Angellexikon
Buchstabe „A“
Abködern
Abködern bedeutet das Lösen des gefangenen Fisches vom Haken. Als Hilfsmittel werden dabei spezielle Hakenlöse-Zangen verwendet. Diese sind beim Raubfischangeln obligatorisch, sonst besteht wegen den scharfen Raubfischzähnen akute Verletzungsgefahr.
Alabama Rig
Alabama-Rig (auch Umbrella-Rig genannt) ist eine Montage zum Raubfischangeln, die aus mehreren Kunsködern besteht. Bei der Führung imitiert Alabama-Rig einen Fischschwarm. Aus diesem Grund ist diese Montage überdurchschnittlich erfolgreicher als andere Angelmethoden. Ursprünglich wurde Alabama-Rig zum Schwarzbarsch-Fischen in den USA entwickelt. (Mehr erfahren)
Altwasser
Als Altwasser wird ein Seitenarm eines Flusses bezeichnet, das vom Fluss abgetrennt wurde. Dies kann sowohl durch die natürliche Erosion als auch durch Landschaftsbau-Maßnahmen geschehen.
Anadrom
Als anadrom werden Fischarten bezeichnet, die im Süßwasser schlüpfen, im Salzwasser heranwachswen und zum Laichen wieder ins Süßwasser zurückkehren. (Mehr erfahren)
Angeldruck
Wenn ein Gewässer oft und intensiv durch viele Angler beangelt wird, spricht man vom Angeldruck.
Angel-Hotspots
Als Hotspots werden beim Angeln besonders vielversprechende Gewässerstellen bezeichnet, wo die Chancen einen Fisch zu fangen sehr hoch sind. (Mehr erfahren)
Angsthaken
Angsthaken ist ein Zusatzhaken, der in der zweiten Körperhälfte eines Gummiköders angebracht wird. Er dient dazu, auch unentschlossene Raubfische zu fangen, die bloß am Schwanz des Gummiköders knabbern, anstatt ihn ganz ins Maul zu nehmen. Dabei machen die Fische den Anschein, als hätten sie Angst vor dem Köder. (Mehr erfahren)
Anti Tangle Boom
„Anti Tangle“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt „gegen Verwicklung“. So handelt es sich beim Anti Tangle Boom um kleine und leicht geknickte Metall-Röhrchen, die auf die Hauptschnur gefädelt werden, um der Angelmontage im Flug mehr Stabilität zu verleihen. (Mehr erfahren)
Ausleger
Als Ausleger wird ein Seitenarm bezeichnet, der beim Schleppangeln das Ausbringen der Montagen und optimale Verteilung der Köder ermöglicht.
Buchstabe „B“
Baitcastangeln
Baitcastangeln bedeutet nichts anderes als Spinnfischen, nur verwendet man dabei anstatt einer gewöhnlichen Stationärrolle eine Multirolle (Baitcastrolle). Neben der Baitcastrolle braucht man beim Baitcasting eine spezielle multirollentaugliche Rute (Baitcaster), die sich von einer gewöhnlichen Spinnrute durch die sehr eng am Rutenblank sitzenden Ringe und einen besonderen Triggergriff unterscheidet. Das Baitcastangeln ist präziser und feinfühliger als das Spinnfischen. (Mehr erfahren)
Blattpilker
Blattpilker sind aus Metall hergestellte sehr kompakte Köder zum Raubfischangeln, die mit keinen anderen Kunstködern verwechselt werden können. Auch wenn man beim Angeln nicht wüsste (rein theoretisch), was für ein Köder an der Leine hängt, würde man einen Blattpilker sofort erkennen. Denn dieser Köder erzeugt beim Einholen hochfrequentierte Vibrationen, die schlicht unverwechselbar sind. Durch ihre kompakte Form und schweres Gewicht haben sie hervorragende Wurfeigenschaften. (Mehr erfahren)
Blinker
Blinker sind Kunstköder, die aus Blecht bzw. Metall hergestellt werden, eine gebogene konkave Form aufweisen und bei der Führung ausgesprochen lebhaft laufen. Dabei imitieren sie ein angeschlagenes und orientierungsloses Fischchen sehr naturgetreu. Darüber hinaus sind Blinker ausgesprochene Weitflieger, was für die meisten Angler ein Segen bedeutet. Anders als zum Beispiel Wobbler lassen sich Blinker weit auswerfen und punktgenau platzieren. (Mehr erfahren)
Boga Grip
Boga Grip ist ein zangenähnliches Werkzeug, das einen festen Griff am Unterkiefer des Fisches erlaubt, ohne dass dieser verletzt wird. So lassen sich kleine und mittelgroße Fische sicher landen und vom Haken befreien. Auch die Verletzungsgefahr für den Angler (zum Beispiel durch die Zähne des Fisches) wird dadurch auf das Minimum reduziert.
Boilies
Boilies sind spezielle Karpfenköder, die aus verschiedenen pflanzlichen und tierischen Mehlen hergestellt werden. Sie haben meist eine kompakte runde Form und werden überwiegend beim Grundangeln eingesetzt. Dabei werden sie nicht direkt am Haken, sondern an einem dünnen und vom Haken abstehenden Faden befestigt. (Mehr erfahren)
Brut
Als Brut werden Jungfische bezeichnet, die ganz frisch aus einem Gelege geschlüpft sind.
Buhne
Eine Buhne ist ein im rechten Winkel zum Ufer- bzw. Küstenverlauf gebauter Damm, der dem Schutz des Ufers bzw. der Küste gegen die natürliche Erosion durch Wasser dient. Häufig gehören Buhnen zu den beliebten Standplätzen der Fische, die hier in den Unterständen den Schutz sowohl vor der Strömung als auch vor den Raubfischen finden.
Buchstabe „C“
Carolina-Rig
Carolina-Rig ist eine sehr effektive Angelmontage fürs Barschangeln. Dabei wird ein Gummiköder (z.B. Wurm oder Creature Bait) ohne Jigkopf an einem Vorfach aus Fluorocarbon nahe dem Gewässergrund angeboten. Dadurch, dass der Köder an einem Carolina-Rig unbeschwert ist, wird ihm ein sehr lebensechtes Spiel verliehen. Zusätzlich erzeugen das frei gleitende Bullet-Blei und die Lockperlen beim Einholen das sogenannte unverwechselbare „Klack-Geräusch“, das die Räuber anzieht. (Mehr erfahren)
Caster
Caster sind frisch verpuppte Maden. Nach ihrem Aussehen kann man feststellen, wie jung sie sind: Je heller die Caster desto jünger sind sie. Verglichen mit Maden sind Caster viel weicher und sitzen deshalb unstabiler am Haken. Aus diesem Grund werden sie durch Fische schneller vom Haken „geklaut“.
Catch & Release
Als Catch & Relase – zu Deutch „fangen und freilassen“ – wird im englischsprachigem Raum ein Brauch bezeichnet, Fische nur aus sportlichen Gründen zu fangen und unmittelbar danach wieder zurück ins Wasser zu entlassen. In Deutschland ist diese Praxis verboten. Hierzulande darf ein Angler seinen Fang nicht zurück ins Wasser setzen, sonst kann es als Tierquälerei qualifiziert werden. Nur untermäßige Fische und diejenigen, die ohne Absicht innerhalb der Schonzeiten gefangen wurden, müssen sofort wieder freigelassen werden. (Mehr erfahren)
Cypriniden
Als Cypriniden werden alle Karpfenfische bezeichnet. Ihre eindeutige anatomische Eigenart zeichnet sich durch die fehlende Bezahnung der Kiefer aus. Anstatt dessen zerkleinern sie ihre Nahrung mithilfe der sogenannten Schlundzähne.
Circle-Hook
Circle Hook – zu Deutsch „Kreishaken“ – ist ein besonders konstruierter Angelhaken, der sich durch eine stark nach innen gekrümmte Hakenspitze auszeichnet. Dadurch greift der Circle Hook meist im vorderen Maulbereich und ist für den Fisch nur schwer abzuschütteln. Beim Angeln mit Circle Hook sollte man bei einem Biss nicht sofort heftig anschlagen sondern langsam den Druck aufbauen, sonst greift der Haken nicht und gleitet einfach aus dem Maul des Fisches.
Crank-Wobbler
Crank-Wobbler bilden eine spezielle Wobbler-Art, die sich durch eine besonders dicke und rundliche Form auszeichnet. Durch die in ihrem Innern eingeschlossen Rassel und charakteristische Zig-Zag Bewegung beim Zug verursachen sie unter Wasser viel Lärm, der die Raubfische auf sie aufmerksam macht. Aus diesem Grund nennt man sie Seeker, zu Deutsch „Sucher“. Cranks lassen sich somit am besten gleich am Anfang eines Angelausflugs einsetzen, wenn das aktuelle Verhalten der Räuber ausgekundschaftet werden muss. Beißen die Räuber nicht auf einen Crank, so bedeutet es, dass andere raffiniertere Köder her müssen, um die launischen Fische zu einem Biss zu animieren. (Mehr erfahren)
Buchstabe „D“
Dead Drift
Als Dead Drift wird beim Fliegenfischen eine spezielle Führungstechnik bezeichnet, indem die Fliege oder auch der Streamer nicht aktiv geführt sondern an loser Schnur mit Wasser abgetrieben wird.
Doppelzug
Doppelzug ist eine spezielle Wurftechnik beim Fliegenfischen, die eine erhebliche Steigerung der Wurfweite ermöglicht.
Downrigger
Downrigger ist eine Boot-Vorrichtung beim Schleppangeln, die es ermöglicht, dass der Köder hinter dem Boot in die gewünschte Tiefe abgelassen und dort beim Schleppen gehalten wird. Sie besteht aus einem kleinen Kran, der an der Bordwand befestigt wird. (Mehr erfahren)
Drachkovitch-System
Drachkovitch-System ist eine nach dem Erfinder benannte Angelmontage, die gezielt fürs Zanderfischen mit einem toten Köderfisch entwickelt wurde. (Mehr erfahren)
Dreifachwirbel
Dreifachwirbel besitzen drei hintereinander geschalteten Wirbelgelenken, die zur Vorbeugung der Schnurverdrallung zum Beispiel beim Spinnfischen dienen soll. (Mehr erfahren)
Drilling
Ein Drillingshaken besteht aus drei Einfachhaken, die an ihren Schenkeln zusammengeschweißt sind und deren Spitzen im gleichem Winkel voneinander abstehen.
Drop-Shot
Drop Shot ist eine Angeltechnik fürs Raubfischangeln, die eine langsame Köderführung und zugleich besonders realistisches Köderspiel ermöglicht und dadurch auffällig erfolgreicher ist als andere Angelmethoden. (Mehr erfahren)
Drop-Shot-Montage
Eine Drop Shot Montage erlaubt effektives und punktgenaues Angeln auf Raubfische, indem ein leichter Köder an einer Stelle zu einem attraktiven Spiel animiert werden kann. Darüber hinaus gibt es beim Angeln mit einer Drop-Shot-Montage wesentlich weniger Fehlbisse als z.B. beim Angeln mit Jigköpfen: Einen schwerelosen Köder spucken Fische nicht so schnell wieder aus als einen gewöhnlichen Gummifisch mit Bleikopf. (Mehr erfahren)
Buchstabe „E“
EasyLink
Sprengring mit einem kleinen abstehenden Haken, wodurch das Einfädeln von Wirbeln und Haken wesentlich erleichtert wird.
Effzett
Effzett ist eine Köder-Serie und zugleich das Markenzeichen des deutschen Angelausrüstungherstellers D.A.M. Vor allem Effzett-Blinker, der im Jahr 1966 zum ersten mal produziert wurde, genießt weltweite Bekanntheit und Anerkennung. Mittlerweile gibt es allerdings auch Wobbler und Gummiköder innerhalb der Effzett-Serie. (Mehr erfahren)
Eisangeln
Eisangeln ist eine spezielle Fischen-Methode, die im Winter durch das ins Eis gebohrte Loch ausgeübt wird. Sie unterscheidet sich grundsätzlich vom konventionellen Angeln, indem sehr kurze Ruten (30 – 60 cm) zum Einsatz kommen und der Köder nicht ausgeworfen sondern durchs Eisloch in Wasser abgelassen wird. (Mehr erfahren)
Elektrorollen
Elektrorollen sind Multirollen, bei denen der Schnureinzug von einem kleinen Elektromotor übernommen wird. Elektrische Angelrollen entlasten den Angler und machen es nicht nur älteren oder motorisch eingeschränkten Menschen möglich, entspannt zu fischen. Insbesondere beim Meeresangeln in großen Tiefen, wie z.B. in norwegischen Fjorden, sind Elektrorollen sehr nützlich und manchmal sogar unabdingbar. (Mehr erfahren)
Erlie-Jigkopf
Errie-Jig ist ein stromlinienförmig geformter Jigkopf füs Angeln mit Gummifischen. Anders als der klassische Rundkopf fällt er nach dem Aufschlagen auf den Grund nicht gleich auf die Seite sondern bleibt aufrecht stehen, was ihn vor allem fürs Zanderangeln optimal geeignet macht, da diese Räuber die Gummifische gerne vom Boden „pflücken“. (Mehr erfahren)
EVA
EVA ist die Abkürzung für Ethylenvinylacetat. Hierbei handelt es sich um einen Kunststoff mit hoher Wärme- und Alterungsbeständigkeit, aus dem Angelposen und andere Teile mit geringem Gewicht gefertigt werden.
Buchstabe „F“
Faulenzen-Angeln
Führungstechnik für Kunstköder, die aus Gummi hergestellt sind. Beim Faulenzen wird ein Gummiköder nach dem Auswurf zuerst auf den Grund abgelassen und anschließend durch die Kurbelumdrehung der Angelrolle hüpfend über dem Boden geführt. (Mehr erfahren)
Fiberglas
Fiberglas ist ein mit Glasfasern verstärkter Kunststoffverbund, der zum Bau von Angelruten verwendet wird. Heute findet Fiberglas immer weniger Einsatz bei der Herstellung von Angelruten. Die Industrie setzt inzwischen auf ein anderes Material – die sogenannte Kohlefaser, die deutlich mehr Elastizität bietet.
Finesse-Rigs
Englische Bezeichnung für sehr leichte Angelmontagen, die ein effektives Raubfischangeln mit leichter Ausrüstung und filigran verarbeiteten Gummiködern ermöglichen. Oft wird bei Finesser-Rigs der sogenannte Offset-Haken verwendet. (Mehr erfahren)
Fischgreifer
Fischgreifer (auch Landezange genannt) ist ein spezielles Werkzeug, das einen festen Griff am Unterkiefer des Fisches erlaubt, ohne dass dieser verletzt wird. So lässt sich ein gefangener Fisch sicher landen und vom Haken befreien. Auch die Verletzungsgefahr für den Angler (zum Beispiel durch die Zähne des Fisches) wird dadurch wesentlich minimiert.
Fischtreppe
Fischtreppe (auch Fischpass genannt) ist eine Bau-Einrichtung an Fließgewässern, die den Fischen die Möglichkeit gewähren, Stauwehre und Wasserkraftanlagen bei ihren Laichwanderungen umzugehen bzw. zu überwinden.
Frolic
Frolic ist die Bezeichnung für das Trockenfutter für Hunde, das aufgrund seiner ringförmigen kompakten Form auch beim Karpfenangeln breite Anwendung findet. Vor allem in den mit Boilies überfischten Gewässern ist Frohlic eine gute Köder-Alternative.
Buchstabe „G“
Gamakatsu
Japanischer Angelausrüstung-Hersteller, der vor allem für die exzellente Qualität seiner Angelhaken weltweit bekannt ist.
Geflochtene Angelschnur
Geflochtene Angelschnur wird im aufwendigen Prozess aus mehreren einzelnen Fasern hergestellt und hat dadurch bei bestimmten Angelsituationen wesentliche Vorteile. So weist sie minimale Dehnung auf und ermöglicht entsprechend zuverlässiges Haken der Fische beim Biss. Weiterhin ist sie sowohl gegen die mechanischen Einflüsse als auch gegen die UV-Strahlung ausgesprochen robust. (Mehr erfahren)
Gimbal
Gimbal (auch Kampfgurt genannt) ist ein spezieller Bauchgurt für die Aufnahme bzw. Befestigung der Angelrute beim BigGame-Fishing. Durch ihn ist es möglich, dass der Angler auch bei enormer Belastung, die im Drill von kapitalen Meeresfischen entsteht, aufrecht stehen und dem Fisch Paroli bieten kann. (Mehr erfahren)
Glider
Glider sind spezielle Wobbler, die keine Tauchschaufel aufweisen und aus diesem Grund sehr gut durchs Wasser gleiten. Es gibt sinkende und schwimmende Glider. (Mehr erfahren)
Grundangeln
Unter dem Begriff Grundangeln werden verschiedene Angelmethoden zusammengefasst, bei denen der Köder direkt auf dem Grund oder knapp darüber präsentiert wird. Zu den typischen Grundangeln-Methoden gehören: Karpfenangeln mit Futterkorb, Welsfischen mit Unterwasserpose und Zanderangeln mit Gummifischen. (Mehr erfahren)
Gumpe
Als Gumpe wird ein durch die Strömung natürlich entstandenes Loch auf dem Flussboden bezeichnet. Meist enstehen Gumpen durch Wasserverwirbelungen hinter großen Steinen oder anderen Hindernissen.
Buchstabe „H“
Hänger
Als Hänger wird das Verkeilen eines Angelhakens oder eines Kunstköders am Gewässergrund bezeichnet. Obwohl es verschiedene Lösungsansätze für Hänger gibt, können nur die wenigsten davon ohne Schnurbruch gelöst werden. (Mehr erfahren)
Hardbaits
Als Hardbaits werden Kunstköder bezeichnet, die aus hartem Material hergestellt werden, wie zum Beispiel aus Plastik, Holz oder Metall. Das Gegenteil von Hardbaits sind die sogenannten Softbaits, die aus Schaumstoff oder Gummi hergestellt werden.
Hardmono
Als Hardmono werden Angelschnüre aus Nylon bezeichnet, deren Oberfläche speziell gehärtet wurde. Dies macht sie um einiges abriebfester als gewöhnliche Nylonschnüre.
Hardshell-Bekleidung
Hardshell ist die Bezeichnung für ein spezielles Material, das 100% wasserdicht ist. Hardshell-Jacken wie auch -Hosen sind jedem Abenteuer gewachsen und halten jedes Wetter aus. Aufgrund seiner Robustheit und sehr geringen Atmungsaktivität ist Hardshell zugleich wenig alltagstauglich. (Mehr erfahren)
Hecheln
Wenn beim Binden von Fliegen sich die Federn auseinander spreizen, nenn man es Hecheln. Fliegenfischer verwendet spezielle Hechelklemmen, um damit das Fliegenbinden zu erleichtern.
Heringspaternoster
Heringspaternoster ist eine spezielle Angelmontage, die aus einem Vorfach mit Seitenarmen besteht und die zum Vertikalangeln von Heringen eingesetzt wird. (Mehr erfahren)
Buchstabe „I“
Illex
Illex ist die Bezeichnung einer französischen Kunstköder-Marke, die zu Sensas-Konzern gehört. Eins der bekanntesten Produkte von Illex ist zum Beispiel der Squirrel-Wobbler. (Mehr erfahren)
Inline-Pose
Als Inline-Pose wir eine Angelpose bezeichnet, bei der die Hauptschnur mitten durch den Posenkörper läuft, was effektiv gegen die Verhedderungen beim Auswurf wirkt. Weiterhin wird die Hauptschnur bei ausgeworfener Inline-Posen-Montage paar Zentimeter über der Wasseroberfläche gehalten, woraufhin die lästigen Krauthänger reduziert werden.
Buchstabe „J“
Jerken
Jerken ist eine Angeltechnik, bei der Kunstköder (Jerkbaits) mit kurzen Rucken durchs Wasser geführt werden. „To Jerk“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt so viel wie „rucken“, „stoßen“ oder „abrupt ziehen“. (Mehr erfahren)
Jerkbait
Jerkbait ist ein Wobbler, der extra fürs Jerken entwickelt wurde. Sein wichtigstes Konstruktionsmerkmal ist das Fehlen der Tauchschaufel, wodurch er sehr gut durchs Wasser gleiten kann.
Jiggen
Jiggen ist eine Angelmethode, die fürs Fischen mit Gummiködern entwickelt wurde. Im Gegensatz zum Angeln mit Wobblern oder Blinkern, indem ein Köder meist im Oberflächen- oder Mittelwasser geführt wird, präsentiert man den Köder beim Jiggen ausschließlich auf dem Grund des Gewässers. (Mehr erfahren)
Jigkopf
Jigkopf ist ein spezieller Haken, an dessen Öse eine Bleikugel angebracht ist. Der Jigkopf wird in ein Gummifisch eingeführt und macht es möglich, dass man mit einem Gummiköder Jiggen kann. Er ist buchstäblich der Schwer- und Mittelpunkt beim Jigangeln. (Mehr erfahren)
Juvenil
Bezeichnung für das Entwicklungsstadium eines Organismus, der sich im Kindheits- bzw. Jugendstadum befindet unmittelbar vor der Geschlechtsreife.
Buchstabe „K“
Kampfgurt
Kampfgurt ist ein spezieller Bauchgurt für die Aufnahme bzw. Befestigung der Angelrute beim BigGame-Fishing. Durch ihn ist es möglich, dass der Angler auch bei enormer Belastung, die im Drill von kapitalen Meeresfischen entsteht, aufrecht stehen und dem Fisch Paroli bieten kann. (Mehr erfahren)
Katadrom
Als katadrom werden Fische bezeichnet, die im Meer schlüpfen, im Süßwasser heranwachsen und zum Laichen wieder ins Meer zurückkehren.
Kombiköder
Wenn an einem Haken zwei und mehr Köder gleichzeitig angeboten werden, spricht man von Kombiködern. So kann zum Beispiel Tintenfisch zusammen mit einem Wattwurm serviert werden oder auch ein Spinner zusammen mit einem Gummifisch. Kombi-Köder sollen eine größere Reizwirkung auf Fische ausüben.
Köderretter
Köderretter ist eine Vorrichtung zum Befreien von Kunstködern bei Hängern. Er wird in die gespannte Angelschnur eingehackt und direkt zu einem festsitzenden Köder herabgelassen. Dieser soll sich mit seinem Haken im Köderretter verheddern. Da der Köderretter an einem separaten Seil hängt, zieht man an diesem anschließend, um den Hänger zu lösen und den Kunstköder zu befreien. (Mehr erfahren)
Krautblinker
Krautblinker ist ein speziell konstruierter Blinker, der mit einem Haken mit Schutzvorrichtung gegen Hänger bestückt ist und das Angeln an hindernisreichen Stellen erlaubt. (Mehr erfahren)
Kreishaken
Kreishaken ist ein besonders konstruierter Angelhaken, der sich durch eine stark nach innen gekrümmte Hakenspitze auszeichnet. Dadurch greift der Kreishaken meist im vorderen Maulbereich und ist für den Fisch nur schwer abzuschütteln. Bei einem Biss sollte man beim Angeln mit Kreishaken nicht sofort heftig anschlagen sondern langsam den Druck aufbauen, sonst greift der Haken nicht und gleitet einfach aus dem Maul des Fisches.
Küstenblinker
Küstenblinker sind speziell konstruierte Blinker, die für den Einsatz an der Meeresküste konzipiert sind. Ihr wichtigstes Merkmal ist ein langer und schmaler Körper. Damit sie unter Wasser von Raubfischen schnell wahrgenommen werden, sind die meisten Küstenblinker in Wellenform gebogen. Je stärker diese Welle, umso ausladender sind die Bewegungen des Küstenblinkers unter Wasser.
Buchstabe „L“
Lachsforelle
Als Lachsforellen werden Regenbogenforellen bezeichnet, die mit karotinhaltigem Futter gefüttert wurden. Dadurch bekommt das Fleisch der Regenbogenforellen eine Lachs-ähnliche rote Farbe.
Laichhaken
Als Laichhaken wird bei Salmoniden-Milchnern die hakenähnliche Verformung des Unterkiefers während der Laichzeit bezeichnet. Besonders stark gekrümmt ist der Laichhaken beim Atlantischen Lachs und der Europäischen Forelle.
Landezange
Landezange (auch Fischgreifer genannt) ist ein spezielles Werkzeug, womit der Angler den Fisch am Unterkiefer fest greifen kann, ohne ihn zu verletzen. So lässt sich ein gefangener Fisch sicher landen und vom Haken befreien. Auch die Verletzungsgefahr für den Angler (zum Beispiel durch die Zähne des Fisches) wird dadurch auf das Minimum reduziert.
Laufbleimontage
Laufbleimontage besteht aus einem Bleigewicht, wodurch die Angelschnur gefädelt und anschließend mit einem Haken und dem Köder bestückt wird. Durch das Blei kann der Köder am Grund gehalten werden, ohne dass er durch die Strömung weggespült wird. Da das Blei auf der Schnur freibeweglich ist (Laufblei), kann der Fisch den Köder nehmen und daran ziehen, ohne durch den Widerstand verscheucht zu werden. Als Resultat bemerkt der Angler den Biss und schlägt an. (Mehr erfahren)
Laufposenmontage
Im Unterschied zu einer Feststellpose wird eine Laufpose nicht fest an der Angelschnur fixiert sondern nur darauf gefädelt. Damit sie sich nach dem Auswerfen im Wasser ausrichten kann, muss extra ein Stopper vor der Pose an die Schnur angebracht werden, sodass dieser das Durchrutschen der Pose entlang der Schnur verhindert. Laufposen sind besonders dann effektiv im Einsatz, wenn in großen Tiefen gefischt wird. (Mehr erfahren)
Leads
Englischer Sammelbegriff für Angelbleie.
Loafer
Loafer ist eine spezielle Pose zum Treibangeln mit der Matchrute. Sie hat eine gleichmäßig verlaufene etwas dickere Form. Loafer-Posen werden nicht auf die Schnur eingefädelt, sondern mit Hilfe eines Posenadapters befestigt.
Buchstabe „M“
Maßig
Als maßig wird ein Fisch bezeichnet, dessen Länge gerade noch den vorgeschriebenen Mindesmaß überschreitet.
Melasse
Melasse heißt ein Nebenerzeugnis, das bei Zuckerproduktion aus Zuckerrüben und Zuckerrohr entsteht und wie ein dunkelbrauner klebriger Sirup aussieht. Insbesondere mit Beimengung von Betain übt Melasse unwiderstehliche Lockwirkung auf Fische aus. Aus diesem Grund wird sie sehr oft zu verschiedenen Arten von Grundfutter beigemischt.
Memory Effekt
Monofile Angelschnüre haben die Eigenschaft, sich an die Wicklungsform zu erinnern, die sie zuletzt auf einer Spule gehabt haben. Man kennt es, wenn zum Beispiel eine Fluorocarbon für Vorfächer mühselig verarbeitet wurde und am Ende wegen ihrer Kringelneigung dennoch schwer zu handhaben ist. Je hochwertiger eine monofile Angelschnur ist, desto niedriger ihr Memory-Effekt.
Milchner
Als Milchner werden geschlechtsreife männliche Fische bezeichnet. Der Name rührt von der Samenflüssigkeit her, die die Fische beim Laichen abgeben.
Minnow
Minnows sind spezielle Kunstköder (Wobbler), die immer eine längliche schmale Form aufweisen. Sie sind besonders filigran konstruiert und anspruchsvoll in der Führung. Als natürliches Vorbild imitieren sie kleine Erlitzen oder Lauben. Minnow ist auch der englische Name der Erlitze. (Mehr erfahren)
Motoröl Köder
Motoröl ist der Name einer speziellen Kunstköder-Farbe, die Fluoreszenz-Effekt aufweist. Bei widrigen Lichtverhältnissen – z.B. in der Dämmerung – leuchtet Motoröl-Farbe und wirkt dadurch auf Raubfische anziehend. (Mehr erfahren)
Buchstabe „N“
Nachläufer
Raubfische, die beim Spinnfischen dem Kunstköder folgen aber nicht zuschnappen, werden als Nachläufer bezeichnet.
Nanofil
Nanofil ist eine geschützte Schnur-Marke von Berkley, die durch molekulare Verschmelzung der Nanofilamente hergestellt wird in ihren Eigenschaften eine halb geflochtene halb monofile Schnur darstellt. Seit ihrer Markteinführung polarisiert die Nanofil die Angler-Gemeinde wie keine andere Angelschnur davor. Tatsächlich weist Nanofil einige wesentliche Vor- sowie Nachteile auf. (Mehr erfahren)
Nassfliege
Als Nassfliegen werden alle Kunstfliegen bezeichnet, die beim Fliegenfischen unter der Wasseroberfläche geführt werden.
No-Action Shads
No-Action Shads sind spezielle Gummiköder, die anstatt eines breiten Schwanztellers eine spitzauslaufende Schwanzflosse besitzen. Diese kann entweder einteilig (Pintail) oder zweigeteilt (Forktail) sein. No-Action Shads haben ein dezentes Spiel und daher besonders beim Zanderangeln effektiv im Einsatz (Mehr erfahren)
No-Knot
No-Knot ist eine Drahtkonstruktion aus Stahl, die beim Anbinden von Ködern oder anderen Kleinteilen anstatt eines Knotens verwendet wird. Dabei wird die Schnur auf eine Drahtkonstruktion gewickelt, sodass die Belastung durch mehrfaches Umwickeln gleichmäßig auf einen größeren Schnurabschnitt verteilt wird und es deshalb keine akut gefährlichen stark angespannten Knotensegmente gibt. Während die besten Knoten maximal 95% Prozent Festigkeit gewährleisten, hat man mit einer No-Knot-Verbindung 100% Tragkraft. (Mehr erfahren)
Nymphe
Als Nymphen werden alle Wasserinsekten im Larvenstadium bezeichnet. Künstliche Nymphen-Imitate sind weit verbreitete Köder beim Fliegenfischen, dabei werden sie wie klassische Nassfliegen unter der Oberfläche geführt. (Mehr erfahren)
Buchstabe „O“
Oberflächenköder
Anders als die meisten Angelköder, sinken Oberflächenköder nicht sondern bleiben an der Wasseroberfläche. Entweder treiben sie dort oder werden durchs Einholen (z.B. beim Fliegenfischen und Spinnangeln) eingeholt. Die Führung variiert dabei je nach Angelmethode. Die wichtigsten Arten unter den Oberflächenködern sind: Nymphen, Streamer, Wobbler, Blinker und Spinner. (Mehr erfahren)
Offset-Haken
Offset-Haken wurden speziell fürs Angeln mit kleinen und weichen Gummiködern entwickelt. Ihr wichtigstes Unterscheidungsmerkmal gegenüber „normalen“ Angelhaken ist der Knick gleich hinter der Hakenöse. Dadurch wird dem Gummiköder die bestmögliche Flexibilität bei der Führung gewährt. (Mehr erfahren)
Oligotroph
Als oligothrop werden Gewässer bezeichnet, die nährstoffarm sind. Zu Produktion von Nährstoffen gehören anorganische Substanzen, wie zum Beispiel Stickoxide und Phosphatsalze, die in oligotrophen Gewässern in zu geringen Mengen vorkommen.
Otholit
Otolithen sind Gehörsteinchen, die im Innenohr des Fisches hinter den Augen liegen. Sie bestehen aus organischem und anorganischem Material und absorbieren beim Wachstum charakteristische Spurenelemente, die in dem umgebenden Wasser vorhanden sind. Diese Mikroelemente werden in die Struktur der Otolithen eingemeißelt, ähnlich den Jahresringen bei den Bäumen. (Mehr erfahren)
Outrigger
Englische Bezeichnung für seitlichen Ausleger an einem Boot, der zur Befestigung der Schnüre beim Schleppfischen verwendet wird.
Buchstabe „P“
Paddle Tail Lures
Wie der Name schon sagt, haben diese Gummiköder einen charakteristischen paddelförmigen Schwanz, der im Wasser für viel Widerstand sorgt und dem Köder dadurch eigenartiges Bewegungsmuster beschert. Sie wurden ursprünglich ursprünglich in den USA fürs Angeln auf Schwarzbarsche entwickelt. Es gibt drei wichtigsten Arten von Paddle Tail Lures: Paddle Tail Grub, Paddle Tail Worm und Paddle Tail Fish.
Paternoster
Paternoster ist eine spezielle Angelmontage, die aus einem Vorfach besteht, an dem 3 bis 6 Seitenarme befestigt sind. Während an das Vorfachende zur Beschwerung ein Stück Blei oder ein Pilker angebracht wird, bestückt man die Seitenarme mit Haken und Ködern. Paternoster wird zum Angeln auf Schwarmfische eingesetzt. (Mehr erfahren)
Pellets
Pellets sind Angelköder aus gepresstem Fischmehl. Bevor die Boilie-Invasion began, waren Pellets für Karpfenangler die absoluten Lieblingsköder. Heute werden sie wieder entdeckt als Abwechslung zu den allgegenwärtigen Boilies. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Geschmacksrichtungen.
Pilken-Technik
Pilken ist eine Angeltechnik, bei der ein Köder durch kurze Rutenbewegungen nach oben immer wieder vom Grund abgehoben und auf diesen wieder abgelassen wird. Beim Sinken taumelt der Köder wie ein verletzter Beutefisch von Seite zu Seite, was auf die Raubfische sehr verführerisch wirkt und sie zum Biss provoziert. (Mehr erfahren)
Pimpel
Pimpel ist eine 35 bis 50 cm kurze Angelrute zum Eisangeln. Sie ist mit einem Rollenhalter und mit einem oder zwei Ringen ausgestattet.
Popper
Popper sind spezielle Wobbler, die direkt an der Wasseroberfläche geführt werden. Sie haben eine nach innen gewölbte Kopfform, die beim Zug einen kleinen Schwall erzeugt. Meist werden Popper mittels Rutenschlägen durchs das Wasser geführt. Dabei verursachen sie Druckwellen, die Raubfische noch auf lange Distanz wahrnehmen. (Mehr erfahren)
Pop Up Boilie
Pop Up Boilie (auch Floater genannt) ist ein auftreibender runder Köder aus Teig, der speziell zum Karpfenangeln entwickelt wurde. Anders als normale Boilies, sinken die Floater nicht gleich zum Grund sonder haben einen Antrieb Richtung Oberfläche. So werden sie knapp über dem Grund präsentiert, sodass die Fische sie besser bemerken können.
Buchstabe „Q“
Quantum
Quantum ist eine Angelmarke des amerikanischen Angelasurüstunghesrstelers Zebco. (Mehr erfahren)
Querder
Als Querder werden die Larven der Neunaugen bezeichnet. Sie haben wurmartige Form und sind augenlos.
Quetschhülse
Quetschhülsen werden bei der Herstellung von Stahvorfächern (z.B. zum Hechtangeln) gebraucht. Dabei wird zuerst das Vorfachmaterial durch eine Quetschhülse (dünnes metallisches Röhrchen) gezogen und um die Haken- oder Wirbelöse gewickelt. Anschließend führt man das überstehende Stück durch die Quetschhülse, die mithilfe einer speziellen Quetschhülsen-Zange festgequetscht wird. (Mehr erfahren)
Quinat
Quinat (auch Königslachs genannt) ist eine Salmonidenart, die in den Gewässern Russlands, Japans und Nordamerikas vorkommt.
Buchstabe „R“
Rapfenblei
Rapfenblei ist ein kleiner und kompakter Köder aus Blech, der speziell fürs Rapfenangeln entwickelt wurde. Dank seiner kompakten Form kann ein Rapfenblei sehr weit ausgeworfen werden. Beim Angeln führt man ihn nah der Oberfläche und zwar sehr schnell, um die Reflexe der flinken Raubfische anzusprechen. Manchmal haben Rapfenbleie einen eingebauten Propeller, der beim Zug rotiert und noch mehr Reize auf die Raubfische ausüben soll. (Mehr erfahren)
Rig
Rig kommt aus dem Englischen und bedeutet „Montage“. Vor allem Spinnfischer und Karpfenangler verwenden oft diesen Begriff, wenn sie von ihren Montagen sprechen, wie zum Beispiel „Dropshot-Rig“, „Carolina-Rig“, „Hair-Rig“ usw. (Mehr erfahren)
Rod Pods
Rod Pods sind speziell konstruierte Rutenhalter, die nicht im Boden verankert werden müssen. Das typische Rod-Pod-Gestell besteht aus drei oder vier Standbeinen, die sowohl in der Breite als auch in der Höhe flexibel verstellbar sind. (Mehr erfahren)
Rutenaktion
Rutenaktion gibt an, wie stark eine Angelrute bei Belastung durchbiegt und wie schnell sie bei Entlastung wieder gerade wird. Es gibt drei wichtigste Aktionsstufen: schnell, mittel und langsam. (Mehr erfahren)
Rücklaufsperre
Rücklaufsperre ist ein Sperrmechanismus bei einer Angelrolle, der das Rückwärtsdrehen der Rolle verhindert. Er kann mit Hilfe eines kleinen Schalters abgeschaltet werden, um zum Beispiel die Schnur vor dem Auswurf freizugeben.
Buchstabe „S“
Scharkante
Als Scharkante wird ein Übergang zwischen seichtem und tiefen Wasser bezeichnet.
Schonhaken
Angelhaken ohne Wiederhaken wird als Schonhaken bezeichnet. Dadurch wird die Verletzungsgefahr für den Fisch geringer. Zugleich steigt aber die Wahrscheinlichkeit des Fischverlustes im Drill.
Schonzeiten
Fischschonzeiten umfassen gewöhnlich die Laichzeiten der Fische, während deren sie nicht gefangen werden dürfen. Somit dienen sie der Arterhaltung. Fischschonzeiten können von Art zu Art und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein und über das ganze Jahr hindurch variieren.
Selbsthakmontage
Bei einer Selbsthakmontage wird der Köder nicht direkt am Haken sondern an einer dünnen Schnur etwas vor dem Haken versetzt montiert. Wenn der Fisch den Köder aufnimmt und den Haken bemerkt, versucht er diesen auszuspucken und hackt sich dabei an der Ober- oder Unterlippe von alleine.
Softbaits
Softbaits ist englische Bezeichnung für Kunstköder, die aus weichem Material hergestellt werden, zum Beispiel aus Gummi oder Schaumstoff. Im Gegenteil zu Softbaits werden Hardbaits aus hartem Material hergestellt z.B. aus Plastik, Holz oder Metall.
Spinner
Spinner sind Kunstköder aus Blech, bei denen sich unter Zug das Spinnerblatt um die eigene Achse dreht. Die Rotationsbewegung des Spinnerblattes strahlt unter Wasser hochfrequentierte Druckwellen aus, die Raubfische noch auf langer Distanz gut wahrnehmen können. (Mehr erfahren)
Spitzenaktion
Spitzenaktion ist ein Begriff, der den Biegergrad einer Angelrute bezeichnet. Ruten, die über Spitzenaktion verfügen, biegen sich ausschließlich im oberen Rutendrittel. (Mehr erfahren)
Sprengring
Verbindungselement zwischen einem Kunstköder und dem Haken bzw. dem Wirbel. Sprengringe werden aus Stahldraht hergestellt und haben eine Spiralform, ähnlich wie beim Schlüsselring.
Swimmbait
Swimbaits sind Kunstköder ohne Tauchschaufel, deren charakteristisches Merkmal ein mehrfach geteilter Körper ist. Durch diese einzelnen Körper-Segmente bekommt ein Swimbait seinen natürlich aussehenden schlängelnden Lauf. (Mehr erfahren)
Buchstabe „T“
Testkurve
Als Testkurve wird die Kraft bezeichnet, die notwendig ist, um eine Angelrute um 90 Grad zu biegen. Die Testkurve wird vor allem bei Karpfenruten angegeben und zwar in Pfund.
Tragkraft
Als Tragkraft wird das maximale Gewicht bezeichnet, das eine Angelschnur noch tragen kann, bevor sie reisst. (Mehr erfahren)
Tremarella
Als Tremarella wird eine Angelmethode bezeichnet, die speziell fürs Fischen auf Forellen in den Zuchtanlagen entwickelt wurde. Dabei wird eine Schleppposen-Montage mit zitternden Bewegungen der Rutenspitze in variablen Wassertiefen eingeholt. (Mehr erfahren)
Tubes
Tubes sind Krebsimitate aus Gummimaterial, die beim Angeln auf Raubfische eingesetzt werden. Sie haben hohle und längliche Körper, an deren hinterem Ende Fransen angebracht sind. Aus diesem Grund werden Tubes manchmal Fransenjigs genannt. Bei der Führung zeichnen sich die Tubes vor allem durch ihre sehr realistischen krebsähnlichen Bewegungen aus. Dank der Gleichmäßigkeit ihrer Form und relativ großem Kopf, purzeln sie im freien Fall nicht wie die meisten Gummifische senkrecht zum Boden, sondern gleiten durch das Wasser, um beim Aufschlag auf den Grund verführerisch ihre Fransen zu entfalten. (Mehr erfahren)
Twister
Twister ist ein besonders flexibler Gummiköder fürs Raubfischangeln, dessen Markenzeichen ei großer Sichelschwanz ist. Dieser flattert beim Einholen um den Köder herum und erzeugt dadurch stark frequentierte Druckwellen, die Raubfische noch auf großer Entfernung gut wahrnehmen können. (Mehr erfahren)
Twitchen
Twitchen ist eine besonders ausgefeilte Angeltechnik beim Spinnfischen. Dabei holt man den Twitch-Wobbler nach dem Auswerfen gleichmäßig ein und schlägt dabei unregelmäßig mit der Rutenspitze immer wieder Richtung Wasseroberfläche. Die Bewegungen kommen direkt aus dem Handgelenk und sind kurz aber hart. Die Köderbewegungen haben beim Twitchen den Anschein eines orientierungslosen und in Panik geratenen Fischchens. (Mehr erfahren)
Buchstabe „U“
Umbrella Rig
Umbrella-Rig (auch Alabama-Rig genannt) ist eine Montage zum Raubfischangeln, die aus mehreren Kunsködern besteht. Bei der Führung imitiert Umbrella-Rig einen Fischschwarm. Aus diesem Grund ist diese Montage überdurchschnittlich erfolgreicher als andere Angelmethoden. Ursprünglich wurde Umbrella-Rig zum Schwarzbarsch-Fischen in den USA entwickelt. (Mehr erfahren)
Unterstand
Als Unterstand wird im Wasser eine Stelle bezeichnet, die dem Fisch als Versteck dient. Es können zum Beispiel Stellen hinter Steinen oder Wasserpflanzen sein sowie auch natürlich entstandene Gumpen.
Unterwasserpose
Unterwasserposen sind speziell konstruierte Angelposen, die nicht wie gewöhnliche Schwimmer an der Wasseroberfläche sondern unter Wasser zum Einsatz kommen. Sie dienen dazu, einen Köder knapp über dem Grund in Schwebezustand zu positionieren. U-Posen – so werden sie auch genannt – setzt man vor allem beim Angeln auf Raubfische, die ihre Nahrung am Grund eines Gewässers aufspüren wie es z.B. Welse tun. (Mehr erfahren)
UV-aktive Köder
UV-aktive Köder sind Kunstköder mit speziellem Farbgemisch, der sie zum Leuchten bringt, wenn ein Licht mit einer kurzen Wellenlänge (z.B. Ultraviolett) sie bestrahlt. Daher sind UV-aktive Köder bei bestimmten Lichtverhältnissen sehr auffällig und wirken anziehend auf Fische. So ein Köder kann beim Angeln somit die letzte Rettung sein, wenn alle konventionellen Farben versagen. (Mehr erfahren)
UV-Kleber
Ein spezieller flüssiger Klebstoff, der beim Fliegenbinden eingesetzt wird. Sein Vorteil gegenüber anderen Klebstoffen ist, dass er erst nach Kontakt mit UV-Licht aushärtet.
Buchstabe „V“
Verblinkert
Zu häufiges Fischen mit demselben Köder z.B. mit einem Blinker, führt dazu, dass die Fische diesen Köder nicht mehr reizend finden bzw. sich davor schrecken und nicht beißen. Man bezeichnet dieses Gewässer dann als verblinkert.
Verdrallen
Beim Angeln kann die Schnur durch die Strömung oder durch Einholen der Kunstköder um sich selbst drehen und sich dadurch verdrallen. Dies ist auch der häufigste Grund für die sogenannten Perücken, wenn die Schnur beim Auswurf zu einem Knäuel verknotet wird. (Mehr erfahren)
Vertikalangeln
Beim Vertikalangeln fischt man vom Boot aus, indem der Köder senkrecht zum Grund abgelassen wird. Anschließend wird er durch das Anheben und Senken der Rutenspitze zum verführerischen Spiel animiert, sodass die Raubfische gereizt werden und den Köder attackieren. (Mehr erfahren)
Vorfach
Das Vorfach verbindet den Köder mit der Hauptschnur. Es gibt zwei wichtigste Kriterien bei dieser Verbindung. Entweder soll das Vorfach die Schnur bzw. ein Teil davon unsichtbar machen oder es dient zum Schutz gegen die scharfen Raubfischzähne. (Mehr erfahren)
Vorwurf (Vorwärtsschwung)
Als Vorwurf (auch Vorwärtsschwung genannt) wird beim Fliegenfischen die Beschleunigungsphase beim Überkopfwurf bezeichnet.
V-Tail Shad
V-Tail Shad ist ein Gummiköder, dessen Schwanzflosse V-Form aufweist. V-Tail Köder gehören zu der Kategorie der sogenannten No-Action-Shads.
Buchstabe „W“
Waggler
Waggler ist spezielle Angelpose, die eine stielförmige Form aufweist und ausschließlich an ihrem unteren Ende an der Schnur befestigt wird. Dadurch verläuft die Angelschnur von der Pose bis zur Rutenspitze unter der Wasseroberfläche. Das erleichtert beim Wind und in der Strömung die Bisserkennung enorm und macht das Angeln noch spannender. (Mehr erfahren)
Waidgerecht
Als waidgerecht wird der fachgerechte Umgang mit gefangenen Fischen bezeichnet, wenn es um deren Zurücksetzung oder Tötung geht. Die wichtigste Voraussetzung – dem Tier darf man dabei keine Qualen bereiten.
Wattwurm
Wattwurm gehört zur Gruppe der Ringelwürmer und kommt an der gesamten Wattenmeer-Küste im Osten des Atlantischen Ozeans. Er lebt im Sand des Watts und wird zwischen 20 bis 40 cm lang und 1 bis 1,5 cm dick. Wattwürmer sind hervorragende Fischköder beim Angeln auf fast alle Meeresfische. Insbesondere beim Nachstellen von Plattfischen und Dorschen sind sie sehr beliebt. Da der Wattwurm leicht vom Haken abgeht, wird er oft in Kombination mit anderen Naturködern angeboten.
Wathose
Wathose gehört zum beliebten Angel-Accessoire vieler Fischer, weil sie das Betreten von schwer erreichbaren Wasserstellen erlaubt, ohne dass man dabei nass werden muss. Ob beim Spinnfischen, Karpfenangeln oder Fliegenfischen die Wathose macht es möglich, besonders interessante und lukrative Angelstellen zu erreichen, die sonst unerreichbar geblieben wären. (Mehr erfahren)
Winkelpicker
Winkelpicker sind spezielle Steckruten mit Längen zwischen 2,8 und 3 Meter. Sie verfügen über 2 bis 3 auswechselbare, sehr sensible und leuchtend gefärbte Rutenspitzen und sind fürs Angeln von scheuen Friedfischen konzipiert. Beim Angeln wird eine Winkelpicker-Rute in einem 120 Grad zum Schnurverlauf aufgestellt. Dadurch und dank den sensiblen Rutenspitzen werden selbst sehr zaghafte Bisse gut sichtbar. (Mehr erfahren)
Buchstabe „Z“
Zalt
Zalt ist ein besonders konstruierter Wobbler aus Schweden, der eine bananen-ähnliche Form aufweist und vor allem beim Großhechtangeln gute Erfolgsaussichten hat.
Zanderköder
Zander lieben schmale längliche Köder, die sie mühelos beim Einsaugen falten können. Ein typischer Zanderköder ist sehr schlank und vermittelt einen fragilen Eindruck. Vor allem schmale Gummifische, die über einen kleinen und im flachen Winkel zum Körper stehenden Schwanz verfügen, sind beim Zanderangeln sehr erfolgreich. (Mehr erfahren)
Zikaden
Zikaden sind Kunstköder, die aus Metall hergestellt werden und eine schmale Form mit Ausbeulungen im Kopfbereich aufweisen. Wegen ihrer besonderen Konstruktion produzieren sie unter Wasser hoch frequentierte Druckwellen, die ausgesprochen energiegeladen sind und von Räubern auf lange Distanzen sehr gut wahrgenommen werden. (Mehr erfahren)
Zocken
Zocken ist eine Unterkategorie des Vertikalangelns. Dabei wird ein Kunstköder – der Zocker – ins Wasser abgelassen und knapp über dem Grund positioniert. Anschließend wird er zum Spielen animiert, indem der Angler die Rutenspitze immer wieder ein wenig hebt und senkt. Durch diese Bewegungen imitiert der Zocker einen kranken oder verletzten Fisch und verleitet die Räuber zum Anbeißen.
Zwilling
Als Zwilling wird ein Angelhaken bezeichnet, der aus zwei Hakenbögen besteht. Meist wird ein Zwilling zum Raubfischangeln eingesetzt.