Was macht eine gute Sbirolinorute aus und auf welche Parameter soll man beim Kauf besonders präzise achten? Um diese und andere Fragen geht es in diesem Artikel.
Sbirolinoruten-Testsieger
FTM Steel Trout
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Die FTM Steel Trout ist eine speziell für das Schleppfischen am Forellensee entwickelte Rute, die besonders für den Einsatz mit Sbirolinos, Bombarden und Forellenposen geeignet ist. Ihr leichter Carbonblank sorgt in Kombination mit drei mitgelieferten Wechselspitzen für eine hohe Sensibilität und eine zuverlässige Bisserkennung. Mit einer Länge von 3,60 m, einem Wurfgewicht von 6–25 g und einem Gewicht von 192 g bleibt sie auch bei längeren Ansitzen gut kontrollierbar.
Die weiten Minima Guide Ringe ermöglichen weite, reibungsarme Würfe, während der Korkgriff auch bei kalten Temperaturen angenehm in der Hand liegt. Die dreiteilige Rute lässt sich auf eine Transportlänge von 124 cm zusammenlegen. Nutzer loben vor allem die präzise Rückmeldung bei feinen Bissen und die gute Eignung für das Angeln auf scheue Winterforellen. Einschränkungen gibt es bei der universellen Verwendbarkeit – sie ist klar auf das Forellenangeln spezialisiert.
Vorteile:
- Sehr sensible Bisserkennung dank feiner Wechselspitzen
- Optimal für Sbirolino-, Bombarden- und Posenangeln
- Gut geeignet auch für kalte Bedingungen durch Korkgriff und große Ringe
Daiwa Legalis Trout
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Die Daiwa Legalis Tele Trout ist eine teleskopierbare Rute, die speziell für das Forellenangeln mit Sbirolino- und Bombarda-Montagen konzipiert wurde. Ihr leichter Kohlefaserblank und die schlanke Bauweise sorgen für eine gute Balance und ermöglichen weite Würfe bei geringem Kraftaufwand. Die feine Rutenspitze gewährleistet eine präzise Bisserkennung, während die semi-parabolische Aktion schnelle Fluchten zuverlässig abfedert.
Mit einer Länge von 3,90 m, einem Wurfgewicht von 5–25 g und einem geringen Gewicht von 160 g ist die Rute auch bei längeren Sessions angenehm zu führen. Titanium-Oxyd-Ringe und eine integrierte Hakenöse ergänzen die hochwertige Ausstattung. Die Transportlänge von 126 cm ist für eine teleskopische Rute üblich.
Vorteile:
- Sehr leicht und gut ausbalanciert für ermüdungsfreies Angeln
- Hohe Wurfweite mit Sbirolino- und Bombarda-Montagen
- Primär für Forellenteiche optimiert
Trout Master Sbiro
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Die Trout Master Sbiro ist eine speziell für das Sbirolinoangeln konzipierte Forellenrute, die sich durch ihren leichten, schlanken Carbon-Blank und eine sehr feine Spitzenaktion auszeichnet. Mit 3,60 m Länge, einem Wurfgewicht von 3–25 g und einem Gewicht von 194 g bietet sie eine ausgewogene Handhabung für mittlere Distanzen an Forellenteichen und -seen.
Die straffe Rutenspitze ermöglicht sowohl eine hervorragende Bisserkennung als auch ein schnelles Anschlagen beim Biss. Viele Nutzer loben das gute Feedback beim Anbiss und das ausgewogene Wurfverhalten. Auch die Verarbeitung wird als hochwertig empfunden. Insgesamt wird die Rute von Anglern positiv bewertet, die gezielt auf Forelle mit Sbirolino fischen.
Vorteile:
- Optimiert für Sbirolino-Angeln mit schneller Rutenaktion
- Leichter, schlanker Carbon-Blank für ermüdungsfreies Fischen
- Sehr gute Rückmeldung – ideal bei vorsichtigen Bissen
Die besten Sbirolinoruten im Vergleich
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Modell | FTM Steel Trout | Daiwa Legalis Trout | Trout Master Sbiro | Daiwa Procaster | DAIWA Crossfire Seatrout | Trout Master |
Rutenlänge | 3,60 m | 3,90 m | 3,60 m | 3,30 m | 3 m | 3,3 m |
Wurfgewicht | 5 - 26 g | 5 - 25 g | 3 - 25 g | 5 - 30 g | 10 - 30 g | 5 - 20 g |
Transportlänge | 126 cm | ca. 122 cm | 125 cm | ca. 122 cm | 148 cm | 127 cm |
Rutengewicht | ca. 200 g | 160 g | 194 g | 200 g | 205 g | 140 g |
Rutenaktion | schnell | semiparabolisch | schnell | schnell | mittelschnell | semiparabolisch |
Anzahl Teile | 3 + 3 | Teleskop | 3 | 3 | 2 | 7 (Teleskop) |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Kundenwertung* | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen |
Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
Erhältlich bei* |
Sbirolinorute: Diese Punkte sind beim Kauf entscheidend
- Rutenlänge – 3,3–4,2 m für weite Würfe und optimales Hantieren mit langen Vorfächern
- Wurfgewicht – Angepasst an Sbirolino-Gewicht (typisch 10–40 g)
- Aktion – Schnelle oder semiparabolische Aktion für feine Köderführung
- Teleskop- oder Steckrute: Teleskopruten sind kompakter im Transport, Steckruten robuster und präziser in der Aktion.
- Grifflänge – Langer Griff für kraftvolle Würfe über große Distanzen
- Ringe – Große, reibungsarme Ringe für weiten Schnurablauf
Wie lang soll eine Sbirolinorute sein?
Eine ideale Sbirolinorute misst zwischen 3,3 und 4,2 Meter. Diese Länge ist vor allem deshalb sinnvoll, weil sie das Handling der oft bis zu zwei Meter langen Vorfächer erleichtert und zugleich die weiten Würfe ermöglicht, die für das Sbirolino-Angeln charakteristisch sind.
Sbirolinoruten überzeugen durch ihre ausgeprägte Wurfkraft und hohe Zielgenauigkeit – Eigenschaften, die sie auch jenseits des klassischen Forellenangelns zu beliebten Allroundruten im Friedfischbereich machen. Wer die Rute zusätzlich als Posenrute nutzen möchte, sollte jedoch darauf achten, dass sie eine Länge von 4,50 Metern nicht überschreitet. Zu lange Modelle werden schnell unhandlich, besonders an dicht bewachsenen Uferabschnitten oder wenn der Platz durch benachbarte Angler eingeschränkt ist.
Optimales Wurfgewicht für Sbirolinorute
Das optimale Wurfgewicht einer Sbirolinorute richtet sich nach dem eingesetzten Sbirolino sowie nach Gewässertyp und Zielfisch. Für leichte Montagen im Bereich von 5 bis 15 Gramm eignet sich eine Rute mit einem Wurfgewicht von etwa 10 bis 30 Gramm – ideal für das feine Forellenangeln in ruhigen Gewässern. Werden gewichtigere Sbirolinos zwischen 15 und 25 Gramm verwendet, bieten Ruten mit einem Wurfgewicht von 20 bis 50 Gramm die nötige Flexibilität.
Wer eine vielseitig einsetzbare Sbirolinorute sucht, trifft mit einem Wurfgewicht im Bereich von 10 bis 40 Gramm eine ausgewogene Wahl. Diese Ruten decken ein breites Einsatzspektrum ab – von leichter bis mittelschwerer Montage – und bieten dabei ausreichend Reserven für unterschiedlichste Bedingungen.
Welche Rutenaktion ist die richtige?
Da in Teichanlagen beim Einsatz einer Sbirolinorute überwiegend kleinere bis mittelgroße Fische gefangen werden, empfiehlt sich eine Rute mit Spitzenaktion. Hochwertige Modelle mit dieser Aktionscharakteristik ermöglichen schnelle, weite und präzise Würfe – ein entscheidender Vorteil beim gezielten Forellenangeln. Zudem erlaubt die Spitzenaktion eine feine Bissanzeige, selbst bei vorsichtigen Anfassern. Gleichzeitig lassen sich mittelschwere Köder ohne Kraftverlust auf Distanz bringen – genau die Eigenschaften, die für das erfolgreiche Angeln in Aquakulturen gefragt sind.
Welche Rolle für Sbirolinorute?
Stationärrollen mit mittlerer bis großer Baugröße (2500–4000) haben sich beim Angeln mit Sbirolinorute bewährt, weil sie genügend Schnur fassen und einen ruhigen Lauf bieten. Ein schnelles Übersetzungsverhältnis kann von Vorteil sein, um nach dem Auswerfen zügig Kontakt zum Köder aufzubauen.
Auch die Schnurverlegung sollte sauber sein, damit sich bei den weiten Würfen keine Schlaufen bilden. Da das Sbirolinoangeln oft mit filigranen Montagen geschieht, ist zudem eine präzise Bremse gefragt, um plötzliche Fluchten sicher abzufedern. Nicht zuletzt spielt das Gewicht der Rolle eine Rolle – je kleiner es ist, umso angenehmer das Handling über längere Zeit am Wasser.
Angelmontage für Sbirolinorute
Sbirolinoruten wurden speziell fürs Forellenangeln mit der sogenannten Sbirolino-Montage entwickelt. Dabei geht es um eine besonders konstruierte Schlepppose (Sbirolino), die sehr weit ausgeworfen werden kann und die darüber hinaus das flexible Beangeln verschiedener Wasserschichten ermöglicht. In folgender Abbildung sehen Sie, wie eine typische Sbirolino-Montage aufgebaut ist und welche Sbirolino-Posentypen es gibt. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, klicken Sie hier.