Raubfischruten im Test: Unsere Top-Empfehlungen 2025 & Kaufberatung

Insbesondere beim Raubfischangeln ist es wichtig, die optimale Rute auszuwählen. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Raubfischruten-Testsieger

Daiwa Ninja X Spin

Daiwa Ninja X Spin
  • Rutenlänge: 2,70 m
  • Rutengewicht: 195 g
  • Wurfgewicht: 30 - 60 g
  • Transportlänge: 141 cm
  • Rutenaktion: schnell

Die DAIWA Ninja X Spin ist eine 2,70 m lange Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 30–60 g, ideal für das Angeln auf Hecht, große Zander und Rapfen. Der leichte HVF-Kohlefaserblank sorgt für eine präzise Köderkontrolle und ermöglicht ein sensibles Ködergefühl, insbesondere beim Jiggen mit Gummiködern. Mit nur 195 g Gewicht und einer Transportlänge von 141 cm ist sie leicht und gut zu transportieren. Das Brading-X-Handteil bietet zusätzliche Stabilität, während der Korkgriff für einen angenehmen Grip sorgt. Dank der hochwertigen Titanium-Oxyd-Ringe ist die Schnurführung optimiert. Die Rute ist vielseitig einsetzbar, jedoch weniger für spezielle Angeltechniken wie das Jerken geeignet.

Vorteile:

  • Leichter und sensibler HVF-Kohlefaserblank
  • Vielseitig für verschiedene Köderarten geeignet
  • Hochwertige Titanium-Oxyd-Ringe für optimierte Schnurführung
  • Stabiles Brading-X-Handteil und komfortabler Korkgriff
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile:

  • Weniger geeignet für spezielle Techniken wie Jerken

Shimano FX XT

Shimano FX XT
  • Rutenlänge: 2,10 m
  • Rutengewicht: 118 g
  • Wurfgewicht: 7 - 21 g
  • Transportlänge: ca. 1,55 m
  • Rutenaktion: schnell

Die Shimano FX XT Spinnrute mit einer Länge von 2,1 Metern und einem Wurfgewicht von 7-21g ist eine ideale Wahl für Einsteiger ins Kunstköderangeln. Ihr robuster Composite Blank sorgt für eine durchgehende Aktion und verzeiht Fehler, was gerade für Anfänger von Vorteil ist. Die Rute ist vielseitig einsetzbar und eignet sich besonders für den Fang von Barsch und Döbel, kann aber auch mit größeren Ködern genutzt werden.

Shimano Hardlite Ringe ermöglichen die Verwendung sowohl monofiler als auch geflochtener Schnüre. Optisch überzeugt die FX mit einem schlichten Design, bestehend aus einem grauen Blank mit goldenen Akzenten und einem ergonomischen EVA-Griff. Nutzer loben die gute Aktion und Sensibilität der Rute, die sogar mit teureren Modellen mithalten kann. Ein kleiner Kritikpunkt ist das Fehlen einer separaten Öse zum Einhängen des Köders.

Vorteile:

  • Ideal für Einsteiger ins Spinnfischen
  • Robuster Composite Blank
  • Geeignet für verschiedene kleinere Raubfischarten
  • Attraktives Design mit ergonomischem Griff
  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile:

  • Keine separate Öse zum Einhängen des Köders

Tycoon Rute MXL

Tycoon Rute MXL
  • Rutenlänge: 2,40 m
  • Rutengewicht: 143 g
  • Wurfgewicht: 10 - 30 g
  • Transportlänge: 1.25 m
  • Rutenaktion: schnell

Die Tycoon MXL Angelrute überzeugt durch ihre Funktionalität und ihr geringes Gewicht. Mit einem Wurfgewicht von 10–30 g zählt sie zu den klassischen Modellen für das Zanderangeln. Der kurze, zweigeteilte EVA-Griff ermöglicht bei kurzen Angelausflügen präzise Schwingbewegungen mit einer Hand. Allerdings kann er bei längeren Jigging-Sessions schneller zu Ermüdungserscheinungen führen. Zudem verlängert sich beim Anhieb die Reaktionszeit um einige Zehntelsekunden. Die Rute ist mit acht LST-Ringen ausgestattet, die eine präzise Schnurführung gewährleisten. Ihr Design wird als ansprechend beschrieben, und sie ist gut ausbalanciert, ohne kopflastig zu wirken. Kritikpunkte sind das Fehlen einer Hakenöse sowie die empfindliche Griffpolsterung, die schnell sichtbare Flecken aufweist.

Vorteile:

  • Sehr leicht und funktional
  • Elegantes Design und gute Balance
  • Präzise Schnurführung durch LST-Ringe
  • Gut ausbalanciert, ohne kopflastig zu wirken

Nachteile:

  • Keine Hakenöse vorhanden
  • Einhandgriff kann beim Jiggen schneller ermüden

DEGA Lars Hansen

DEGA Lars Hansen
  • Rutenlänge: 3,15 m
  • Rutengewicht: 252 g
  • Wurfgewicht: 20 - 45 g
  • Transportlänge: 163 cm
  • Rutenaktion: schnell

Die Jenzi Dega Lars Hansen Seatrout ist eine hochwertige Meerforellenrute mit einer Länge von 3,15 m und einem Wurfgewicht von 20–45 g. Der leichte Carbon-X-Blank mit nur 252 g Gewicht sorgt für ermüdungsfreies Angeln, während das kräftige Rückgrat präzise, weite Würfe ermöglicht. Die sensible Rutenspitze federt schnelle Fluchten zuverlässig ab, und der lange Korkgriff bietet eine optimale Hebelwirkung für kraftvolle Würfe. Kunden loben die gute Verarbeitung, die angenehme Balance und die ansprechende Optik mit silberfarbenen Wicklungen. Insgesamt bietet die Rute ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für ambitionierte Meerforellenangler.

Vorteile:

  • Leichter und dennoch kraftvoller Carbon-Blank
  • Sehr gute Wurfweite und hohe Präzision
  • Sensible Spitze dämpft Fluchten zuverlässig
  • Langer, ergonomischer Korkgriff für optimalen Wurfhebel
  • Ansprechendes Design mit hochwertigen Ringeinlagen

Die besten Raubfischruten im Vergleich

Abbildung*Daiwa Ninja X SpinShimano FX XTTycoon Rute MXLDEGA Lars HansenZeck Cherry StickBalzer Shirasu Medium
ModellDaiwa Ninja X SpinShimano FX XTTycoon Rute MXLDEGA Lars HansenZeck Cherry StickBalzer Shirasu Medium
ZielfischeHecht, ZanderBarsch, Forelle, DöbelZander, Rapfen, Barsch, ForelleForelle, Meerforelle, RapfenBarsch, Forelle, DöbelHecht, Zander, Rapfen
Rutenlänge2,70 m2,10 m2,40 m3,15 m2,10 m2,72 m
Wurfgewicht30 - 60 g7 - 21 g10 - 30 g20 - 45 g3-12 g22 - 53 g
Transportlänge141 cmca. 1,55 m1.25 m163 cm1,09 m1.41 m
Rutengewicht195 g 118 g 143 g 252 g 105 g 161 g
Rutenaktionschnellschnellschnellschnellschnellschnell
Anzahl Teile222222
Eigenschaften/ Ausstattung
  • Allround-Hechtrute
  • flexibel einsetzbar mit Gummifisch, Wobbler, Blinker, Spinner
  • für große Fische geeignet
  • günstiges Einsteigermodell für Barsch und Forelle
  • flexibles Wurfgewicht
  • große Bandbreite von Kunstködern einsetzbar
  • ideal für leichte und mittelschwere Kunstköder
  • hochverdichtete EVA Griffsegmente
  • LST-Ringe
  • Leichter Carbon-Blank
  • Kräftiges Rückgrat
  • Sensible Spitze
  • Langer Korkgriff
  • sensible Rute für Barsche
  • gute Köderkontrolle
  • feinfühligen Spitze
  • Allround-Raubfischrute
  • Titanium SIC Beringung
  • abnehmbarer Hakenhalter
  • zum Jiggen optimal
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Wie wählt man eine richtige Raubfischrute aus?

Hecht

Hecht

Beim Raubfischangeln sind die Ausrüstung-Bedürfnisse sehr unterschiedlich. Spinnanglern ist z.B. geringes Rutengewicht und ein guter Kontakt zum Köder sehr wichtig, wobei man hier unterscheiden muss, ob mit einer feinen Baitcasting-Rute auf Barsche oder mit einer schweren Jerkrute auf große Hechte gefischt werden soll. Dann gibt es Meeresruten, die nicht nur stark und robust sondern auch Salzwasser resistent sein müssen.

Beim Kauf einer geeigneten Raubfischrute sollte man nicht nur den Zielfisch sondern auch das Einsatzgebiet im Auge behalten. Weiterhin werden Raubfischruten in zwei wichtigsten Ausführungen angeboten: als Steck- und als Teleskopruten (mehr Infos über die beiden Rutenarten). Hier empfehlen wir klar die Steckruten, weil ihre Bauweise herausragende Stabilität und Belastung bei gleichzeitig geringem Gewicht anbietet.

Welches Wurfgewicht soll eine Raubfischrute haben?

Das Wurfgewicht ist das wichtigste Konstruktionsmerkmal einer jeden Raubfischrute, das ihre Belastungsgrenze bestimmt. Als Faustregel gilt: Je höher das Wurfgewicht, desto mehr hält die Angel beim Auswerfen und im Drill aus. Aus diesem Grund sollte das Wurfgewicht möglichst genau dem Ködergewicht und dem Zielfisch angepasst werden. So braucht man zum Beispiel fürs Barschangeln leichte Spinnruten mit einem Wurfgewicht von 10 bis 20 Gramm, wohingegen fürs Hechtangeln Ruten mit Wurfgewichten mit über 50 Gramm benötigt werden.

Wie lang soll die Raubfischrute sein?

Die Wahl der Rutenlänge sollte sowohl an das Einsatzgebiet als auch an die Angelmethode angepasst werden. Beim Vertikalangeln vom Boot sind kurze, handliche Ruten von Vorteil, da sie eine präzisere Köderführung und eine bessere Kontrolle ermöglichen. Im Gegensatz dazu sind beim Uferangeln längere Ruten nahezu unverzichtbar, da sie größere Wurfweiten erlauben. Dies ist insbesondere beim Angeln auf große Raubfische relevant, da diese sich häufig in weiter entfernten Uferbereichen aufhalten und mit kürzeren Ruten nur schwer zu erreichen wären.

Welche Rutenaktion für Raubfischrute?

Raubfischruten Rutenaktion

Raubfischruten Rutenaktion

Grundsätzlich unterscheidet man vier Rutenaktion-Typen bei Raubfischruten:

  1. Spitzenaktion
  2. Semiparabolische Aktion
  3. Progressive Aktion
  4. Parabolische Aktion

Während Raubfischruten mit Spitzenaktion vor allem für das Angeln auf Hecht und Zander perfekt geeignet sind, lassen sich die Ruten mit semiparabolischer Aktion beim Barsch- und leichtem Forellenangeln optimal einsetzen. Ruten mit progressiver Aktion bescheren wiederum dem passionierten Welsangler den perfekten Einsatzradius. Die letzte im Bunde – die Raubfischrute mit parabolischer Aktion – wurde speziell fürs Big-Game-Fishing auf große und widerstandsfähige Meeresräuber entwickelt, wenn vom Gerät alles abverlangt wird und die Rute auch bei extremer Biegung nicht brechen darf.

Was ist besser für Räuber: Steck- oder Teleskoprute?

Steckruten sind aufgrund ihrer Konstruktion stabiler und belastbarer als Teleskopruten, insbesondere wenn sie nur aus zwei Segmenten bestehen. Jede zusätzliche Verbindungsstelle stellt eine potenzielle Schwachstelle dar, die mit der Zeit verschleißen kann. Dies wirkt sich nicht nur auf die Haltbarkeit aus, sondern auch auf die Aktion der Rute, die bei Steckruten gleichmäßiger und präziser ausfällt.

Dennoch bieten Teleskopruten Vorteile, die sie in bestimmten Situationen zur besseren Wahl machen. Ihre kompakte, zusammenschiebbare Bauweise ermöglicht einen besonders einfachen Transport, und sie lassen sich in wenigen Sekunden aufbauen. Dadurch eignen sie sich besonders für mobile Angler oder Gelegenheiten, bei denen ein schneller Einsatz erforderlich ist.