Igluzelt: Empfehlungen, Test & Vergleich 2023

Worauf es beim Kauf eines Igluzeltes zu achten gilt und welche Zelte im Test besonders gut abgeschnitten haben, finden Sie in diesem Beitrag heraus.

Die besten Igluzelte im Test

Iglu-Zelt

Iglu-Zelt

Coleman Blackout Zelt

Coleman Blackout Zelt

Das Blackout Zelt von Coleman ist ein modernes und hochwertiges Kuppelzelt, das sich für drei bis vier Personen eignet. Der Schlafbereich ist mit einer nachtschwarzen Plane verstärkt, die deutlich weniger Tageslicht durchlässt als der gewöhnliche Zeltstoff. Dies sorgt zudem für eine niedrigere Innenzelttemperatur an heißen Tagen.

Das Zelt ist wasserdicht und im Schlafbereich wie im Vorraum mit zwei Belüftungsschlitzen und einem Moskitonetz ausgestattet. Mit den Abmessungen 330 x 200 x 130 cm bietet das Kuppelzelt eine Menge Platz. Dennoch kann es auf ein kompaktes Packmaß gebracht und im mitgelieferten Zeltsack gut transportiert werden. Mit nur rund 5 kg ist es zudem vergleichsweise leicht.


Lumaland Outdoor

Lumaland Outdoor

Das Wurfzelt von Lumaland ist für zwei bis drei Personen konzipiert und eignet sich wunderbar als kompaktes Familienzelt beim Camping oder auch am Strand. Das Modell sorgt für einen zuverlässigen Regen- und Windschutz. Die clevere Konstruktionsweise macht den Aufbau des Zeltes kinderleicht.

Besonders hervorzuheben ist die erstklassige Innenausstattung. Das Zelt verfügt über eine hochgezogene Bodenwanne, die vor Schmutz und Feuchtigkeit schützt. Zudem gibt es eine praktische Innentasche. Das Zelt ist 220 x 220 x 130 cm groß und wiegt nur 5 kg. Die Zeltplane besteht aus atmungsaktivem Polyester, was das Innenklima deutlich verbessert.


Qeedo Quick Pine

Qeedo Quick Pine

Das Campingzelt von Qeedo lässt sich als Wurfzelt in nur 30 Sekunden aufbauen. Nach dem Auffalten muss es nur noch mit den mitgelieferten Heringen in Boden verankert werden. Es verfügt über versiegelte Nähte und ist wasserdicht. Die seitlichen Belüftungen sorgen für einen geregelten Luftaustausch und sind wettergeschützt.

Das Zelt hat ein praktisches Vordach und bietet Platz für drei Personen. Es wird einschließlich Heringe und vormontierte Abspannleinen geliefert. Im Roll-in-Packsack kann es platzsparend transportiert werden. Einzig ist die Wassersäule von nur 3.000 mm eindeutig zu wenig fürs Regenwetter.


High Peak Vision

High Peak Vision

Der große Vorteil des High Peak Wurfzeltes ist sehr schneller und praktischer Aufbau. Dafür sorgt das integrierte Gestänge, das sich automatisch und reibungslos entfaltet. Das kompakte Wurfzelt ist außerdem superleicht und wasserdicht. Es verfügt über drei Ventilationsöffnungen, die für frische Luft sorgen.

Als nachteilig bemerken einige Kunden den sperrigen Abbauprozess des Zeltes. Die Faltprozedur ist etwas umständlich und nicht ganz benutzerfreundlich. Weiterhin weist das Zelt eine Wassersäule von 2.000 mm auf, die nur bei kleinen Regenschauern einen Schutz vor Nässe bietet. Als überaus vorteilhaft hingegen erweist sich das Fliegengitterfenster im Eingang.

Igluzelt-Empfehlungen im Vergleich

Wie wählt man ein optimales Iglu-Zelt aus? Weiter unten auf dieser Seite erklären wir die wichtiges Qualitätskriterien, die Sie vor dem Kauf unbedingt beachten müssen. Folgend werden sechs Iglu-Zelte miteinander verglichen, die neben den praktischen Funktionen ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis anbieten.

Abbildung*
Coleman Blackout Zelt
Preis-Leistungs-Tipp
Bessport Zelt
Lumaland Outdoor
Justcamp Scott
Qeedo Quick Pine
Quechua Easy
High Peak Vision
ModellColeman Blackout ZeltBessport ZeltLumaland OutdoorJustcamp ScottQeedo Quick PineQuechua EasyHigh Peak Vision
Zelt-TypKuppelzeltKuppelzeltWurfzeltKuppelzeltQuick Up ZeltWurfzeltQuickup
Personen max.3 Personen2 Personen3 Personen2 - 3 Personen3 Personen3 Personen1 - 2 Personen
Maße Aussenzelt335 x 265 x 130 cm220 x 123 x 110 cm220 x 220 x 130 cm210 x 200 x 120 cm290 x 210 x 130 cm210 x 190 x 100 cm235 x 140 x 100 cm
Maße verpackt58 x 20 x 20 cm42 x 15 cmk. A.60 x 14 x 14 cm20 x 20 x 75 cmk.A.76 x 76 x 2 cm
Wassersäule4.500 mm3.000 mm3.000 mm2.000 mm2.000 mmca. 1.000 mm2.000 mm
Gewicht6,6 kg2,35 kg4.8 kg3,9 kg4,7 kg3.5 kg1.8 kg
Eigenschaften/ Ausstattung
  • leichtes, stabiles Kuppelzelt
  • große verdunkelte-Schlafkabine
  • einfach aufzubauen
  • flexible und leichte Fiberglas-Stangen
  • inkl. Tragetasche, Abspannseile und Zeltheringe
  • leicht und kompakt
  • kurze Auf- und Abbauzeit
  • Pfählen aus Aluminium
  • reflektierender Abspann
  • zusätzlicher Stauraum im Vorzelt
  • mit 10 Heringen
  • stabil und langlebig
  • Gestänge: Fiberglas 8,5 mm
  • Inkl. Abspannleinen, Heringe und Tragetasche
  • Material Außenzelt: PU-beschichtetes 190T Polyester
  • Material Innenzelt: 190T Polyester und Mesh
  • heller, geschlossener Vorraum mit Fenster
  • geräumige Schlafkabine
  • Zelt-Konstruktion mit Fiberglasgestänge
  • incl. Packtasche, Heringe
  • effektiver Moskitoschutz
  • Aufbauzeit: ca. 30 Sekunden
  • innovatives Quick-Up-System
  • einfacher als ein Wurfzelt
  • 4 Belüftungsöffnungen
  • Vorraum mit Platz für Ausrüstung
  • schnell auf- und abbzubauen
  • Lüftungsöffnung im hinteren Bereich des Zeltes
  • Windbeständigkeit bis 50 km/h
  • Praxis- und Laborgetestet
  • integriertes stabiles Gestänge
  • schneller Auf- und Abbau
  • geringes Gewicht
  • 3 Dauerventilationen
  • Eingang mit Gazefenster
  • Moskitoschutz
Kundenwertung*BewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungen
Angebote*Zum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum Angebot
Erhältlich bei*

Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Was ist ein Iglu-Zelt?

Ein typisches Igluzelt hat eine fast runde Grundform und nach oben gerundete Kuppel. Dieser Zelt-Typ wurde den traditionellen Behausungen der Eskimos abgeschaut. Ein Iglu-Zelt ist vor allem dann optimal einsetzbar, wenn es um mechanische Belastung durch große Schneemassen und Stürme geht.

Iglu-Zelte sind nicht nur die Marktführer beim Camping. Auch zum Verstauen von Angel-Ausrüstung, beim Picknick und bei der Unterbringung von Gästen auf Wohnzimmer oder Terrasse sind die unkomplizierten und schnell aufzubauenden Zelte sehr beliebt. Alternativ werden sie auch Kuppelzelte genannt.

Welche Vorteile haben Iglu-Zelte?

Iglu-Zelt

Iglu-Zelt

Zeltnägel und Stahlheringe sind für den Aufbau eines Iglu-Zelts grundsätzlich nicht erforderlich. Die Kuppelform und das Gepäck im Zelt genügen für ausreichend Stabilität bei normalen Witterungsbedingungen. So ist ein frei stehendes Iglu-Zelt auf felsigen und anderen problematischen Böden sehr schnell aufgeschlagen, was vor allem für Bergsteiger und alpine Trekker von großer Bedeutung ist. Zusätzlich sind allerdings Heringe und Zeltschnüre meist im Lieferumfang enthalten, um auch bei starken Winden Stabilität zu erreichen.

Die wichtigsten Vorteile eines Iglu-Zeltes sind:

  • sehr stabil bei Wind und Schnee
  • einfach aufzubauen
  • frei stehend
  • für felsige und sandige Gelände geeignet
  • beliebtes Campingzelt, große Auswahl
  • flexibel in der Nutzung

Haben Iglu-Zelte auch Nachteile?

Iglu- oder Kuppelzelte sind schnell aufzubauen, allerdings kann sich der Abbau deutlich schwieriger gestalten. Darüber hinaus ist das Demontieren und Zusammenfalten des Zeltes nicht immer selbsterklärend und muss unter Umständen geübt werden.

Wird das Zelt nicht wie vorgesehen abgebaut oder zusammengefaltet, passt es möglicherweise nicht mehr in die Packhülle. Das mag beim Campingurlaub weniger dramatisch sein, bei einer Trekkingtour kann das hingegen zum Problem werden.

Die wichtigsten Nachteile eines Iglu-Zeltes sind:

  • viel Volumen, aber relativ wenig Liegefläche
  • relativ großes Packmaß
  • niedrige Stehhöhe an langen Regentagen im Zelt
  • Pack- und Abbautechnik kann kompliziert sein

Iglu-Zelt als Wurfzelt-Variante

Eine neuere Entwicklung des Iglu-Zelts ist das Wurf-Zelt. Wurf-Zelte entfalten sich durch die Federkraft der Fiberglasringe von selbst und innerhalb von Sekunden. Das Packmaß der Wurf-Zelte (60 bis 80 Zentimeter Durchmesser) ist aufgrund des integrierten Gestänges jedoch recht groß und damit für das Backpacking und die Radtour weniger geeignet.

Wie groß soll ein Iglu-Zelt sein?

Bei der Wahl der richtigen Zeltgröße müssen verschiedene Aspekte beachtet werden. Wenn Sie zum Beispiel viel Gepäck mit sich führen, kann sich die Anschaffung eines Iglu-Zeltes mit Vorzelt* lohnen. Wird das Gepäck im Vorzelt untergebracht, verlängert sich sozusagen auch die Liegefläche im Zelt.

Geht es auf den Campingplatz oder soll das Zelt auf der Terrasse stehen, muss die Grundfläche des Zelts auf den vorhandenen Platz passen. Weiterhin, wenn sie die optimale Zeltbreite ausrechnen wollen, gilt bei einer Belegung mit drei Personen 240 cm als Richtwert.

Auf Gewicht und Packmaß achten

Generell gehört das Zelt zu den Schwergewichten einer Outdoor-Ausrüstung. Auf Trekking-Touren, beim Radwandern und immer dann, wenn das Gepäck selbst getragen wird, muss das Zelt möglichst leicht sein. Leider steht das ultraleichte Zelt im Widerspruch zum maximalen Komfort. Hier soll jeder seine Kompromisse selbst treffen.

Neben dem Gewicht ist auch das Packmaß des Zeltsacks ein wichtiger Entscheidungskriterium bei der Auswahl: Das Zelt muss sicher und ohne zu verrutschen am Rucksack oder am Fahrrad befestigt werden können.

Faktor Wetterfestigkeit

Regenwasser

Regenwasser

Wie belastbar das Zeltmaterial beim Regen ist, kann man von der sogenannten Wassersäule ablesen. Umso höher dieser Wert, desto wasserfester ist das Zelt. Die Wassersäule von günstigen Iglu-Zelten liegt meist bei 2.000 mm.

Wird die Wassersäule mit 3.000 mm angegeben, hält das Zelt auch längeren Regenschauern stand. Bei der Wahl eines wasserdichten Iglu-Zeltes achten Sie auch auf die doppelt verschweißte Nähte, die das Eindringen von Wasser durch die Nählöcher verhindern.

Worauf ist sonst beim Iglu-Zelt zu achten?

Beim andauernden Regen und matschigem Untergrund bietet ein Iglu-Zelt mit der sogenannten Bodenwanne den optimalen Schutz gegen die Nässe. So wird der an den Seiten hochgezogene Zeltboden bezeichnet, der aus besonders strapazierfähigem und wasserdichten Kunststoff hergestellt ist. Müssen lange Regentage im Zelt verbracht werden, wird darüber hinaus die Bequemlichkeit einer extra-hohen Kuppel oder Vorzelts (z. B. 200 cm) besonders geschätzt.