Tremarellaruten im Test: Unsere Top-Empfehlungen 2025 & Kaufberatung

Tremarellaruten sind das Nonplusultra beim Forellen-Angeln in den Teichanlagen. Hier erklären wir, auf welche Kriterien Sie beim Kauf einer Tremarellarute achten müssen.

Top-Tremarellaruten in unserer Auswahl

Die besten Tremarellaruten im Vergleich

Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Ergebnissen eigener Tests als auch auf den Bewertungen zahlreicher Kunden und Experten. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Tremarellaruten: Diese Kriterien sind beim Kauf entscheidend

Was bedeutet Tremarella?

Übersetzt aus dem Italienischen bedeutet „Tremarella“ so viel wie „wackeln“ oder „zittern“. Diese Angelmethode wurde in Italien speziell für Wettkämpfe entwickelt und ist besonders für Situationen geeignet, wenn sich viele Fische im Schwarm auf einem Platz aufhalten. Viele Forellenteich-Anlagen in Deutschland bieten ihren Kunden Tremarella-Angelruten zum Verleih an.

Bei der Ausübung der Tremarella-Angeltechnik versetzt man die Rute über die Spitze in Schwingungen, die anschließend über die Schnur auf den Köder übertragen werden. Diese Bewegungen sind für die Forellen äußerst verführerisch, weil sie extreme Lockreize ausstrahlen. Die Fische nehmen die Zitterbewegungen über ihr Seitenlinienorgan wahr, was wiederum den Angriffsreflex auslöst.

Wie ist eine gute Tremarellarute konstruiert?

Zum Tremarella-Angeln werden spezielle Teleskopruten benötigt, die sich bis zum Mittelteil biegen und zugleich sehr weiche Spitze aufweisen. Obwohl die Blanks der Tremarellaruten bewusst sehr dünn gebaut werden, sind sie dennoch durch die Anwendung spezieller Materialien stabil genug, um einerseits ein starkes Rückgrat für weite Würfe zu bieten und andererseits ausreichende Reserven für den Drill größere Fische parat zu haben.

Welche Aktion für Tremarellarute?

Kennzeichnend für eine gute Tremarellarute ist eine semiparabolische Aktion (die Rute biegt sich bis zum Mittelteil) und sensible Spitze. Diese Aktion sorgt dafür, dass sich die Rute über nahezu ihre gesamte Länge biegt – ideal, um die zitternden Bewegungen der Rutenspitze gleichmäßig auf die Montage zu übertragen. Das Spiel des Köders wirkt dadurch besonders lebendig und verführerisch auf die Forellen. Während das Spitzenteil beim Angeln schön wippt, ermöglicht die semiparabolische Aktion das flexible Nachgeben im Drill, was wiederum Aussteiger-Quote minimiert.

Wie schwer soll eine Tremarellarute sein?

Das leichte Gewicht der Tremarellaruten (unter 200 Gramm) ist von großem Vorteil. Dadurch wird stundenlanges und ermüdungsfreies Angeln bei hoher Konzentration ermöglicht, was eine Voraussetzung für den Erfolg ist. Bei der Herstellung von Tremarellaruten verzichten die Rutenbauer bewusst auf Kork- oder EVA-Rutengriffe, Damit wird die Rute nicht nur leichter (wenn auch minimal) sondern auch der Köder-Kontakt über den Rutenblank noch direkter.

Welche Rolle passt zu einer Tremarellarute?

Zu einer Tremarellarute passt idealerweise eine leichte, feinfühlige Stationärrolle der Größe 1000 bis 2500. Entscheidend ist ein geringes Gewicht, damit die Rute ausgewogen in der Hand liegt und stundenlanges Zittern ohne Ermüdung möglich bleibt. Wir empfehlen eine Rolle mit dem Gewicht von rund 250 g (weniger ist besser) und einer einwandfrei arbeitenden Bremse. So wären die besten Voraussetzungen zum erfolgreichen Forellenangeln mit Tremarella-Angeltechnik erfüllt.

Angeln mit Tremarella-Technik

Die Tremarella-Technik basiert auf der aktiven Köderführung durch feine Zitterbewegungen, die dem Köder ein lebendiges Spiel verleihen und so die Forellen zum Biss reizen. Dabei hält der Angler die Rute schräg nach oben und gibt mit der Rutenspitze kontinuierlich leichte, rhythmische Impulse. Diese Vibrationen übertragen sich über die feine Montage direkt auf den Köder im Wasser. In der Abbildung oben ist eine typische Tremarella-Montage zu sehen. Mehr dazu im nächsten Beitrag: Tremarella-Angelmethode.