Barschruten gibt es auf dem Markt in Hülle und Fülle. Kein Wunder, denn der Barsch ist einer der schönsten und lebhaftesten Fische, dem viele Angler gerne nachstellen.
Welches Wurfgewicht für Barschrute?
Barsche werden bis zu 60 Zentimeter lang und bis zu 3 Kilo schwer. Zwar sind große Exemplare sehr kampfstark, dennoch sind die Fänge von kapitalen Fischen selten. So brauchen Sie zum Barschangeln keine zu starken Ruten. Im Gegenteil, eine gute Barschrute wird mit 8 bis 20 Gramm Wurfgewicht und einer Länge von 200 bis 240 cm den wichtigsten Ansprüchen gerecht.
Wann macht mehr Wurfgewicht Sinn?
Nur in strömenden und tiefen Gewässern, wenn schwere Köder an die Leine gehängt werden müssen, rentiert sich eine stärkere Barschrute. Doch selbst in tiefen Seen benötigen Sie selten eine Angel mit mehr als 40 g Wurfgewicht.
Die besten Barschruten im Vergleich
Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Kaufkriterien, worauf Sie bei der Wahl einer Barschrute besonders achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Barschruten, die der Markt aktuell anbietet.
Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Abbildung* | ![]() | ![]() | Preis-Leistungs-Tipp ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Modell | Okuma Light Range | Ninja X Spin | Silver Creek Light Spin | Favorite Blue Bird | Savage Gear LRF | Zeck Cherry Stick | Gamakatsu Areatry |
Rutenlänge | 2,16 m | 1,90 m | 2,05 m | 2,50 m | 2,79 m | 2,10 m | 2,01 m |
Wurfgewicht | 3-12 g | 3-12 g | 5 - 21 g | 4-16 g | 7 - 23 g | 3-12 g | 4 - 14 g |
Transportlänge | 112 cm | 100 cm | 107 cm | 125 cm | 143 cm | 1,09 m | 101 cm |
Rutengewicht | 98 g | 100 g | 105 g | 111 g | 135 g | 105 g | 79 g |
Rutenaktion | semi-parabolisch | semi-parabolisch | schnell | extra schnell | schnell | schnell | parabolisch |
Anzahl Teile | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Kundenwertung* | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen |
Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
Erhältlich bei* |
Welche Rutenaktion soll eine Barschrute haben?
Wichtig für die Wahl der richtigen Barschrute ist die passende Rutenaktion. Sie gibt an, wie stark sich die Gerste bei der Belastung durchbiegt und wie schnell sie bei der Entlastung wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeht. So sollte eine gute Barschrute für das Spinnfischen eine Spitzenaktion besitzen. Solche Angel werden auch Fast-Taper-Ruten genannt. Diese Bezeichnung hat allerdings weniger mit Schnelligkeit zu tun, vielmehr ist sie der Tatsache geschuldet, dass sich diese Angelruten nach oben hin recht schnell verjüngen.
Barschruten mit einer Spitzenaktion biegen sich bei einer Belastung lediglich im oberen Bereich ihrer Spitze. Zugleich weisen sie ein steifes Rückgrat auf und bieten eine gute Rückmeldung. Mit diesen Eigenschaften können Sie zum einen die Würfe sehr gut platzieren (sodass beim Anschlag die Energie nicht verpufft) und zum anderen dem Köder das beste Spiel einhauchen. Weiterhin sind Ruten mit Spitzenaktion sehr sensibel in der Bisserkennung.
Warum eine Barschrute nicht zu hart sein darf?
In Winkeln ihres weichen Mauls haben Barsche eine recht dünne Haut. Hakt man das Tier an diesen Stellen, kann der Haken durch die schüttelnden Kopf-Bewegungen schnell ausschlitzen. Um das zu vermeiden, sollte die Rute weich sein.
Auf die richtige Combo kommt es an
Bei der Auswahl der perfekten Barschrute ist es von Bedeutung, nicht nur auf die Rute zu achten sondern auch auf die passende Rolle. Hat man die passende Kombo gefunden, kann man auf die unterschiedlichen Angelsituationen flexibel reagieren. So kann man je nachdem, ob die Barsche weit vom Ufer weg oder in der Tiefe stehen, einen ordentlichen Kompromiss finden.
Welche Angelrolle ist fürs Barschangeln optimal?
Fürs Barschangeln passen am besten Stationärrollen in 2500 Größe. Sie sind leicht, harmonieren gut mit der Barschrute und es kommt ausreichend Schnur auf ihre Spulen. Generell muss eine gute Barschrolle leicht anlaufen und die Schnur ohne Rucken freigeben.
Saubere Schnurverlegung und fein justierbare Bremse sind ebenso verpflichtend. Ein weiteres Merkmal für eine gute Qualität ist wenig Spiel im Getriebe. Bei der Übersetzung der Barschrolle dürfen Sie die Maßstäbe individuell ansetzen. Wert um 5,0:1 ist ein guter Durchschnitt.
Wie fängt man Barsche?
Insbesondere große Barsche gehören zu sehr misstrauischen Raubfischen, die alles andere als einfach zu überlisten sind. Am besten zu angeln sind die Stachelritter in den Morgenstunden. Zum Jagen nutzen sie die gesamte Wassersäule. Aus diesem Grund müssen die Barschangler bei der Wahl der Köder sehr flexibel sein. Möchte man einen Barsch im offenen Wasser finden, lohnt sich darüber hinaus ein Echolot – auch Fischfinder genannt.
Eine der besten Methoden fürs Barschangeln ist das sogenannte Drop-Shotting. Diese Angeltechnik wurde sogar speziell fürs Barschangeln erfunden. In folgender Tabelle sehen Sie wie eine Drop-Shot-Montage fürs Barschangeln vom Ufer aufgebaut ist: