Angelposen-Gewicht: Tragkraft-Tabelle und Tipps fürs Ausbleien

Gewicht-Angaben auf Angelposen müssen mithilfe der Bleischrote sehr genau eingehalten werden. Je genauer, umso mehr Chancen hat man auf einen Fang.

Worauf es beim Posenangeln ankommt

Angelposen Gewicht

Viele angehende Angler glauben, dass eine Angelrute samt Sehne, Pose und dem Haken bereits ausreichen, um Fische zu fangen. Doch der Teufel steckt im Detail oder genauer gesagt – im Gewicht. Posenangeln ist erst dann effektiv, wenn der Schwimmer im Wasser optimal ausgerichtet ist und weder stark zu der Oberfläche noch in die Tiefe neigt. Das erreicht man mit Bleischrot, das unter der Pose an die Sehne angebracht wird.

Es gibt Laufposen, Feststellposen, Knicklichtposen, Schleppposen, Weitwurfposen, Segelposen, Elektroposen – sie alle erfüllen ihr Sinn und Zweck erst dann, wenn das nötige Bleigewicht an die Angelschnur angebracht wurde. Ist die Angelpose perfekt austariert, zeigt sie jeden kleinen Biss zuverlässig an. Passiert beim Austarieren auch der kleinste Fehler, können alle Hoffnungen auf einen Fang zunichte gemacht werden.

Gewicht-Tabelle für Angelposen

Da einige der großen Bleischrot-Hersteller aus dem englischsprachigen Raum kommen, klassifizieren sie das eigene Bleischrot-Sortiment nach Unzen. Dabei werden nicht selten kryptische Bezeichnungen wie z.B. „SSG“ oder „AAA“ verwendet, die vielen Anglern hierzulande rätselhaft erscheinen. In folgender Tabelle haben wir die kryptischen Tragkraft-Bezeichnungen, die auf Unzen basieren, in Gramm übersetzt. Jeder Angler, der an seiner Pose eine unverständliche Gewicht-Bezeichnung aufgedruckt vorfindet, kann mithilfe dieser Tabelle schnell das richtige Gewicht in Gramm nachschlagen.

Angelpose richtig ausbleien

Angelpose richtig ausbleien

Posenangeln ist erst dann effektiv, wenn der Schwimmer optimal mit Bleischroten austariert ist. So hat jede Pose eine Gewichtsvorgabe, das man beim Angeln auf die Sehne unter der Pose anbringen muss. Durch die kleinen Bleikügelchen schafft man unter Wasser ein perfektes Gleichgewicht zwischen der Treibkraft der Pose und der Schwerkraft der Bleischrote. Als Resultat ist der Schwimmer ausbalanciert und weder neigt er in die Tiefe noch ragt er zu weit aus dem Wasser.

Eine optimal ausgebleite Pose zeigt jeden kleinsten Biss an, den der Angler mit einem Schlag sofort quittieren kann. Dabei hat das Ausbleien noch eine zusätzliche Funktion: Durch die Anordnung der Bleikügelchen auf der Sehne kann man die Absink-Geschwindigkeit des Köders bestimmen und somit den Fischen noch mehr Reize anbieten. Sind die Kügelchen weit voneinander und gleichmäßig auf der Sehne verteilt, fällt der Köder langsam zu Boden, sind sie konzentriert Richtung Haken angebracht, fällt der Köder sehr schnell.