Worauf Sie beim Kauf von Knicklichtposen-Sets achten müssen, wird in diesem Artikel ausführlich erklärt. Wir stellen sechs Posen-Sets vor, damit Ihnen die Qual der Wahl ein wenig erleichtert wird.
Wann kommen Knicklichtposen zum Einsatz?
Knicklichtposen gelten unter Anglern als ideale Hilfsmittel fürs Angeln in der Nacht. Mit solchen Schwimmern, die von selbst leuchten, können Sie im Dunkeln jeden Biss gut erkennen. Beim Grundangeln kann man die Knicklichter auch direkt an der Spitze der Rute befestigen, die dann selbst kleinste Bewegungen zuverlässig signalisieren würden.
Das Angeln von Raubfischen, wie etwa den schwer zu überlistenden Zander oder den windigen Aal, vereinfachen die Knicklichtposen enorm. Auch wer nachts auf Dorsch oder Wels geht, weiß sie zu schätzen. Doch Knicklichtposen kommen nicht nur beim Angeln von Raubfischen zum Einsatz. Auch für das Ansitzen auf Friedfische wie Brassen, Karpfen oder Barben, eignen sie sich. Übrigens sind die praktischen Knicklichtposen nicht nur für das Nachtangeln optimal. Sie sind zuverlässige Helfer auch an stark trüben oder nebligen Tagen.
Die besten Knicklichtposen im Vergleich
Eine riesige Auswahl von Knicklichtposen gibt es im Handel. Deshalb haben wir sechs Posen-Sets ausgesucht, die sich bereits im Markt behauptet haben. Die wichtigsten Eigenschaften der einzelnen Sets finden Sie in folgender Tabelle, sodass Sie sich schnell die passenden Posen für Ihren nächsten Angeltrip aussuchen können.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Modell | Thkfish Schwimmer | Posenset Knicklicht | Behr Posenset | Storfisk Fishing Set | Behr Forellenposen | TheBigFish Knicklicht |
Posenart | Laufposen, Feststellposen | Laufposen (Knicklichtposen) | Laufposen, Feststellposen | Laufposen, Feststellposen | Laufposen, Feststellposen | Laufposen, Feststellposen |
Zielfische | große Fried- und Raubfische | Aal, Karpfen, Zander, Stör | Friedfische, Raubfische | Zander, Aal | Forellen, Friedfische | Friedfische aller Art, kleinere Raubfische |
Tragkraft | 5g 15g 30g und 40g | von 5 bis 9g | 3g, 5g, 7g | von 4 bis 10 g | 2,3,4 oder 5g | stark gemischt |
Stückzahl / Ausstattung |
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Erhältlich bei* |
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Wie sind Knicklichtposen konstruiert?
Knicklichtposen bestehen aus einer transparenten und farblosen Kunststoffhülle. Darin befindet sich ein mit Chemikalien gefüllter Schwimmkörper aus Glas, der von einer weiteren flüssigen Chemikalie umgeben ist. Werden beide Stoffe miteinander vermischt, bilden sie eine Melange, die zu leuchten anfängt.
Wenn Sie eine Knicklichtpose zum Leuchten bringen wollen, müssen Sie das Glas im Innern des Schwimmkörpers aufbrechen. Dafür muss die Kunststoffhülle außen – am besten in der Mitte – einfach geknickt werden. Anschließend müssen Sie das Knicklicht nur noch schütteln, dann erreicht es schnell die volle Leuchtkraft. Da Sie den Vorgang im Dunkeln optisch nicht überwachen können, prägen Sie sich aus Sicherheitsgründen diesen Ablauf ein.
Wie geht man mit Knicklichtposen richtig um?
Wichtig ist, die Knicklichter von Ihrem Körper weg gerichtet zu brechen. Das schützt Sie davor, mit den Chemikalien in Berührung zu kommen, wenn das Glas ungewollt beschädigt wird. Gelangt der Soff in Ihre Augen, sollten Sie diese sofort mit klarem Wasser spülen.
Lagern Sie die Knicklichter kühl, damit sie länger halten. Unter optimalen Bedingungen können Knicklichtposen bis zu zwei Jahre aufbewahrt werden. Aber Achtung: Kalte Knicklichter leuchten nicht gut. Vor dem Gebrauch wärmt man sie am besten etwas auf, zum Beispiel in der Hosentasche.
Welche Knicklichtposen für Friedfische?
Knicklichtposen gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Schmale, lange Posen eignen sich zum Beispiel am besten fürs Angeln der Friedfische. Sie dienen als präzise Bissanzeiger und sind sehr präzise austariert, sodass auch vorsichtige Anfasser zuverlässig angezeigt werden. Dickere, fast kugelförmige Knicklichtposen haben wiederum eine höhere Tragkraft und bleiben stets an der Oberfläche selbst beim starken Wellengang.
Was ist bei der Knicklicht-Farbe zu beachten?
Besondere Bedeutung haben auch die Farben der Knicklichter. Viele Angler sind der Überzeugung, dass die gelben Knicklichter die Fische ehe verscheuchen. Das mag an dem etwas grellen Licht liegen. Allerdings sind beim Angeln in tiefen Gewässern die gelben Lichter ideal. Denn sie sind gut zu erkennen. Rote Knicklichter dagegen sollten Sie in eher flachen Gewässern einsetzen. Sie haben ein mattes Licht und verscheuchen die Fische nicht so schnell. Außerdem ist rotes Licht kurzwellig. Das soll die Waller besonders gut anlocken, so die Meinung vieler Welsangler.