In diesem Kaffeekocher-Ratgeber erläutern wir die wichtigen Qualitätskriterien, worauf Sie beim Kauf besonders achten müssen. Darüber hinaus geben wir Empfehlungen und bieten einen Produktvergleich an.
Die besten Outdoor-Kaffeekocher im Vergleich
Sie möchten bei Outdoor-Aktivitäten nicht auf frischen Kaffee verzichten? Das müssen Sie keinesfalls, denn es gibt verschiedene Kaffeekocher-Modelle, die für den Einsatz im Freien geeignet sind. Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die jeweiligen Vor- und Nachteile der wichtigsten drei Untergruppen von Kaffeekochern. Folgend werden sechs Kaffeekocher miteinander verglichen, die ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis anbieten.
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Artikel | GSI Perkolator | Petromax Perkolator | Groenenberg French Press | Stanley French Press | Staresso Espresso Mini | Wacaco Nanopresso |
1kg / 2l | 870g / 1.3l | 650g / 0.5l | 600g / 0.47l | 300g / 80ml | 350g / 120ml | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Erhältlich bei* |
Was sind Vor- und Nachteile von Perkolatoren?
Kaffeekocher mit dieser Bauart nutzen das Prinzip der Perkolation (lateinisch percolare für durchsieben), weshalb man ihnen den Namen Perkolator verlieh. Sie bestehen im Wesentlichen aus drei Bestandteilen: Kessel zur Wasserbefüllung, Trichtersieb für den Kaffee und Oberteil mit Steigrohr und Deckel. Der Kessel wird auf einer Wärmequelle erhitzt und der Wasserdampf steigt nach oben. Wird der gemahlene Kaffee im Sieb erreicht, erfolgt das Aufbrühen.
Obwohl der Perkolator beim Camping ein echtes Wild-West-Feeling aufkommen lässt, ist seine Handhabung nicht für jeden etwas. So kommt für die Abdichtung beim Kochen ein Dichtring zum Einsatz, der gelegentlich gewechselt werden muss. Auch die Reinigung nach jeder Nutzung ist aufwendiger und die Spülmaschine tabu. Ferner lässt sich im Perkolator ausschließlich Kaffee zubereiten.
Wichtige Nutzungshinweise
Beim Perkolator gibt es keine automatische Abschaltung, sodass der Kaffee überkocht, wenn das Gerät nicht rechtzeitig von der Hitzequelle entfernt wird. Achten Sie zudem darauf, dass die Kanne extrem heiß wird und nur am Henkel gegriffen werden darf.
Welche Vorzüge bieten French-Press-Systeme?
Deutlich einfacher als mit einem Perkolator gelingt der Kaffeegenuss mit der sogenannten French-Press. Im deutschsprachigen Raum wird sie auch Pressstempelkanne genannt. Das System dahinter ist einfach: In den Behälter werden Kaffeepulver und erhitztes Wasser eingefüllt. Danach wird der Stempel nach unten gedrückt und presst den Kaffee in das Wasser. Sie benötigen kein Feuer, müssen jedoch vorab das Wasser entsprechend auf andere Weise erhitzen.
Eine French-Press ist keine Allround-Lösung für den Outdoor-Kaffeegenuss. Die meisten Pressstempelkannen sind vergleichsweise groß und schwer. Das schränkt die Flexibilität auf Reisen ein. Auf der anderen Seite überzeugt eine schnelle Reinigung. Viele Hersteller bieten zudem eine dicke Wandung, sodass der zubereitete Kaffee warmgehalten wird.
Welche Vor- und Nachteile haben tragbare Espressomaschinen?
Möchten Sie mehr Komfort bei Outdoor-Aktivitäten genießen, sind tragbare Espressomaschinen gut geeignet, um Kaffee im Wohnmobil oder Camper zuzubereiten. Die kompakt gebauten Geräte arbeiten meist mit 12 Volt und können daher über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt werden. Im Regelfall liegt auch ein klassisches Netzteil bei.
Die Anwendung gleicht der Nutzung größerer Indoor-Modelle und ein Reinigungsprogramm übernimmt die regelmäßige Säuberung der Innenteile. Auch in Sachen Geschmack stehen tragbare Espressomaschinen ihren großen Geschwistern in nichts nach. Viele Modelle können mit heißen und kaltem Wasser befüllt werden. Allerdings dauert das Erwärmen bei kaltem Wasser im Schnitt zehn Minuten und verbraucht deutlich mehr Strom.