Worauf man beim Kauf einer Zeltlampe achten muss, erläutern wir in diesem Ratgeber. Der Markt bietet unzählige Modelle an, die sich im Hinblick auf Funktionalität und Leistung stark voneinander unterscheiden können.
Zeltlampen-Testsieger: Diese Modelle lohnen sich
JTENG Camping
Die JTENG Campinglampen überzeugen durch ein praktisches Design mit Karabinerhaken, wodurch sie sich flexibel an Rucksäcken, Zelten oder Ästen befestigen lassen. Sie bieten drei Leuchtmodi – hell, gedimmt und blinkend (SOS) – und spenden ein ausreichend helles, augenschonendes Licht. Das Gehäuse aus ABS+PC ist wasserdicht und macht die Lampen robust und umweltfreundlich.
Besonders gelobt werden die einfache Bedienung und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Kritisch angemerkt wird der Betrieb mit AAA-Batterien, da viele Nutzer sich einen integrierten, wiederaufladbaren Akku wünschen. Auch die Lichtfarbe (kaltweiß) trifft nicht bei allen auf Zustimmung, ebenso fehlt manchen ein echter Haken zum Aufhängen im Zeltinneren. Insgesamt eignen sich die Lampen gut für Camping und Outdoor-Einsätze, zeigen aber kleinere Schwächen in Details und Nachhaltigkeit.
Vorteile:
- Flexibles Anbringen dank Karabinerhaken
- 3 Leuchtmodi für unterschiedliche Situationen
- Helles, blendfreies Licht und robuste Verarbeitung
Nachteile:
- Kein integrierter Akku, nur Batteriebetrieb
- Nur kaltweißes Licht, keine Warmweiß-Option
- Fehlender Haken zum Aufhängen im Zeltinneren
AceCamp LED
Die AceCamp LED-Zeltlampe ist eine kompakte, leichte und robuste Lichtquelle für den Innen- und Außeneinsatz. Dank der mitgelieferten Batterien und des praktischen Karabiners ist sie sofort einsatzbereit und lässt sich flexibel befestigen. Das Licht wird durch die diffuse Kunststoffabdeckung angenehm gleichmäßig verteilt, wobei drei Helligkeitsstufen und ein Blinkmodus über einen einzigen Druckknopf schaltbar sind.
Nutzer loben die gute Ausleuchtung und die einfache Handhabung, kritisieren jedoch, dass die Lampe sich den zuletzt verwendeten Modus nicht merkt und stets im hellsten Modus startet. Der Stroboskop-Modus wird von vielen als überflüssig und störend empfunden. Die Spritzwasserdichtigkeit sowie die Stoßfestigkeit bei Stürzen sprechen für die Outdoor-Tauglichkeit, allerdings wird die Haltbarkeit der dünnen Karabinerschlaufe teilweise angezweifelt. Insgesamt bietet die Lampe gute Funktionalität, jedoch mit kleinen Schwächen bei Bedienkomfort und Zubehörqualität.
Vorteile:
- Kompakt, leicht und sofort einsatzbereit
- Gleichmäßige Lichtverteilung durch Diffusor
- Drei Helligkeitsstufen und spritzwassergeschützt
Nachteile:
- Kein Speicher des zuletzt verwendeten Modus
- Karabinerschlaufe wirkt wenig langlebig
LE LED Camping
Die LE LED Campinglampe bietet mit bis zu 1000 Lumen eine sehr starke Leuchtleistung und eine gleichmäßige 360°-Ausstrahlung. Nutzer schätzen die vier wählbaren Lichtmodi (Kaltweiß, Warmweiß, kombiniert, Blinklicht), wobei die ersten drei stufenlos dimmbar sind – letzteres jedoch erfordert teils Feingefühl. Dank IPX4-Zertifizierung und stabilem Gehäuse eignet sich die Lampe gut für den Außeneinsatz, etwa beim Camping, Wandern oder im Garten.
Das Design erlaubt sowohl stehende Nutzung als auch Hängemontage – ein abnehmbarer Diffusor erweitert die Lichtstreuung. Kritisiert wird vor allem der Batterietyp: Drei D-Zellen machen die Lampe schwer, sind nicht enthalten und wirken technisch veraltet – ein integrierter Akku wird vermisst. Auch die dauerhaft blinkende grüne Status-LED sorgt bei einigen Nutzern für Unmut. Insgesamt handelt es sich um eine leistungsstarke, vielseitige Lampe mit kleinen Schwächen bei Nachhaltigkeit und Bedienkomfort.
Vorteile:
- Sehr hohe Helligkeit mit breiter Lichtverteilung
- Verschiedene Lichtmodi inkl. Warmweiß und dimmbar
- Robust, spritzwassergeschützt und flexibel einsetzbar
Nachteile:
- Dauerhafte grüne Status-LED nicht abschaltbar
- Dimmerfunktion erfordert viel Feingefühl
Varta Camping
Die VARTA Pro Campinglampe punktet mit besonders robuster Bauweise, hoher Stoßfestigkeit (IK08), Wasserdichtigkeit (IP67) und einer bruchsicheren Linse – ideal für anspruchsvolle Outdoor-Bedingungen. Sie bietet vier Lichtmodi (High, Medium, Low, Nachtlicht) und leuchtet mit 450 Lumen bis zu 20 m weit. Dank der langen Laufzeit von bis zu 360 Stunden eignet sie sich für längere Einsätze, etwa bei Campingtouren oder im Notfall.
Nutzer loben die starke Helligkeit, die einfache Bedienung und die wetterfeste Konstruktion, bemängeln jedoch das vergleichsweise hohe Gewicht und das Fehlen der laut Beschreibung mitgelieferten Batterien. Die Lampe benötigt sechs AA-Batterien, was für manche aufwendig erscheint – insbesondere im Vergleich zu Modellen mit integriertem Akku. Auch gab es vereinzelt Kritik an der Haltbarkeit des Aufhängehakens. Insgesamt bietet die Lampe eine zuverlässige, langlebige Lichtquelle mit klarer Outdoor-Ausrichtung und solider Leistung.
Vorteile:
- Extrem robust, stoß- und wasserdicht (IP67, IK08)
- Lange Leuchtdauer bis zu 360 Stunden
- Verschiedene Lichtmodi inkl. Nachtlichtfunktion
Nachteile:
- Relativ schwer und sperrig für kleine Zelte
- Teilweise bruchanfällige Halterung für den Aufhängehaken
Die besten Zeltlampen Im Vergleich
Abbildung* | ![]() | ![]() | Preis-Leistungs-Tipp ![]() | ![]() | ![]() |
Modell | JTENG Camping | AceCamp LED | LE LED Camping | Varta Camping | LE LED Handscheinwerfer |
Lampentyp | Zeitlampe mit Haken | Zeitlampe mit Haken | Standlampe | Standlampe | Mehrzwecklampe |
Lichtstärke | 100 lm | 40 lm | 1.000 lm | 300 lm | 1.000 lm |
Gewicht | 50 g | 86 g | 408 g | 835 g | 980 g |
Akku | 3 x AAA Batterien | 4 x AAA Natterien | 3 x D-Batterien | 3 x D-Batterien | 4.000 mAh |
Leuchtmodi | 3 Lichtmodi | 3 Lichtmodi | 3 Lichtmodi | 3 Lichtmodi | 50%, 100% |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Kundenwertung* | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen |
Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
Erhältlich bei* |
Wichtige Kaufkriterien für Zeltlampen
Viele Outdoor-Aktivitäten sind heute ohne das richtige Licht nicht durchführbar. Zeltlampen, auch als Campinglampen oder Outdoor-Lampen bekannt, finden ihren Einsatz beim Zelten, beim Angeln, bei Bootsfahrten oder schlicht bei der Arbeit im eigenen Garten. Auch stimmungsvolle Übernachtungen bei Festivalbesuchen setzen diese Lampen in das rechte Licht. Folgend haben wir die wichtigsten Auswahlkriterien zusammengestellt, die man beim Kauf einer Zeltlampe berücksichtigen sollte.
- Zeltlampen-Typ: Es gibt aufhängbare Lampen mit Haken oder Magneten, die ideal für die Zeltdachmitte sind, und Standlampen, die stabil auf dem Boden stehen.
- Energiebetrieb: Zeltlampen können mit Batterien, wiederaufladbaren Akkus oder Solarmodulen betrieben werden. Alle Energie-Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.
- Leuchtdauer: Lange Betriebszeit ist bei einer Zeltlampe entscheidend. Hersteller-Angaben über die Leuchtdauer beziehen sich allerdings immer auf die niedrigste Leuchtstufe.
- Helligkeitsstufen: Mehrere Helligkeitsstufen oder stufenlose Dimmung ermöglichen es, die Lichtintensität einer Zeltlampe an die jeweilige Situation anzupassen und Energie zu sparen.
- Wetterfestigkeit: Eine gute Zeltlampe sollte mindestens spritzwassergeschützt sein (IP44-Standard), damit sie leichtem Regen und Feuchtigkeit standhalten kann.
- Gewicht und Größe: Leichte und kompakte Lampen sind ideal für den Transport und lassen sich problemlos im Zelt aufhängen, ohne es zu belasten.
- Robustheit: Stoßfeste Gehäuse sind wichtig, um versehentlichen Schäden vorzubeugen, die bei rauen Outdoor-Bedingungen schnell passieren können.
- Lichtfarbe: Warmes Licht ist sehr angenehm und zieht weniger Insekten an, während kälteres Licht stärker leuchtet. Einige Lampen bieten beide Optionen.
- Zusätzliche Features: Modelle mit Extras wie Magneten, Karabinerhaken, SOS-Blinkmodus, Powerbank-Funktion oder sogar einer Fernbedienung bieten zusätzliches Nutzen und Komfort.
Klassische Zeltlampe zum Aufhängen
Eine klassische Zeltlampe zum Aufhängen vereint Funktionalität mit schlichtem Design. Diese Lampen werden oft aus leichten, aber robusten Materialien gefertigt, um sowohl Transport als auch lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Meistens wird LED-Technologie verwendet, da sie eine hohe Energieeffizienz bietet und mit wiederaufladbaren Batterien betrieben werden kann. Das Licht ist in der Regel dimmbar, was hilft, eine angenehme Atmosphäre im Zelt zu schaffen.
Dank eines Hakens oder einer Schlaufe lässt sich die Lampe einfach an einer Zeltstange oder einem Ast befestigen. Ihr Vorteil liegt in der gleichmäßigen Lichtverteilung, die durch die zentrale Positionierung den gesamten Innenraum erhellt. Obwohl diese Lampen schlicht wirken, bieten sie eine zuverlässige und praktische Lösung für die Beleuchtung im Freien, ohne aufdringlich zu sein. Sie überzeugen durch ihre Zweckmäßigkeit und Langlebigkeit.
Zeltlampen als Standlampen
Bei sehr vielen Zeltlampen handelt es sich um Standlampen. Diese Modelle sind so konzipiert, dass sie stabil auf dem Boden stehen und eine gleichmäßige Beleuchtung ermöglichen, ohne auf eine Aufhängung angewiesen zu sein. Meistens verfügen sie über ausklappbare Beine oder einen breiten Sockel, der für ihre Standfestigkeit sorgt, selbst auf unebenem Gelände. Die meisten Standlampen sind dimmbar und nutzen energiesparende LEDs.
Für gewöhnlich werden Standlampen entweder mit Batterien oder wiederaufladbaren Akkus betrieben. Einige Hersteller statten ihre Standlampen mit einer Möglichkeit für die Aufhängung aus. Damit können die Standlampen auch an der Stangenkonstruktion in einem Zelt angebracht werden. In kleinen und leichten Zelten ist das aber oft nur eingeschränkt möglich, da Standlampen verhältnismäßig schwer sind.
Zeltlampen mit Solarmodul
Zeltlampen mit Solarmodul kombinieren praktische Beleuchtung mit umweltfreundlicher Technologie. Sie nutzen die Sonnenenergie, um einen integrierten Akku aufzuladen, wodurch sie sich besonders für längere Outdoor-Aufenthalte eignen, bei denen Stromquellen rar sind. Diese Lampen bieten tagsüber die Möglichkeit, Sonnenlicht zu speichern, und versorgen das Zelt nachts mit effizientem LED-Licht. Viele Modelle sind tragbar und leicht, wodurch sie einfach zu transportieren und aufzustellen sind.
Oft lassen sich die Solarlampen flexibel aufhängen oder als Standlampe nutzen. Einige verfügen zusätzlich über einen USB-Anschluss, um Smartphones oder andere Geräte zu laden. Mit wetterfesten Gehäusen trotzen sie Regen und Feuchtigkeit. Der Verzicht auf Batterien und der Fokus auf erneuerbare Energie machen Zeltlampen mit Solarmodul nicht nur praktisch, sondern auch nachhaltig – perfekt für Camper, die Wert auf umweltbewusste Lösungen legen.
Mehrzwecklampen als Alleskönner
Mehrzwecklampen sind die Alleskönner unter den Zeltlampen. Wie ihr Name verrät, sind sie für verschiedene Einsatzgebiete geeignet. Viele dieser Lampen lassen sich über einen USB-Anschluss aufladen. In der Notstrom-Variante sind manche Modelle mit einer Dynamokurbel ausgestattet. So lassen sie sich auch ohne Akkus, Batterien oder einen Stromanschluss nutzen. Leider leuchten viele Mehrzwecklampen nicht ausdauernd und müssen oft neu nachgeladen werden.
Da die Mehrzwecklampen zum Teil schwer sind, können sie trotz entsprechender Vorrichtung nicht in jedem Zelt aufgehängt werden. Dafür lassen sie sich auch als Taschenlampen, etwa bei einer Wandertour, nutzen. Viele Anbieter verbauen in den Lampen interessante Features, wie zum Beispiel Fernbedienungen, SOS-Blinkfunktion, einen Kompass etc. Dank ihres vielseitigen Designs und der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten sind Mehrzwecklampen sehr beliebt.
Taugen auch Gaslampen als Zeltlampen?
Gaslampen sind auch heute noch im Outdoor-Bereich sehr beliebt. In den meisten Fällen handelt es sich lediglich um einen Aufsatz. Dieser wird über ein Ventil- oder Klicksystem an eine Gaskartusche angeschlossen. Hochwertige Modelle werden mit Piezozündung angefacht. Zwischen Gaskartusche und Lampe gibt es einen Regler. So kann die Brennstärke und damit auch die Brennzeit der Lampe geregelt werden. In der Regel brennen Gaslampen mit 250-Gramm-Kartuschen etwas mehr als sechs Stunden.
Eine Gaslampe schafft im Outdoor-Bereich eine schöne Atmosphäre, da ihr Licht warm ist. Sie lässt sich individuell einsetzen. Ist die Lampe wasserdicht, kann sie sogar bei Regen genutzt werden. Leider besteht bei den Gaslampen eine erhöhte Gefahr, dass sie bei unsachgemäßer Nutzung zu Bruch gehen. Dann besteht auch Brandgefahr. Außerdem sind Gaslampen in ihrem Unterhalt recht teuer, da regelmäßig neue Gaskartuschen nachgekauft werden müssen.
Im nächsten Beitrag finden Sie einen Ratgeber für Kurbeltaschenlampe.