Biwaksack im Test: Unsere Top-Empfehlungen 2025 & Kaufberatung

Es gibt viele verschiedene Biwaksäcke auf dem Markt. Doch welcher davon ist das Richtige für die eigene Zwecke? Hier erklären wir die wichtigen Kaufkriterien.

Unsere Biwaksäcke-Testsieger im Überblick

Biwaksack Guardian

Biwaksack Guardian

Der Biwaksack Guardian besteht aus 100 % Baumwolle mit einer wasserabweisenden Wachsbeschichtung und ist besonders robust sowie widerstandsfähig gegen Funkenflug. Die Atmungsaktivität wird gelobt, allerdings ist die Wasserbeständigkeit ein häufig kritisierter Punkt – während leichter Tau und Frost abgehalten werden, dringt bei stärkerem Regen Feuchtigkeit durch. Der Biwaksack bietet ausreichend Platz für gängige Schlafsäcke und trocknet schneller als herkömmliche Modelle ohne Schutz.

Einige Nutzer empfehlen eine zusätzliche Nachimprägnierung, um die Wasserabweisung zu verbessern. Die Verarbeitung wird als hochwertig beschrieben, allerdings kann die Originalimprägnierung ungleichmäßig aufgetragen sein. Insgesamt eignet sich das Modell besonders für Übernachtungen am Lagerfeuer oder unter einem Tarp, weniger jedoch für vollständig ungeschützte Outdoor-Einsätze bei Regen.

Vorteile:

  • Robustes Material, widerstandsfähig gegen Funkenflug
  • Gute Atmungsaktivität und schnelleres Trocknen
  • Geräumig, auch für größere Schlafsäcke geeignet
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Schützt den Schlafsack vor Verschmutzung und Abrieb

Nachteile:

  • Originalimprägnierung teils ungleichmäßig aufgetragen

Normani Biwacksack

Normani Biwacksack

Der Normani Biwaksack ist ein leichter und kompakt verpackbarer Schutz für Outdoor-Übernachtungen. Mit einem Gewicht von nur 397 g und einem reißfesten Diamond-Ripstop-Polyamid-Gewebe bietet er eine gute Balance zwischen Robustheit und Transportfreundlichkeit. Dank einer Wassersäule von 10.000 mm und verschweißten Nähten wird er als wasser- und winddicht beschrieben, allerdings berichten einige Nutzer von Feuchtigkeitseintritt im Fußbereich.

Der Biwaksack eignet sich sowohl als Notfalllösung als auch als zusätzlicher Schutz für Schlafsäcke gegen Tau und Nässe. Die Wärmeisolierung wird als leicht spürbar, aber nicht übermäßig beschrieben. Ein Kritikpunkt ist der Klettverschluss, der erst unterhalb des Reißverschlusses beginnt und diesen teilweise ungewollt öffnen lässt. Insgesamt bietet das Modell ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Gelegenheitsnutzer und moderate Witterungsbedingungen.

Vorteile:

  • Sehr leicht und kompaktes Packmaß
  • Wasserdicht und winddicht dank 10.000 mm Wassersäule
  • Robustes, reißfestes Material
  • Gute Wärmeisolierung ohne Überhitzung
  • Vielseitig einsetzbar, auch als zusätzlicher Schutz für den Schlafsack

Nachteile:

  • Klettverschluss unterhalb des Reißverschlusses ermöglicht ungewolltes Öffnen

Aven Biwaksack

Aven Biwaksack

Der Aven Biwaksack bietet eine robuste und wasserdichte Konstruktion mit einer Wassersäule von 4000 mm. Er ist groß genug, um sowohl einen Schlafsack als auch eine Isomatte zu beherbergen, und eignet sich somit gut für Outdoor-Übernachtungen. Eine besondere Eigenschaft ist das abnehmbare Moskitonetz, das zusätzlichen Schutz vor Insekten bietet.

Nutzer loben die hochwertige Verarbeitung und berichten von einem angenehmen Schlafklima, selbst bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. Auch bei leichtem Regen blieb das Innere des Biwaksacks trocken. Mit einem Gewicht von 690 g und einem kompakten Packmaß ist er zudem leicht zu transportieren. Insgesamt ist der Biwaksack eine empfehlenswerte Wahl für Outdoor-Enthusiasten, die Wert auf Komfort und Schutz legen.

Vorteile:

  • Wasserdicht (4000 mm Wassersäule) und robust
  • Geräumig, bietet Platz für Schlafsack und Isomatte
  • Abnehmbares Moskitonetz für zusätzlichen Schutz
  • Leicht und kompaktes Packmaß
  • Gute Wärmeisolierung, auch bei kälteren Temperaturen

Nachteile:

  • Kein vollständiger Reißverschluss, was den Einstieg erschweren könnte

Alpin Loacker Biwak

Alpin Loacker Biwak

​Der Alpin Loacker Biwaksack ist eine ultraleichte und robuste Schlafsackhülle, die mit einem Gewicht von nur 400 g ideal für mehrtägige Touren und alle Jahreszeiten geeignet ist. Hergestellt aus hochwertigem 40D RipStop Nylon, bietet der Biwaksack zuverlässigen Schutz vor Wind und Regen, wodurch Ihr Schlafsack trocken bleibt. Dank des kompakten Packmaßes lässt er sich platzsparend im Rucksack verstauen und ist somit ein unverzichtbarer Begleiter für Bergnächte, Wanderungen, Campingausflüge und Notfälle. Die Atmungsaktivität des Materials sorgt für ein angenehmes Schlafklima, während die einfache Handhabung durch den praktischen Aufbewahrungsbeutel unterstrichen wird.

Vorteile:

  • Ultraleichtes Gewicht von nur 400 g
  • Wasserdichtes und winddichtes 40D RipStop Nylon
  • Kompaktes Packmaß für einfachen Transport
  • Vielseitig einsetzbar für verschiedene Outdoor-Aktivitäten
  • Atmungsaktives Material für angenehmes Schlafklima

Die besten Biwaksäcke im Vergleich

Abbildung*
Biwaksack Guardian
Preis-Leistungs-Tipp
Normani Biwacksack
Aven Biwaksack
Alpin Loacker Biwak
Charminer Survival
Idefair Notfallsack
ArtikelBiwaksack GuardianNormani BiwacksackAven BiwaksackAlpin Loacker BiwakCharminer SurvivalIdefair Notfallsack
BiwaksackBiwaksackBiwaksackBiwaksackNotfallbiwakNotfallbiwak
Eigenschaften/ Ausstattung
  • besteht zu 100% aus Baumwolle
  • wasserabweisende Wachsbeschichtung
  • unempfindlich gegenüber Funkenflug
  • seitlicher Reißverschluß
  • Packmaß 12 x 23 cm
  • für Daunen- oder Kunstfaserschlafsäcke geeignet
  • kompaktes Packmaß
  • reißfestes Diamond-Ripstop-Gewebe
  • frei von PVC
  • wasser- und winddicht
  • inkl. Netzbeutel mit Kordelzug
  • Platz für Schlafsack & Isomatte
  • Abnehmbares Moskitonetz
  • Große Maße: 220 x 100 x 70 cm
  • Leicht: nur 690g
  • Kompaktes Packmaß: 33 x 14 cm
  • Wassersäule 4000 mm
  • Leicht: nur 400 g
  • Robust & langlebig
  • Wasserdicht & winddicht
  • 40D RipStop Nylon
  • Kompaktes Packmaß
  • Für alle Jahreszeiten geeignet
  • bietet gute Wärmespeicherung
  • besteht aus aluminisiertem PE-Folie
  • ultraleicht, hitzeabweisend, kältedämmend
  • leicht zu öffnen, einfach zu bedienen
  • passt in Erste-Hilfe-Kit
  • reflektiert bis zu 90% der Körperwärme
  • perfekt für Notfallsituationen
  • inkl. 120-Dezibel-Pfeife für Notfälle
  • aluminierte PE-Innenmaterial
  • hält trocken und warm
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Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Ergebnissen eigener Tests als auch auf den Bewertungen zahlreicher Kunden und Experten. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Wann braucht man einen Biwaksack?

Berge

Berge

Wenn es in der freien Natur darum geht, die Nacht ohne das Dach über dem Kopf zu haben und trotzdem gut geschützt zu verbringen, ist ein Biwaksack das Mittel zum Zweck. Abgeleitet ist das Wort „Biwak“ vom französischen Begriff „bivouac“. Das bedeute so viel wie Feld- oder Nachtlager. Wetterfest wird der Schlafplatz bzw. der eigene Schlafsack beim Biwakieren durch den Überzug mittels Biwaksack, der eine Art überdimensionierte Tüte darstellt. Mit diesem Überzug ist ein Übernachten unter dem Sternenhimmel keine besondere Herausforderung mehr.

Sehr beliebt: Bundeswehr-Biwaksack

Zu den am meisten bekannten Modellen gehört der „Biwaksack Bundeswehr“. Außen ist er aus einem robusten, olivgrünen Polyamid gefertigt, der eine Wind- und Wetterfeste Goretex-Membrane aufweist. Im Innern des Bundeswehr-Biwaksacks wird ein angenehm weiches Schlafgefühl von 100 Prozent Polyester gestützt. Übrigens lässt es sich in einem Biwaksack nicht nur hervorragend schlafen. In ihm können Sie auch bequem ausharren, wenn das Wetter schlecht ist oder wenn Sie nach einem Unfall auf Hilfe warten.

Welche Vorteile hat ein Biwaksack?

Baumkronen

Baumkronen

Gegenüber einer herkömmlichen Ausrüstung für die Outdoor-Übernachtung hat ein Biwaksack eine ganze Reihe Vorteile. Er ist viel billiger als ein Zelt, leichter zu transportieren ist er sowieso und Sie müssen ihn im Fall der Fälle nicht erst umständlich aufbauen. Am weitesten verbreitet ist der klassische Biwaksack, der über den Schlafsack gezogen wird und aus einem wasserdichtem Gewebe besteht. Manche Biwaksack-Modelle bieten so viel Platz in ihrem Innern, dass da auch eine Schlafmatte hineingelegt werden kann. Gute Säcke bieten darüber hinaus Luftpolster, die für Wärme sorgen.

Nachteile eines Biwaksacks

Praktisch ist der Biwaksack zu jeder Zeit einsetzbar. Schlägt das Wetter um oder haben Sie sich spontan entschieden, draußen zu bleiben, können Sie das beinahe jedem Ort tun. Sie benötigen dann auch keine größere, ebene Grundfläche. Allerdings hat ein Biwaksack auch ein paar Nachteile. Den Zweck, vor Wind, Wetter und Kälte zuverlässig zu schützen erfüllen nur qualitativ hochwertige Exemplare. Einfachere Ausfertigungen halten den Belastungen von ruppigen Bewegungen oder heftigen Böen dagegen nicht sehr lange stand. Die Druckbelastung durch Liegen oder Sitzen führt oft zur Durchfeuchtung.

Wann kommt Notfallbiwak zum Einsatz?

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Ein Notfallbiwak gehört für jeden Bergsteiger oder alpinen Wanderer zur Ausrüstung dazu. Weil ein Biwaksack für den Notfall zusammengelegt oft nicht größer ist als ein Tennisball, führen ihn viele Menschen auch in anderen Situationen mit sich: Autofahrer, die viel und lange unterwegs sind und im Notfall oder bei einem Unfall auf Hilfe wartend nicht im Auto schlafen wollen, Angler auf Tagestouren, die nicht rechtzeitig den Rückweg antreten können, Wanderer in einem ihnen unbekannten Gelände oder Outdoor-Sportler, die für jede Zwangslage gerüstet sein wollen.

Konstruktion des Notfallbiwaks

Bei einem Notfallbiwak handelt es sich meist um eine einfache wind- und wasserdichte Hülle, die nicht atmungsaktiv ist. Sie besteht aus einem leichten, reißfesten Polyamid. Um gegen Wind, Regen und Schnee zu schützen, sind empfehlenswerte Modelle auf ihrer Innenseite mit wärmereflektierendem Aluminium, mit leichtem Silikon oder mit Polyurethan beschichtet. In dieser Hinsicht eignet sich ein Notfallbiwak auch als Rettungsdecke, die bei Unfällen unverzichtbare und praktische Hilfe leistet, weil sie die hilflose Person vor dem Auskühlen bewahrt.

Worauf ist beim Biwakieren zu achten?

Der Platz für das Biwakieren muss in erster Linie vor Wind und Niederschlag geschützt sein. Denn sehr schnell entzieht Nässe dem Körper lebenswichtige Wärme, Unterkühlung droht. Dieser Prozess wird durch Wind noch beschleunigt. Schutz bietet eine Höhle oder die Leeseite eines größeren Felsens oder einer Bergflanke. Allerdings müssen Sie sich hier so sichern, dass ein Abrutschen oder gar ein Absturz ausgeschlossen sind. Wenn sich Situationen abzeichnen, in denen Sie weder einen Parkplatz noch eine schützende Hütte erreichen können, sollten Sie sich also rechtzeitig für das Biwakieren entscheiden. Dann haben Sie Zeit und ausreichend Tageslicht, sich den für die Nacht geeigneten Platz zu suchen.