Welche Art von beheizbaren Einlegesohlen für Ihre Zwecke am besten geeignet ist und auf welche Kriterien Sie beim Kauf genau achten müssen – lesen Sie in unserem Heizsohlen-Ratgeber.
Die besten Heizsohlen im Vergleich
Auf der Suche nach den beheizbaren Einlegesohlen sollten Sie zunächst reflektieren, für welche Zwecke Sie diese benötigen. Wägen Sie ab, was Ihnen wichtiger ist – hoher Tragekomfort bei dynamischen Outdoor-Aktivitäten oder längere Wärmeleistung bei weniger Bewegung. Weiter unten erläutert wir diese Aspekte ausführlich. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Heizsohlen, die der Markt aktuell anbietet.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp | |||||
Modell | Beheizbare Einlegesohlen | Dr.Warm Thermosohlen | infactory Heizeisohlen | Lenz Heat Sole | therm-ic Powerpack | Thermopad Sohlen |
Typ | ext. Batterien | int. Akku | ext. Batterien | int. Akku | ext. Batterien | natürliche Oxidation |
Heizstufen | 2 Stufen | 3 Heizstufen | ohne Heizstufen | 1 Stufe | 3 Stufen | ohne Heizstufen |
Heizbereiche | über ganze Sohle | vorderer Bereich | vorderer Bereich | vorderer Bereich | über ganze Sohle | vorderer Bereich |
Batterien/ Akku | Akkus ab 2000mAh | 1800 mA Li Akku | Li-Poly Batterie | Lithium Packs | AA-Batterien | -- |
Material | Kunststoff | Kunststoff | EVA-Schaumstoff | Kunststoff (Mesh) | Kunststoff | Kunststoff |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Kundenwertung* | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen |
Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
Erhältlich bei* |
Drei Arten von beheizbaren Einlegesohlen
Beheizbare Einlegesohlen sind in drei Hauptvarianten erhältlich, die sich in Heiztechnologie und Stromversorgung unterscheiden. Die erste Variante umfasst Modelle mit integrierten Akkus, die im Fersenbereich untergebracht sind. Diese Heizsohlen sind kabellos und sorgen für hohen Tragekomfort.
Eine zweite Option sind Einlegesohlen mit externer Batterie, die über ein Kabel mit dem Fuß verbunden sind. Diese Modelle weisen eine längere Betriebsdauer auf, können jedoch aufgrund der am Fuß befestigten Batterieeinheit bei intensiven Outdoor-Aktivitäten als störend empfunden werden.
Die dritte Variante umfasst Einweg-Heizsohlen, die sich durch natürliche Oxidation erwärmen. Hierbei reagieren chemische Substanzen miteinander und erzeugen Wärme, die direkt an die Fußsohlen abgegeben wird. Diese Sohlen sind ausschließlich für den einmaligen Gebrauch konzipiert.
Heizsohlen mit Akku
Einlegesohlen, die per integriertem Akku betrieben werden, gehören zu den am weitesten verbreiteten Heizsohlen. Sie sind besonders praktisch in der Anwendung und können bei allen möglichen Outdoor-Aktivitäten getragen werden. Besonders beliebt sind sie beim Skifahren und Snowboarden. Allerdings können diese Modelle wegen des an den Fersen integrierten Akkus bis zu 1,5 cm dick sein. Sind noch weitere Sohlen im Schuh, so müssen diese meist vor dem Einlegen der Akku-Sohlen herausgenommen werden, sonst passen sie nicht hinein.
Heizsohlen mit Batterien
Bei batteriebetriebenen Einlegesohlen führt je ein dünnes Kabel direkt zu einer externen Batterieeinheit, die entweder am Schuh oder am Bein angebracht wird. Der Vorteil dieser Technik liegt in der längeren Heizdauer, da die Batterien im Vergleich zu integrierten Akkus mehr Energie speichern können. Die Batterien werden in einer Tasche am Bein oder am Gürtel befestigt.
Batteriebetriebene Heizsohlen sind besonders geeignet für Personen, die sich länger in kalten Umgebungen aufhalten und dabei weniger aktiv sind wie z.B. beim Angeln. Bei agilem Zeitvertreib im Freien können die Kabel jedoch sich lösen oder die Batterieeinheit unangenehme Druckstellen am Bein verursachen.
Einweg-Heizsohlen
Die Wärmeerzeugung geschieht bei Einweg-Heizsohlen nach dem Öffnen einer luftdichten Verpackung, indem Aktivkohle durch den Kontakt mit Sauerstoff oxidiert. Dabei werden keine Batterien oder Akkus benötigt, was auch der größte Vorteil dieser Sohlenart ist. Die durch Oxidation erzeugte Wärme kann bis zu 6 Stunden anhalten. Der Nachteil der Oxidation-Sohlen liegt in dem einmaligen Einsatz. Danach sind sie nicht mehr zu gebrauchen.
Wenn Oxidation-Sohlen nur kurz genutzt wurden, lassen sie sich luftdicht in einer Plastiktüte verschließen und innerhalb von etwa 6 Stunden wiederverwenden. Aus ökologischer Sicht sind die chemischen Substanzen dieser Sohlen unbedenklich, da die enthaltenen Stoffe wie Eisen und Aktivkohle umweltverträglich sind.
Vor- und Nachteile aller drei Arten
Heizsohlen-Art | Vorteile | Nachteile |
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Heizsohlen mit Akku |
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Heizsohlen mit Batterien |
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Einweg-Heizsohlen |
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Anzahl Wärmestufen bei Heizsohlen
Heizsohlen verfügen in der Regel über zwei bis vier Wärmestufen. Die gängigsten Modelle bieten drei Stufen. Diese Einstellungen erlauben es, die Heizleistung je nach Außentemperatur und persönlichem Kälteempfinden zu regulieren. Eine niedrige Stufe eignet sich beispielsweise für moderate Temperaturen oder den Innenbereich, während die mittlere und hohe Stufe bei frostigen Bedingungen im Freien eingesetzt wird. Durch die Wahl der Wärmestufe lässt sich zudem die Akkulaufzeit steuern.
Mehr Komfort durch Fernbedingung
Heizsohlen mit Fernbedienung ermöglichen eine komfortable und präzise Steuerung der Heizstufen und somit der Fußtemperatur, ohne die Schuhe ausziehen zu müssen. Diese Funktion ist besonders bei batteriebetriebenen Modellen weit verbreitet, findet sich jedoch auch bei einigen akku-betriebenen Heizsohlen. Manche Sohlen regulieren sich sogar automatisch: Sie schalten sich ab, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, und aktivieren sich erneut, wenn die Temperatur absinkt. Dadurch wird eine gleichmäßige Wärmeabgabe sichergestellt und die Akkulaufzeit geschont. Einige Modelle lassen sich zudem per Smartphone-App steuern.
Häufig gestellte Fragen rund um Heizsohlen
1. Wie funktionieren beheizbare Sohlen?
Die Wärmezufuhr bei Heizsohlen erfolgt durch Kohlefaser-Heizdrähte oder moderne Infrarottechnologie. Beide Ansätze sind sehr energieeffizient. Infrarot-Heizungen haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie tief in die Gewebeschichten eindringen und so eine bessere Durchblutung fördern.
2. Wie lange halten beheizbaren Sohlen warm?
Die Wärmeleistung der Heizsohlen variiert je nach Akkukapazität und Heizstufe. Im Durchschnitt halten sie bei niedriger Stufe bis zu 8-10 Stunden und bei maximaler Leistung etwa 3-5 Stunden. Bei extremen Temperaturen kann sich die Heizdauer verkürzen. Einweg-Sohlenwärmer ohne Akku spenden etwa 5-8 Stunden Wärme.
3. Müssen beheizbare Sohlen die richtige Schuhgröße haben?
Ja, beheizbare Sohlen sollten optimal zur Schuhgröße passen, um den besten Tragekomfort und eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten. Viele Modelle sind in verschiedenen Größen erhältlich und lassen sich zusätzlich individuell zuschneiden.
4. Gibt es spezielle Empfehlungen für die Nutzung beheizbarer Sohlen beim Wintersport?
Ja, für Wintersportarten wie Skifahren oder Snowboarden sollten Sie Sohlen mit Akku statt mit Batterien wählen, da sie Ihnen mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen. Eine Fernbedienung oder App-Steuerung ermöglicht zudem die Anpassung der Temperatur, ohne die Schuhe ausziehen zu müssen.
5. Wie sicher ist die Nutzung von Heizsohlen bei gesundheitlichen Problemen wie Durchblutungsstörungen oder Diabetes?
Beheizbare Sohlen können bei Durchblutungsstörungen aufgrund von Erkrankungen wie dem Raynaud-Syndrom oder leichter Arthrose Erleichterung verschaffen, da sie die Durchblutung fördern. Bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, bei denen die Sensibilität in den Füßen eingeschränkt sein kann, sollten Heizsohlen jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden, um das Risiko von Verbrennungen zu minimieren.
6. Wie widerstandsfähig sind beheizbare Sohlen gegenüber Nässe?
Die meisten hochwertigen Modelle sind spritzwassergeschützt und speziell für Outdoor-Aktivitäten konzipiert. Sie widerstehen Regen, Schnee und leichtem Matsch, sollten jedoch nicht vollständig in Wasser eingetaucht werden.
7. Wie kann ich die Akkus am effizientesten aufladen und die Lebensdauer maximieren?
Um die Lebensdauer der Akkus zu verlängern, sollten diese idealerweise bei Raumtemperatur und nicht vollständig entladen aufbewahrt werden. Nach intensiver Nutzung empfiehlt es sich, die Akkus nicht sofort aufzuladen, sondern sie zunächst auf Zimmertemperatur abkühlen zu lassen.
8. Wie pflege ich beheizbare Sohlen richtig?
Beheizbare Sohlen sollten mit einem feuchten Tuch und milder Seifenlösung gereinigt werden. Achten Sie darauf, die Akkus vor der Reinigung zu entfernen und vollständig trocknen zu lassen, bevor Sie die Sohlen wieder verwenden. Lagern Sie die Sohlen trocken und bei Raumtemperatur.
Bekannten Hersteller von beheizbaren Sohlen
Zu den führenden Herstellern von Heizsohlen gehören:
- Thermrup: Bekannt für zuschneidbare Modelle mit Ferninfrarot-Heizelementen.
- Alpenheat: Bietet Sohlen mit integrierten Akkus und kabelloser Steuerung.
- The Heat Company: Spezialisiert auf extrem dünne Einweg-Sohlenwärmer für den einmaligen Gebrauch.
- Thermopad: Produziert luftaktivierte Sohlenwärmer mit einer Wärmedauer von bis zu 8 Stunden.
- Bertschat: Ein niederländischer Hersteller, der für qualitativ hochwertige Heizlösungen bekannt ist.