Das üppige Angebot an Friedfischhaken wirkt auf Einsteiger oft verwirrend. Hier finden Sie Tipps, wie Sie den richtigen Haken finden und diesen effektiv einsetzen.
Die besten Friedfischhaken im Vergleich
Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Qualitätskriterien, worauf Sie bei der Wahl von Friedfischhaken besonders achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs Haken-Modellen, die sich im Markt behaupten konnten.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp | |||||
Artikel | Maruto Stipphaken | Behr Yashita | Owner Stipphaken | Owner Haken | Korda Wide Gape | Fox Edges Armapoint |
Optimal geeignet für | Rotauge, Rotfeder, kleiner Brassen, Aland | Aland, Brassen, Güster, Schleie | Rotauge, Rotfeder, Nase, Aland | Rotfeder, Karausche, Rotauge, Güster | Karpfen, Brassen, Barbe | Karpfen, Brassen |
10 Stück | 10 Stück | 10 Stück | 10 Stück | 10 Stück | 10 Stück | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
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Welche Hakengröße für Friedfisch?
Um die passende Hakengröße und -Stärke zu finden gilt der erste Blick dem Fisch, den man damit fangen möchte. Anschließend nimmt man die Art und Größe des Köders in den Augenschein.
Hakengröße 26 – 22
Die kleinsten Haken finden beim Matchangeln Verwendung. Als Köder kommen einzelne Maden, Larven oder Brotkrumen zum Einsatz. Zielfische sind Rotaugen, Rotfedern, Stinte, Gründling, Ukelei und alle Kleinfische, die als Köderfische verwendet werden sollen.
Hakengröße 20 – 16
Diese Hakengröße bietet genug Platz für Caster, große Bienenmaden, mehrere kleine Maden und Würmer. Zielfische sind größere Rotaugen und Rotfedern, kleine Brassen, kleine Güstern und kleine Alande.
Hakengröße 14 – 10
Größere Brotflocken, kleine Wurmbündel, Maiskörner, Käse oder eine Teigmischung finden genug Platz an den Haken dieser Größe. Zielfische sind Alande, Brassen, Güstern, große Rotaugen und Rotfedern, Schleien, kleinere Karpfen aber auch Forellen und Barsche.
Hakengröße 8 – 2
Dieses Kaliber ist ideal für große Wurmbündel, Boilies, Wattwürmer, Tauwürmer, Krebse und die Kombination verschiedener Köder. Mit Friedfischhaken dieser Größe landen Sie Aale, Alande, Barben, Brassen, Döbel, Karpfen, aber auch Barsch, Forelle und Zander.
Auf die Hakenstärke kommt es an
Die Hakenstärke richtet sich nach dem Zielfisch. Kleine, leichte Friedfische mit feinen Mäulern bekommen Sie mit dünndratigen Haken leichter ans Band. Die Kraft, welche für die Penetration der Maulregion benötigt wird, fällt geringer aus. Bei kampfstarken größeren Fischen, wie zum Beispiel Karpfen, sorgen dickdratige Haken für die nötige Sicherheit, da diese schwerer aufbiegen sind als dünndratige Modelle.
Wie wichtig ist die Hakenfarbe?
Viele Angler sind sich der Fängigkeit üblicher Haken ohne besondere Farben sicher. Dabei erhöht das Abstimmen der Hakenfarbe auf den Köder und Wasserfarbe die Chance auch die beißfaulen, argwöhnischen Fische zu überlisten.
Auch wie stark der Haken glänzt, kann Auswirkungen auf das Beißverhalten der Fische haben. Während stark glänzende Haken oft eine Lockwirkung auf halbstarke Friedfische ausüben, sind kapitale Fische eher vorsichtiger und verlangen nach dezenten, entspiegelten Haken.
Die Form des Hakens muss auch passen
Allgemein wird die Hakenform anhand der Biegung des Schenkels definiert. Unterschieden wird zwischen Haken mit Rundbogen, Kristallhaken, langschenkligen Haken, Stipphaken und Circle Hooks (hier finden Sie alle gängigen Angelhaken-Arten).
Rundbogenhaken bieten zwischen Spitze und Schenkel viel Platz für größere Köder. Sie eignen sich vor allem für Wurmbündel, Brotflocken oder auch beliebige andere Köder in Übergrößen.
Kristallhaken zeigen eine spitzere Biegung und eignen sich für das Fischen mit Castern und Maden. Hier geht es darum, den Abstand zwischen den schmalen Ködern und der Hakenspitze zu minimieren.
Langschenklige Haken wurden dafür entwickelt, um leichter aus dem Fischmaul gelöst und einfacher geknotet werden zu können. Sie werden unter anderem als Wurmhaken eingesetzt. In diesem Fall verfügen über zusätzlichen Widerhaken am Schenkel, welche aufgezogene Würmer fixiert.
Stipphaken sind besonders feine Hakenmodelle, welche in der Regel mit einer Platte versehen sind. Die feinen Drähte ermöglichen ein leichteres Haken kleiner Fische.
Circlehooks haben einen kreisrunden Schenkel und die nach Innen gebogene Hakenspitze. Dies sorgt dafür, dass die Fische auch bei einem sanften Anhieb sicher gehakt werden. Circlehooks lassen sich leichter entfernen und werden selten komplett geschluckt.
Was ist besser: Öhr- oder Plättchenhaken?
Mit einem Plättchen werden in der Regel sehr feine Haken ausgestattet. Das Besondere bei dieser Hakenart ist, dass die Schnur nicht durch ein Öhr gezogen sondern unterhalb einer Verdickung (dem Plättchen) geknotet wird. Der Grund für diese Konstruktion ist, dass ab einer bestimmten Hakenstärke das Bilden eines Hakenöhrs zu Materialschwäche führt und der Haken im Einsatz brechen könnte. Um diesen Haken an die Sehne zu binden, wird der Plättchenhaken-Knoten eingesetzt.
Bei größeren Haken ist die Befestigung der Angelschnur am Hakenöhr beliebter. Das Öhr ist groß genug, sodass die Schnur ein bis zweimal durchgeführt und mit einem Knoten abgeschlossen werden kann. Beliebter Knoten für Öhr-Haken ist der Palomar-Knoten. Er ist sehr einfach zu binden, hat aber zugleich ausgesprochen hohe Tragkraft, was ihm in dem Angelknoten-Universum viel Beachtung beschert. Seine Knotenfestigkeit liegt bei unschlagbaren 95% der Schnurstärke.