Worauf beim Kauf einer Zeltheizung ankommt, erfahren Sie im folgenden Artikel. Es gibt viele verschiedene Zeltheizungen auf dem Markt, bei denen nicht nur die Heizkraft das entscheidende Kaufkriterium ist.
Die besten Zeltheizungen im Überblick
Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Qualitätskriterien, worauf Sie beim Kauf einer Zeltheizung besonders achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Zeltheizungen, die der Markt aktuell anbietet.
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Artikel | Fritzmann Heizung | Portable Buddy Gasheizung | Rowenta Mini Heizlüfter | Taurus Clima 2000 | Brandson Heizlüfter | DeLonghi HCM 2030 |
Gasheizung | Gasheizung | Elektroheizung | Elektroheizung | Elektroheizung | Elektroheizung | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Wie funktionieren Zeltheizungen mit Gas-Betrieb?
Heizungen mit Gaskartuschen* arbeiten meist als geschlossene Systeme, bei denen lediglich eine Kartusche eingelegt und die Heizung gestartet wird. Für Heizungen mit Gasflaschen brauchen Sie noch einen Druckminderer plus zusätzlichen Schlauch zum Anschließen. Dafür sind die Geräte sicherer und haben mehrere Möglichkeiten für die Regelung. Außerdem muss man nicht nach wenigen Stunden eine Gaskartusche wechseln.
Welche Vorteile haben Zeltheizungen mit Gas-Betrieb?
Zeltheizungen, die mit einer Gaskartusche betrieben werden, sind kompakt und handlich. Sie lassen sich leicht transportieren und können in beinahe jedem Zelt problemlos eingesetzt werden. Heizungen, die per Gasflasche funktionieren, sind wiederum für einen längeren Betrieb geeignet. Die Inbetriebnahme beider Gerätevarianten ist einfach.
Wie wichtig ist ein Thermostat?
Optimal sind Gas-Zeltheizungen mit einem Thermostat. Er stellt die Geräte von sich aus ab, wenn im Zelt eine bestimmte Temperatur erreicht ist und startet sie erneut, wenn sie abfällt. Ideal und sehr anzuraten ist eine Sauerstoffmangelsicherung. Sie stoppt die Gaszufuhr, wenn der Sauerstoffgehalt der Luft im Zelt unter die bei 1,5 Prozent liegende Sicherheitsgrenze sinkt.
Nachteile von Zeltheizungen mit Gas-Betrieb
Der Nachteil von Zeltheizungen mit Gas ist noch immer die Geruchsbelästigung, die Kopfschmerzen zur Folge hat. Weiterhin speichern die Geräte keine Wärme. Werden sie ausgeschaltet, wird es im Zelt schnell wieder kühl. Für kleine Zelte sind Gasgeräte eher ungeeignet, da sie trotz Sicherung eben doch Sauerstoff fressen und für empfindliche Menschen gefährlich werden können.
Wann ist eine Elektroheizung optimal?
Auch Elektro-Zeltheizungen lassen sich unauffällig und platzsparend im Zelt aufstellen. Allerdings funktionieren sie nicht so autark wie Gasgeräte, Denn sie benötigen einen elektrischen Anschluss. Brauchen Sie Ihre Zeltheizung lediglich für ein bis zwei Nächte, dann sind Geräte, die Sie an eine Autobatterie anschließen können, eine praktikable Lösung.
Wollen Sie das Zelt mehrere Tage lang elektrisch beheizen, müssen Sie sich allerdings einen Campingplatz mit einer Stromversorgung suchen oder sich einen Generator anschaffen. Achten Sie auf den Verbrauch. Bei modernen Geräten liegt er zwischen 800 bis 2000 Watt.
Leistung und Betriebsdauer von Elektroheizungen
Wählen Sie ein Geräte mit verschiedenen Heizstufen. Dann können Sie die Heizleistung Ihrer Zeltheizung an die Außentemperatur und die Größe des Zelts anpassen. Für große Zelte sind elektrischen Zeltheizungen mit einer Leistung bis zu 8 Kilowatt nötig. Kleine Zelte für ein oder zwei Personen bekommen Sie bereits mit der Heizleistung von einem Kilowatt angenehm warm.
Achten Sie nicht zuletzt auf die Betriebsdauer Ihrer Zeltheizung. Sie sollte zu den Witterungsverhältnissen und Ihrem persönlichen Wärmebedürfnis passen. Gute elektrische Heizungen sind für den Einsatz von 8 bis 12 Stunden am Tag ausgelegt. Zu den Nachteilen elektrischer Zeltheizungen gehört, dass auch sie Sauerstoff fressen. Außerdem speichern die Geräte oft keine Wärme.
Sicherheitsaspekte für Zeltheizungen
Grundsätzlich muss jedes Zeit, das beheizt wird, gut gelüftet werden. Das gilt unabhängig davon, ob es sich um Gasgeräte oder elektrische Zeltheizungen handelt. Für jede Heizung sind ein eingebauter Überhitzungsschutz sowie ein Spritzschutz das absolute Muss. Bei elektrischen Zeltheizungen sind Keramikheizer* eine bessere Variante als die klassischen Heizlüfter. Die Geräte speichern sogar Wärme bis zu einem gewissen Grad. Bei Heizlüftern ist die Brandgefahr sehr hoch. Sorgen Sie stets für den sicheren Stand Ihrer Zeltheizung.
Wichtige Regeln für Betrieb der Gasheizungen
Vor allem mit Gas betriebene Heizungen sollten Sie niemals aus den Augen lassen. Schlafen Sie nicht bei eingeschalteter Heizung! Eine Gasflasche können Sie außerhalb Ihres Zeltes platzieren. Auch hier gilt, auf Standfestigkeit und Kippsicherheit zu achten. Platzieren Sie jegliche Art von Geräten niemals zu nah an der Zeltwand oder in zu kurzer Distanz zu brennbaren Stoffen.
Lassen Sie den Anschlussschlauch von Gasgeräten immer frei liegen und sorgen Sie dafür, dass niemand drauf tritt. Das macht den Schlauch auf die Dauer mürbe und lässt ihn brechen. Kontrollieren Sie Anschlussteile wie Druckminderer oder Schlauch immer auf Dichtheit und Funktion, wenn Sie die Geräte lange nicht benutzt haben. Diese Teile müssen regelmäßig ausgetauscht werden, da sie zum Verschleiß neigen.