Einfach zu binden ist er nicht. Dafür gib es keinen besseren Knoten für die Verbindung von Monoschnur an Geflochtene.
Eigenschaften und Gebrauch des FG-Knotens
FG-Knoten
- Verwendungszweck: Verbindung von Monoschnur an Geflochtene
- Optimal geeignet für: monofile, geflochtene Schnüre
- Knoten-Tragkraft: sehr hoch (über 95% der Schnurstärke)
- Schwierigkeit: mittel
Wenn es einen aufwendigen Knoten gibt, bei dem sich die Frickelarbeit lohnt, dann ist es definitiv der FG-Knoten. Profi-Angler schwören auf ihn und setzen diesen Knoten überall dort ein, wo monofile Schlagschnur an die geflochtene Hauptschnur gebunden werden muss. Dabei ist es unerheblich, ob der FG-Knoten im Meer beim Big-Game-Fishing oder im Vereinsgewässer beim Barschangeln zum Einsatz kommt.
Richtig gebunden ist der FG-Knoten sehr kompakt und kann selbst durch schmale Ringe einer Ultra-Light-Rute problemlos durchrauschen. Je dicker die Schnur, umso größer ist die Tragkraft dieses Knotens. Beim Meeresangeln kann sie annähernd 100% ausmachen. Der Lernaufwand lohnt sich also. Folgend finden Sie eins von wenigen FG-Knoten-Videos, in dem die Bindetechnik sehr gut veranschaulicht wird.
FG-Knoten: Bindetechnik
Die Bindetechnik des FG-Knotens ist zwar aufwendig, dafür aber sehr vielfältig. Am besten man schaut sich im Vorfeld ein Paar Videos an, um die Knotenstruktur und -Beschaffenheit zu verstehen. Der ganze Bindeprozess besteht aus folgenden drei Schritten:
- Zuallererst macht man sich Gedanken, welches Schnurende beim Binden wie gehalten werden muss (was mitunter auch mithilfe der Zähne erfolgen kann).
- Als nächstes macht man die erste Wicklungsserie, die aus 15 bis 20 Kreuzwicklungen besteht und dazu dient, die Flechtschnur um die Monofile zu wickeln.
- Anschließend kommt die zweite Wicklungsserie, die aus 3 bis 5 in sich geschlossenen Wicklungen besteht, und die Kreuzwicklungen von vorhin verfestigt.