lange Zeit unbeschädigt und stabil.
Slim-Beauty-Knoten binden
- Zuerst wird am Schnurende der dickeren der beiden Schnüre ein doppelter Überhandknoten gemacht und leicht angezogen.
- Anschließend wird die dünnere Schnur durch die zwei im Überhandknoten entstandenen Schlaufen geführt und der Überhandknoten festgezogen.
- Das Schnurende der dünneren Schnur (die durch Überhandknoten geführt wurde) wickelt man nun 6 bis 7 mal spiralförmig um die dickere Schnur.
- Anschließend macht man dieselben Wicklungen zurück zu dem Überhandknoten und führt das Schnurende unter die erste Wicklung hindurch.
- Zum Schluss befeuchten Sie das ganze leicht mit der Spucke und ziehen den Knoten langsam zusammen. Dabei achten Sie darauf, dass die Windungen bündig nebeneinander liegen und sich nicht überlappen. Am Ende werden die beiden Schnurenden bündig abgeschnitten.
Allgemeine Tipps fürs Knotenbinden
1. Jeder Angelknoten soll kurz vor dem Festziehen angefeuchtet werden (sei es mit der eigenen Spucke). Dadurch gleiten die Schnüre geschmeidiger ineinander und der Knoten zieht sich sehr fest zusammen.
2. Das Festziehen eines Angelknotens soll sehr langsam erfolgen, damit die einzelnen Schlingen und Schwingungen sich nicht ineinander verheddern.
3. Bei einer neuen Schnur sollte auch der vertrauteste Knoten immer probeweise gebunden und auf seiner Reißfestigkeit geprüft werden.