Lieblingsköder bieten für jedes Wetter ein optimal passendes Modell an und sind somit für Einsteiger wie Profis gleichermaßen gut geeignet.
Überschaubar und verständlich
Lieblingsköder überzeugen aus dem Grund, weil das Konzept klar und leicht verständlich ist: es gibt nur (vorerst) ein einziges Gummifisch-Modell in 12,5 cm Länge und 9 verschiedenen Farb-Variationen. Das Angebot ist also überschaubar.
Womöglich genau das ist auch der Schlüssel zum Erfolg. Denn gerade Einsteiger müssen sich am Anfang ihrer Anglerkariere durch die unzähligen Köder-Modelle mit Tausenden von Größen- und Farb-Variationen regelrecht durchkämpfen. Es sieht so aus, als ob die Angelindustrie nur eine geschlossene Gemeinschaft von Profis als ihre Kunden akzeptieren würde. Wie sonst erklärt man die Abwesenheit von einfachen, leicht verständlichen aber auch erfolgreichen Köder-Konzepten? Genau diese Lücke schließen „Lieblingsköder“.
Für jedes Wetter ein passender Köder
Die neun zur Verfügung stehenden Farbmodelle bieten jedem Angler – dem Einsteiger wie Profi – Gummifische für jeweils eine in unserem Breitengrad häufig anzutreffende Witterungsbedingung an. Die grundlegenden Wetter-Parameter, die jeder Angler bei der Farbwahl des Köders zu berücksichtigen hat, kann man bei Lieblingsködern in folgende sieben Kategorien aufteilen:
Modell | Witterungsbedingung |
---|---|
„Sunny“ | Klares Wasser, Sonne |
„Whisky“, „Mr. White“ | Klares Wasser, Wolken |
„Captain“ | Trübes Wasser, Sonne |
„Pinky“, „Mr. Black“ | Trübes Wasser, Wolken |
„Sheriff“ | Dämmerung, Nacht |
„Wasabi“ | Trübes Wasser, Hechte |
„Möhrchen“ | Dorsch (Nord-/Ostsee) |
Bewährungsprobe
Wenn „Lieblingsköder“ auch keine Revolution im Markt der Weichgummiköder ausgelöst haben, sind diese Shads dennoch von hervorragender Qualität. Ihre Gummimischung ist weich (wie es Zander und Barsche am liebsten haben) und zugleich robust genug, sodass der Jigkopf nicht so schnell abrutscht. Ein Tröpfchen Sekundenkleber gehört aber immer noch dazu.
Die Verarbeitung der Lieblingsköder ist einwandfrei und alle Details sind stimmig: die Rippchen im Körper, der Schwanz, die Augen und die Farbmuster. Diese Shads haben eine klassische Form fürs Zander-Angeln: lang, schmal und mit einem kleinen Schwanzteller. Obwohl wir damit beim ersten Probelauf ausschließlich Hechte gefangen haben, bestehen für uns dennoch keine Zweifel, dass die Zander mit Lieblingsködern ebenso gut anzusprechen sind. Bestückt mit 10-16 Gramm schweren Jigköpfen sind sie sowohl im fließenden als auch im stehenden Wasser beim Jiggen oder „Faulenzen“ effektiv einzusetzen.
Zielfische
Für welche Fischarten sind Lieblingsköder nun am besten geeignet? Hier scheiden sich die Geister, obgleich viele Angler Richtung Zander tendieren.
Fazit
Lieblingsköder sind gut verarbeitet und haben vor allem durch ihr leicht verständliches Wetterprinzip Potenzial. Einsteiger wie Profis finden hierbei eine gute deutsche fast schon handwerkliche Leistung im Wirrwarr der unzähligen HighTech Köder-Modelle weltweit agierender Konzerne. Wer dennoch glaubt, dass Lieblingsköder eine absolute Innovation auf dem Markt darstellen, der sollte sich HS Playboy Shad von Spro genauer anschauen.