Wasserdichten Socken: Ratgeber, Test und Vergleich 2024

Worauf es bei der Wahl von wasserdichten Socken zu achten gilt, finden Sie in diesem Beitrag heraus. Der Markt bietet inzwischen unzählige Modelle an, die sich im Hinblick auf Funktionalität, Passform und Material stark voneinander unterscheiden können.

So entscheiden Sie sich für die Richtigen

Feuchte Wiese

Feuchte Wiese

Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Qualitätskriterien, worauf Sie beim Kauf von wasserdichten Socken besonders achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Socken, die der Markt aktuell anbietet.

Abbildung*
Waterfly Socken
Dexshell Socken
Preis-Leistungs-Tipp
CybGene Socken
SealSkinz Waterproof
Camaro Neoprensocken
Cressi Black Neoprene
ArtikelWaterfly SockenDexshell SockenCybGene SockenSealSkinz WaterproofCamaro NeoprensockenCressi Black Neoprene
Eigenschaften/ Ausstattung
  • atmungsaktive halbhohe Socken
  • Dreilagen-Technologie
  • mehrlagiges PTFE-Material
  • optimal für alle Outdoor-Sportarten
  • strapazierfähig
  • wasserdicht und atmungsaktiv
  • leicht und leger
  • natürlich antibakteriell
  • schweißabsorbierend
  • Bündchengummi
  • schnell trocknend
  • Außenschicht: 74% Nylon, 23% Lycra und 3% Elasthan
  • Innenschicht: 87% Coolmax und 13% Elasthan
  • absorbiert Feuchtigkeit und Schweiß
  • dreischichtiger Aufbau
  • Futter aus Merinowolle
  • Elastizitätszonen für zusätzlichen Halt
  • antibakterielle Funktion
  • Geruch-Vorbeugung
  • 1mm SCS Titanium Open Cell Neopren
  • Flatlocknähte
  • hochelastisch & warm
  • hauchdünn - die ideale Unterziehsocke
  • strapazierfähig
  • guter Wärmeschutz
  • anatomisch geformt
  • auch für Füßlinge geeignet
  • schnell trocknendes Material
  • Neopren Stärke: 5mm
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Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Ergebnissen eigener Tests als auch auf den Bewertungen zahlreicher Kunden und Experten. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Welche Vorteile haben 3-Lagen-Konstruktion-Socken?

Bei Aktivitäten im Freien haben es Sportler, Wanderer oder Angler nicht selten mit den Launen der Natur zu tun. Eben war es noch warm und trocken und plötzlich wird es nass. Golfer kennen das, genauso wie Jogger oder Biker. Und wer als Angler am Ufer steht, kommt ohnehin mit feuchten Stellen in Berührung.

Für alle Outdoor-Liebhaber empfehlen sich Strümpfe, die Feuchtigkeit abhalten. Die sogenannten 3-Lagen-Konstruktion-Socken wurden genau für diesen Zweck entwickelt. Sie bestehen aus 3 Materialschichten, die  auf eine sehr intelligente Weise miteinander verbunden sind. Wasserdichte Socken, die eine 3-Lagen-Konstruktion aufweisen, sind die zuverlässigsten ihrer Art.

Was bedeutet semipermeable Membran?

Im Innern der 3-Lagen-Socken befindet sich das Futter. In der Regel besteht es aus Merinowolle. Abhängig davon, ob die wasserdichten Socken in Sommer oder im Herbst und Winter getragen werden sollen, ist auch die Wolle dünner oder dicker verarbeitet. In der Mitte von 3-Lagen-Socken befindet sich eine semipermeable Membran.

Semipermeabel heißt nichts anderes als halbdurchlässig. Und das bedeutet nichts anderes, als dass die Membran Stoffe einer bestimmten Art durchlässt, andere Stoffe jedoch nicht. In der Natur, etwa bei Zellen, sind semipermeable Membranen übrigens der Normalfall. Sämtliche Membranen einer Zelle sind auf irgendeine Art und Weise für Stoffe durchlässig oder aber nicht. Die Außenseite der 3-Lagen-Konstruktion besteht aus gestricktem Nylon.

Wie funktioniert semipermeable Membran?

Wasserose

Wasserose

Im Zusammenhang mit der Membran-Technologie sollte wasserdichtes Material verschiedene Eigenschaften vereinen. Sehr wichtig ist natürlich, dass das Material wasserdicht ist. Das wird durch die Membran in der Mitte gewährleistet. Denn dieses semipermeable Häutchen lässt Wasser von draußen nicht in das Innere gelangen.

Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Die Löcher in der Membran sind so mikroskopisch klein, dass das Wasser nicht nach Innen eindringen kann. Zwar sind Wassermoleküle auch sehr winzig. Immerhin sind sie aber so groß, dass die Löcher in der Membran eine nicht zu überwindende Barriere für sie darstellen. Damit werden die Socken zu 100 Prozent wasserdicht.

Achten Sie auf die Dehnbarkeit des Materials

Das Material der wasserdichten Socken muss außerdem dehnbar sein. Das wird dadurch erreicht, dass die drei Lagen durch die sogenannte Stretchdry-Technologie auf besondere Art und Weise verbunden werden. Dadurch sind die Socken dehnbar und passen sich dem Fuß fast so gut an, wie eine zweite Haut. Da das Material auch schön fest ist, wird gleichzeitig der Fuß bei Belastungen geschützt.

Was ist bei Atmungsaktivität zu beachten?

Die Socken für den Outdoor-Bereich müssen nicht nur wasserdicht sein. Wichtig ist auch, dass die Modelle „atmen“. Diese Funktion heißt Atmungsaktivität und wird durch hochwertige Außenmaterialien gewährleistet, die ebenso über eine ausgeklügelte Membran verfügen. Wobei es Atmungsaktivität als physikalische Eigenschaft eigentlich gar nicht gibt. Ein Material „atmet“ in umgangssprachlichen Sinn, wenn es Wasserdampf aus dem Inneren nach außen leiten kann. Hochmoderne atmungsaktive Stoffe sind zum Beispiel GoreTex, Neopren, eVent oder Pertex Shield, die für ein angenehm trockenes Klima beim Tragen sorgen (Materialkunde Outdoor-Bekleidung).

Füße sondern in wasserdichten Socken Schweiß ab, der nach außen abgeleitet werden muss. Das wird durch die atmungsaktive Membran gewährleistet. Das mikroporöse Häutchen ist über und über mit unzähligen Löchern überzogen, die mikroskopisch klein sind. Wasserdampf besteht aus sehr kleinen Molekülen. Sie können die Löcher ohne Probleme passieren, gelangen also an die Außenfläche. Normale Moleküle des Wassers dagegen sind größer. Für sie bilden die Löcher eine unüberwindbare Hürde. Damit ist das Material zwar wasserdicht, staut die Nässe aber im Inneren nicht. Es gibt auch Material, das von sich aus atmungsaktiv ist, wie etwa Wolle. Da diese aber nicht wasserdicht ist, müssen Sie imprägnieren. Damit geht die Atmungsaktivität verloren.

Wie pflegt man wasserdichte Socken richtig?

Regen

Regen

Reinigen oder waschen Sie die wasserdichten Socken möglichst in regelmäßigen Abständen. Denn Feuchtigkeit und vor allem Schmutz beeinträchtigen sowohl die Atmungsaktivität als auch die wasserdichte Funktion. Da machen auch die Modelle aus den modernen Materialien, wie etwa GoreTex, keine Ausnahme. Auch diese sollten sauber gehalten werden. Wasserdichte Socken können Sie ohne Probleme in der Waschmaschine im Schongang waschen. Achten Sie darauf, dass die Waschtemperatur dabei die 40 Grad nicht übersteigt. Für ein sauberes Ergebnis reicht das, selbst milde Waschmittel reinigen in diesem Temperaturbereich sehr zuverlässig. Eine mittlere Menge des Mittels genügt vollkommen.

Scharfe Seifen oder Pulver verbieten sich für eine Wäsche von wasserdichter Bekleidung. Denn sie enthalten eine größere Menge Tenside. Dieser Stoff in den Waschmitteln setzt sich in den kleinen Löchern der Membran ab. Verstopfen diese Öffnungen, sind die Socken leider nicht mehr ausreichend atmungsaktiv. Sie sollten die Strümpfe nach dem Waschgang aus diesem Grund auch gründlich spülen, zweimal ist mindestens angezeigt. Wasserdichte Socken aus festem und robustem Gewebe können Sie zwischendurch alternativ auch sanft ausreiben. Damit ersparen Sie dem Material eine Wäsche. Wenn es notwendig ist, sollten Sie die verschiedenen Modelle neu imprägnieren, um die wichtigste Funktion, die Wasserdichtigkeit, zu erhalten. Eine solche Behandlung empfiehlt sich nach jeder vierten Wäsche.