Aalreusen im Test: Unsere Top-Empfehlungen 2025 & Kaufberatung

Aareusen gelten als besonders effektiv im Einsatz. Es gibt zwei wichtigste Aalreusen-Arten: den Aalkorb und Bügelreuse. Wie sie funktionieren, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Aalreusen-Testsieger: Diese Modelle lohnen sich

Arapaima Aalreuse

Arapaima Aalreuse

Die Arapaima Aalreuse ist eine faltbare Fischreuse, die sich durch ihre einfache Handhabung und vielseitige Einsetzbarkeit auszeichnet. Sie eignet sich für den Fang von Aalen, Köderfischen, kleinen Fischen und Krebsen in Teichen, Flüssen oder Seen. Ein integrierter Futterbeutel soll dabei für eine verbesserte Lockwirkung sorgen. Die Reuse besteht aus robustem Netzmaterial und ist mehrfach verwendbar, sowohl im Süß- als auch Salzwasser.

Nutzer loben die kompakte Größe und den unkomplizierten Transport sowie die solide Verarbeitung. In der Praxis zeigen sich jedoch unterschiedliche Ergebnisse: Während einige Nutzer große Mengen an Jungfischen oder Teichfisch-Nachwuchs fangen konnten, bemängeln andere, dass der Fang ausbleibt oder das Design nicht der klassischen Reusenform entspricht. Insbesondere fehlen bei manchen Exemplaren die innen zulaufenden Netze an den Öffnungen, die ein Entkommen der Fische verhindern sollen.

Vorteile:

  • Kompakt faltbar und leicht zu transportieren
  • Mit Futterbeutel für verbesserte Lockwirkung
  • Für verschiedene Gewässer und Fischarten einsetzbar

Nachteile:

  • Kritik an fehlenden Rückhalteklappen an den Eingängen

Behr Aalreuse

Behr Aalreuse

Die Behr Aalreuse ist eine einfache, faltbare Reuse mit einer Länge von 60 cm und einem Durchmesser von 30 cm, die sich insbesondere für den Fang kleinerer Fische oder Köderfische eignet. Dank eines integrierten Spiraldrahts aus Federstahl lässt sich die Reuse schnell auf- und zusammenfalten und platzsparend verstauen. Die 5 mm starken Maschen sorgen für Stabilität, und die große Reißverschlussöffnung erleichtert das Entnehmen des Fangs.

In der Praxis zeigt sich die Reuse als sehr effektiv – insbesondere in Teichen mit kleineren Fischen wurde ein hoher Fang in kurzer Zeit erzielt. Positiv hervorgehoben wird auch die einfache Handhabung und der schnelle Aufbau. Kritisiert wird jedoch das Fehlen eines integrierten Futterfachs sowie die mäßige Qualität des Reißverschlusses, der bei unsachgemäßer Handhabung oder Salzwassereinsatz anfällig sein kann.

Vorteile:

  • Schnell faltbar und platzsparend verstaubar
  • Effektiv bei kleineren Fischen und im Teicheinsatz
  • Stabiler Spiraldrahtrahmen für gute Formgebung

Nachteile:

  • Kein separates Fach zum Anfüttern integriert

Zite Fishing Reuse

Zite Fishing Reuse

Die Zite Köderfisch-Reuse ist eine robuste und funktionale Reuse, die sich dank Metallrahmen und durchdachtem Design sowohl für den Fang von Köderfischen als auch für Krebse oder Frösche eignet. Mit einer Größe von 30 × 60 cm bietet sie ausreichend Platz und lässt sich über einen Federmechanismus schnell aufklappen und wieder zusammenfalten – ideal für den mobilen Einsatz. Ein integrierter Futterbeutel sorgt für gezieltes Anfüttern, was die Fangchancen deutlich erhöht. Die Entnahme erfolgt bequem über einen großen Reißverschluss, der sich gut bedienen lässt.

Anwender loben die stabile Spiralstruktur und die durchdachte Bauweise, kritisieren jedoch die mitgelieferte kurze Schnur, die sich im Einsatz als unpraktisch erweist und meist ersetzt werden muss. Auch die Nähte rund um die Reißverschlüsse wirken nicht besonders langlebig, halten bei gelegentlicher Nutzung jedoch zuverlässig. Insgesamt bietet die Reuse ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich bestens für Hobbyangler oder gelegentliche Einsätze.

Vorteile:

  • Stabiler Metallrahmen mit praktischem Klappmechanismus
  • Integrierter Futterbeutel zur gezielten Lockwirkung
  • Einfacher Zugriff durch großen Reißverschluss

Nachteile:

  • Sehr kurze mitgelieferte Schnur – oft unbrauchbar

Angel-Berger Aalreuse

Angel-Berger Aalreuse

Die Angel-Berger Aalreuse ist eine besonders große und stabile Reuse mit Maßen von 105 × 55 cm, die sich vor allem für den Fang größerer Fische wie Aale und Köderfische eignet. Ihre Bauweise sorgt dafür, dass sie sich selbstständig auseinanderfaltet und einsatzbereit ist, ohne zusätzlichen Aufbau. Dank integrierter Clips lässt sie sich für den Transport einfach zusammenlegen und platzsparend verstauen.

Die Verarbeitung wird durchweg positiv bewertet – Nutzer loben die robuste Konstruktion und saubere Ausführung. Schon beim ersten Einsatz konnten Fangerfolge erzielt werden, was auf eine durchdachte Reusenform mit effektiver Fangwirkung hinweist. Zwar liegen zur langfristigen Haltbarkeit noch keine umfassenden Erfahrungen vor, doch der erste Eindruck spricht für eine solide Qualität. Insgesamt bietet diese Reuse eine zuverlässige Lösung für Angler, die ein unkompliziertes, stabiles System bevorzugen.

Vorteile:

  • Großes Format – ideal für Aale und größere Köderfische
  • Selbsttragende, stabile Konstruktion
  • Kompakt zusammenklappbar mit Transport-Clips

Nachteile:

  • Keine spezielle Öffnung für Anfütterung integriert

Die besten Aalreusen im Vergleich

Abbildung*
Arapaima Aalreuse
Preis-Leistungs-Tipp
Behr Aalreuse
Paladin Reuse
Zite Fishing Reuse
Angel-Berger Aalreuse
Cikuso Aalreuse
ArtikelArapaima AalreuseBehr AalreusePaladin ReuseZite Fishing ReuseAngel-Berger AalreuseCikuso Aalreuse
100 x 30 cm60 x 30 cm120 x 35 x 35 cm55 x 25 cm105 x 55 cm50 x 22 cm
Eigenschaften/ Ausstattung
  • Maschenweite: 3 mm
  • mit RV-Öffnung
  • inklusive Futterbeutel
  • Maschenweite: 5 mm
  • Lock-Futterbeutel
  • geräumiger Entnahme-Verschluss
  • mit innen angebrachtem Futtersäckchen
  • verschiedene Größen
  • Maschenweite: 5 mm
  • integrierter Futterbeutel zum Anlocken
  • mit Senkstrick
  • Maschenweite: 5 mm
  • klein zusammenlfaltbar
  • stabil und handlich
  • Maschenweite: 5 mm
  • zwei Öffnungen
  • flexibles Netzmaterial
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Wie funktioniert das Fischen mit Aalreuse?

Gefangener Aal

Gefangener Aal

Eine Aalreuse wird beködert, gut am Ufer oder mit schweren Sinkbleien am Grund befestigt und nach den gültigen Vorschriften gekennzeichnet. Das geschlossene Ende von Aalreusen wird in Richtung der Strömung ausgerichtet. Uferbereiche sind dafür besonders effektiv, da die Aale in der Nacht in flacheren Gewässerstellen auf Jagd sind. Oft sind die Reusen erst nach einigen Tagen im Wasser fängig, wenn sie den natürlichen Geruch der Umgebung angenommen haben. Jeden Morgen werden sie nach dem Fang geprüft.

Was ist ein Aalkorb und wie funktioniert er?

Ein Aalkorb hat die Form eines Rohrs, das an mindestens einer Seite eine trichterförmige Öffnung aufweist. Diese wird Schlund genannt. In beruhigten Uferbereichen platziert und gut befestigt, wirkt der Aalkorb wie ein Versteck vor der Strömung und dem Tageslicht. Schwimmen die Fische durch das breite Öffnung in die Reuse, kommen sie nicht mehr heraus.

Wie bei jeder Reuse stellt das innen liegende Ende eine Barriere dar. Die schmale Seite der trichterförmigen Öffnung kann aufgeschnitten werden, um auch größeren Fischen Einlass zu gewähren. Mit Köderfischen, Würmern oder Schnecken beködert, sind Aalkörbe sehr effektiv im Einsatz. Zugleich sind sie aus Naturschutzgründen sehr umstritten.

Wie funktionieren Bügelreusen?

Aal

Aal

Bügelreusen werden vorwiegend von Berufsfischern in Küstengebieten eingesetzt. Sie sind zylindrisch oder konisch verengt, an einem Ende verschlossen und werden am anderen durch flexible Ringe (Bügel) offen gehalten. Die Tiere passieren trichterförmige Vorrichtungen, welche – wie bei dem Aalkorb – durch die schmalen Öffnungen keinen Weg nach außen bieten.

Wann kommen Bügelreusen zum Einsatz?

Bügelreusen kommen meist im Herbst in Kombination mit Stellnetzen zum Einsatz, wenn die katadrom lebenden Aale zur Paarung in die Meere wandern. Die Aale schwimmen entlang der Stellnetze und landen in der Bügelreuse. Gute Bügelreusen erfüllen die Vorschriften zur Maschenweite, sind aus salzwasserresistenten Materialien gefertigt und öffnen sich bei einem bestimmten Kraftaufwand, sodass Schweinswale und Robben noch eine Chance haben, nicht darin zu verenden.

Ist das Fischen mit Aalreuse erlaubt?

Aal

Aal

Der Bestand der Aale ist in den letzten Jahren aufgrund von Überfischung, Misswirtschaft und Bau der Wasserkraftwerke stark zurückgegangen. In einigen Bundesländern sind Aalreusen verboten oder nur Berufsfischern vorbehalten. Wer einen Aalkorb oder andere Fanggeräte für Aale legal nutzt, riskiert sogar das Ansehen im eigenen Angelverein zu verlieren, selbst wenn die Gründe des Aussterbens nur wenig im Fang von Aalen aus Besatz liegen.

Um den europäischen Aal vor dem Aussterben zu bewahren, sollte verantwortungsbewusst mit den Beständen umgegangen werden. Die Verwendung von Bügelreusen und Stellnetzen wird in Zukunft voraussichtlich immer mehr durch umweltverträgliche Lösungen wie Jiggermaschinen abgelöst.