Worauf Sie beim Kauf einer Köderfischsenke achten müssen, wird in diesem Artikel ausführlich erklärt.
Köderfischsenken-Testsieger: Diese Modelle lohnen sich
Sänger Köderfischsenke
Die Sänger Köderfischsenke ist eine handliche und praktische Lösung zum Fang kleiner Köderfische. Mit einem Maß von 1 × 1 m, feinem Netz (ca. 6 mm Maschenweite) und stabilen Metallarmen eignet sie sich gut für den Einsatz an Fluss- und Seeufern. Der leichte Aufbau sowie das kompakte Packmaß (Transportlänge nur 45 cm) machen sie besonders attraktiv für mobile Angler. Durch das feine Netzmaterial können auch sehr kleine Fische sicher gefangen werden, ohne dass sie durchrutschen.
Viele Nutzer loben die einfache Handhabung und die solide Grundkonstruktion mit klappbaren Gelenken aus Metall. Für noch besseren Ablauf empfehlen einige, das Gewicht individuell etwas zu erhöhen – so sinkt die Senke zuverlässiger und bleibt flach am Boden. Trotz kleinerer Optimierungsmöglichkeiten ist die Senke insgesamt ein hilfreiches, gut transportierbares Fangwerkzeug.
Vorteile:
- Kompakt und leicht zu transportieren (nur 45 cm Transportmaß)
- Feine Maschen auch für kleinste Köderfische geeignet
- Stabile Metallarme und Klappgelenke für gute Haltbarkeit
- Einfache Handhabung und schneller Aufbau
Nachteile:
- Geringes Eigengewicht kann ungleichmäßiges Absinken verursachen
Balzer Klappsenke
Die Balzer Klappsenke 1 × 1 m mit 3 mm Maschenweite ist speziell für das gezielte Fangen kleiner Köderfische konzipiert. Dank des seitlich integrierten Fluchtschutzes wird verhindert, dass Fische beim Anheben der Senke entkommen – ein praktisches Detail, das die Fangquote deutlich verbessern kann. Die Senke lässt sich kompakt zusammenfalten und schnell am Wasser einsetzen, was sie ideal für mobile Angler macht.
Viele Nutzer loben die Verarbeitung des Netzes und die Funktionalität beim Einsatz im Still- oder Fließgewässer. Kritik gibt es hingegen für das mitgelieferte Zugseil: Es ist mit etwa einem Meter zu kurz, zu dünn und reißt bei Belastung schnell, was zu Verlust oder Beschädigung der Senke führen kann. Auch bei schnellem Anheben verbiegen sich die Metallarme leicht, was die Stabilität einschränkt. Insgesamt bietet die Senke durchdachte Details, zeigt aber Schwächen bei Zubehör und Belastbarkeit.
Vorteile:
- Sehr feine Maschen (3 mm) auch für kleinste Köderfische geeignet
- Fluchtschutz verhindert das Entkommen der Fische beim Anheben
- Kompaktes Transportmaß und schneller Aufbau
Nachteile:
- Mitgeliefertes Zugseil zu kurz, dünn und reißanfällig
- Arme können sich bei schneller Belastung verbiegen
Zebco Köderfischsenke
Die Zebco Köderfischsenke mit Fluchtschutzrand ist eine funktionale und preisgünstige Lösung zum Fang kleiner, flinker Köderfische. Durch den hochgezogenen Rand soll verhindert werden, dass Fische beim Einholen entkommen – ein Konzept, das grundsätzlich gut durchdacht ist. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass dieser Fluchtschutz durch verrutschende Ringe beim Hochziehen oft an Wirksamkeit verliert. Der Netzstoff dehnt sich zudem bei längerem Wasserkontakt dauerhaft aus, was die Spannung zusätzlich verringert.
Positiv hervorzuheben sind der einfache Aufbau, die solide Verarbeitung des Netzes und die platzsparende Klappfunktion. Nutzer berichten, dass sich kleinere Mängel wie das Verrutschen des Schutzrands mit einfachen handwerklichen Mitteln gut beheben lassen. Trotz kleiner Schwächen wird die Senke insgesamt als praktikabel und lohnenswert angesehen – besonders angesichts des günstigen Preises.
Vorteile:
- Hochgezogener Rand als Fluchtschutz bei schnell schwimmenden Fischen
- Gute Verarbeitung des Netzes, kleinmaschig und effektiv
- Kompakt zusammenklappbar und leicht zu verstauen
Nachteile:
- Fluchtschutz verliert bei Wasserkontakt schnell an Spannung
- Ringe rutschen beim Hochziehen etwas nach unten
Angel-Berger Köderfischsenke
Die Angel-Berger Köderfischsenke (100 × 100 cm, Maschenweite 0,6 cm) ist speziell für den Fang agiler Köderfische konzipiert und bietet mit ihrem hochgezogenen Rand einen effektiven Fluchtschutz – zumindest in der Theorie. Die Senke ist mit einem stabilen, klappbaren Metallgestänge, vier Sprengringen zur Netzbefestigung und einer soliden Metallöse für die Hebestange ausgestattet. In der Praxis überzeugt sie durch einfache Handhabung, gutes Fangverhalten und einen schnellen Aufbau.
Kritik gibt es jedoch für den Fluchtschutzrand: Beim Anheben rutscht dieser häufig nach unten, sodass Fische doch entkommen können. Einige Nutzer beheben dieses Manko mit eigenen Anpassungen. Positiv bewertet werden die Robustheit des Gestänges und die insgesamt gute Funktionalität beim Fang kleiner Fische wie Moderlieschen. Trotz kleinerer Schwächen zeigt sich die Senke als zuverlässiges Werkzeug mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vorteile:
- Stabiles, klappbares Metallgestänge mit guter Verarbeitung
- Hochgezogener Rand zur Vermeidung von Fischflucht (prinzipiell sinnvoll)
- Einfache Handhabung und schneller Aufbau
Nachteile:
- Fluchtschutzrand rutscht beim Anheben oft nach unten
Die besten Köderfischsenken im Vergleich
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Artikel | Sänger Köderfischsenke | Balzer Klappsenke | Zebco Köderfischsenke | Angel-Berger Köderfischsenke | Köderfischsenke | Zite Köderfischsenke |
1 x 1 m | 1 x 1 m | 1 x 1 m | 1 x 1 m | 0,8 x 0,8 m | 1 x 1 m | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Warum Köderfischsenke beim Raubfischangeln unverzichtbar ist?
Köderfische gelten beim Raubfischangeln als der ultimative Köder schlechthin. Viel zu oft erleben es die Angler, dass die Räuber nur zögernd oder gar nicht auf die Kunstköder reagieren, selbst dann nicht, wenn es die teuren Hightech-Modelle renommierter Angelausrüstung-Hersteller sind.
In solchen Fällen kann ein gekonnt präsentierte Köderfisch dem Angler wahre Sternstunden bescheren. Dabei ist es essentiell wichtig, dass der Köderfisch demselben Gewässer entnommen wird, in dem man die Raubfische fangen möchte. Genau dafür braucht man eine Köderfischsenke.
Welche sind grundsätzliche Anforderungen an eine Senke?
Eine herkömmliche Köderfischsenke besteht aus einem waagerecht gespannten Netz, das in tiefere Bereiche am Ufer, an Spundwänden oder von den Brücken an einer Schnur abgesenkt wird, um in ein paar Minuten wieder hochgehoben zu werden und damit die Köderfische zu fangen.
Aus diesem Grund achten Sie beim Kauf einer Senke als erstes auf einen sicheren Halt der Hebestangen und ein stabiles Metallkreuz. Denn beim Anheben der Senke werden diese Teile großer Belastung ausgesetzt. Bestehen sie aus minderwertigem Material, verbiegen sie sich schnell und die Senke wird unbrauchbar. Auch die 4 Sprengringe für die sichere Netzbefestigung müssen robust und stabil sein.
Wie wichtig ist hochgezogener Rand und Maschenweite?
Viele Profi-Angler bevorzugen Köderfisch-Senken mit hochgezogenem Rand. Denn dieser verhindert, dass die Fische im letzten Moment wegspringen, wenn die Senke aus dem Wasser gehoben wird. Durch die hohe Umrandung hingegen werden die Köderfische beim Auftauchen aus dem Wasser besser im Netz gehalten und können somit wesentlich einfacher gefangen werden.
Auch die Maschenweite des Nylon-Netzes soll weder zu groß noch zu klein sein. In unseren Gefilden gilt die Maschengröße von 8 mm als optimal, die nicht nur die Fische sicher hält sondern auch ein schnelles Ablaufen des Wassers garantiert.
Was taugen Regenschirm-Senken und der Futterbeutel?
Köderfischsenken in Regenschirm-Design sind vor allem für den platzsparendes Transport und schnellen Aufbau konzipiert, was an sich eine gute Idee ist. Leider erweisen sich die meisten „Regenschirme“ als unstabil, deren Klappmechanismus nach mehrmaligem Benutzen häufig nicht mehr funktioniert. Bereits beim Anheben aus ein paar Meter Tiefe verbiegt sich das Metall, sodass die Senke unbrauchbar wird.
Ein Futterbeutel hingegen, der im Zentrum des Netzes angebracht wird, ist überaus nützlich. Dort können Sie allerlei Leckerbissen für die kleinen Fische deponieren, die sie anlocken sollen. Legen Sie Brot, Frolic, Maden oder einfach Mais in den Beutel und bringen Sie die Senke unter Wasser. Die kleinen Fische werden nicht lange auf sich warten lassen.
Welche rechtliche Aspekte gilt es bei Köderfischsenken zu beachten?
Der Einsatz von Köderfischsenken ist in Deutschland nicht überall bedenkenlos erlaubt. Viel mehr unterliegt es den einzelnen Bundesländern, den Gebrauch dieser Vorrichtung beim Angeln zu reglementieren. So ist das Fischen mit der Köderfischsenke zum Beispiel in Hessen verboten. Ob Sie an einem bestimmten Gewässer die Senke gebrauchen dürfen, ist häufig in der Angelkarte vermerkt.
Weiterhin können die Maße der Senke ebenso gesetzlich vorgeschrieben sein. So darf die Köderfischsenke in Hamburg nicht größer als ein Quadratmeter sein. In Sachsen liegt das maximale Seitenmaß bei 150 Zentimetern. Genaue Auskunft über die richtigen Maße einer Köderfischsenke kann man sich in Gewässerordnung eines Bundeslandes holen. Dort stehen auch die Jahreszeiten, in denen das Fischen mit Senke erlaubt bzw. verboten ist.
Wichtiger Hinweis: In Deutschland ist der Gebrauch eines lebenden Köderfisches beim Angeln verboten!
In einem anderen Beitrag finden Sie weitere Informationen zum Thema Angeln mit der Senke.