Bei Outdoor-Pfannen gibt es eine enorme Bandbreite an unterschiedlichen Modellen, doch worauf kommt es beim Kauf tatsächlich an? Hier erläutern wir die wichtigsten Qualitätskriterien.
Was sind die wichtigsten Anforderungen an Outdoor-Pfannen?
Soll es auf dem nächsten Campingtrip nicht einfach nur aufgewärmte Dosen über dem Esbit-Kocher geben, so braucht es das richtige Geschirr. Preis und Leistung stehen beim Kauf natürlich immer im Vordergrund, doch gerade beim Camping spielen auch andere Punkte eine Rolle: Wie einfach ist die Handhabung unter schwierigen Umständen? Wie gut sind die Kocheigenschaften? Wie leicht lässt sich das Equipment nach der Mahlzeit reinigen? Und wie robust und langlebig ist die gewünschte Outdoor-Pfanne?
Die besten Outdoor-Pfannen im Vergleich
Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Kaufkriterien, worauf Sie bei der Wahl einer Outdoor-Pfanne besonders achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Pfannen, die der Markt aktuell anbietet.
Abbildung* | Preis-Leistungs-Tipp | |||||
Artikel | Jolmo Lander | GSI Bratpfanne | Outdoorchef Pfanne | MSR Alpine Fry Pan | Primus Litech | Aitsite Kit Outdoor |
aus Titan | aus Aluminium | aus Gusseisen | aus Edelstahl | aus Aluminium | aus Aluminium | |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Angebote* | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot | Zum Angebot |
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Welche Vorteile bieten Outdoor-Pfannen aus Titan?
Die gängigsten Outdoor-Pfannen (und auch -Töpfe) bestehen entweder aus Titan, Aluminium oder Edelstahl. Qualitativ hochwertig sind die Materialien alle, Unterschiede gibt es vor allem bei Gewicht, Wärmeleitfähigkeit und Stabilität.
Titan ist immer eine gute Wahl, denn das Material ist extrem leicht und dabei enorm stabil. Eine Outdoor-Pfanne aus Titan kann also auch bequem im Rucksack über längere Strecken transportiert werden. Auch größere Pfannen aus Titan haben nur ein geringes Eigengewicht, das ist auch für die Anreise zum Campingausflug ideal. Es gibt allerdings zwei entscheidende Nachteile: Der Preis ist hoch und in Titan-Pfannen brennt das Essen leicht an.
Warum sind Pfannen aus Aluminium weit verbreitet?
Aluminium ist aufgrund des geringen Gewichtes ebenfalls rucksacktauglich und ein guter Wärmeleiter. Das erleichtert das Anbraten, allerdings sollte auf anodisiertes Aluminium geachtet werden, da das Material ansonsten kratzempfindlich ist. Das Preis-Leistungsverhältnis ist deutlich besser als bei Titan.
Was taugen Pfannen aus Edelstahl?
Edelstahl hingegen mag ein schlechter Wärmeleiter sein und ist im Vergleich recht schwer, dafür ist das Material unbedenklich einsetzbar, geschmacksneutral und preisgünstig. Gut geeignet ist Edelstahl für intensive Nutzung und für Trips im Wohnmobil oder Auto, bei denen das Gewicht nur eine untergeordnete Rolle spielt. Letzteres gilt auch für Gusseisen, denn Gusseisen speichert Wärme zwar ganz hervorragend und kommt auch in regulären Küchen zum Einsatz, doch das Gewicht ist für so manchen Campingtrip einfach nur abschreckend.
Worauf ist bei Konstruktion und Verarbeitung zu achten?
Eine solide Outdoor-Pfanne sollte nicht nur robust verarbeitet sein, sondern auch die Handhabung erleichtern. Der Griff sollte daher unbedingt wärmeisoliert sein, um so manches unschöne Faux-Pas zu verhindern. Gleichzeitig ist auch ein klappbarer Griff eine valide Option, zumindest wenn die Pfanne eng gepackt werden soll. Wird die Outdoor-Pfanne im Set gekauft, so ist dieses in der Regel problemlos stapelbar, um noch dichteres Packen zu ermöglichen. Anders als Pfannen für die heimische Küche sollte eine Outdoor-Pfanne zudem einen besonders hohen Rand besitzen, um das Braten zu erleichtern.
Was ist bei Beschichtung zu beachten?
Eine Teflonbeschichtung wie bei der Küchenpfanne ist allerdings nicht ideal, schließlich stoßen hier meist Metall auf Metall. Daher sollte eine Beschichtung auch unbedingt kratzresistent sein. Das sind Pfannen aus Titan von Hause aus, auch Gusseisen und Edelstahl sind robust genug. Anders sieht das bei Aluminiumpfannen aus, diese erhalten ihre Resistenz durch das Eloxieren/Anodisieren und werden damit unempfindlich gegenüber Kratzern oder säurehaltigen Speisen.
Wie pflegt und reinigt man eine Outdoor-Pfanne richtig?
Natürlich soll eine Outdoor-Pfanne nicht nur leckeres Essen braten, sondern sich auch leicht reinigen lassen. Wie genau eine Pfanne am besten gereinigt wird, um Hygiene und Langlebigkeit zu garantieren, hängt auch vom Material ab. Spülmittel und warmes Wasser funktionieren natürlich immer, doch robustere Methoden erfordern robustere Pfannen. Edelstahl macht auch gröberes Reinigen mit Sand oder Asche wenig aus. Eisenpfannen hingegen werden klassisch mit Öl gereinigt, hartnäckige Verkrustungen mit Salz entfernt.
Grundsätzlich sind die meisten Outdoor-Pfannen eher leicht zu reinigen, schließlich sind sie den Umständen ihres Gebrauchs angepasst. Entscheidend für die Reinigung ist neben dem Material natürlich auch der Nutzen. Sand und Holzasche funktionieren meist als eine Art natürliches Peeling für die Pfanne, leichtere Verschmutzungen lassen sich auch lösen, indem in der Pfanne noch einmal etwas Wasser aufgekocht wird. Ein Schuss Zitrone rundet die Reinigung hygienisch ab und sorgt für einen frischen Geruch.
In einem anderen Beitrag finden Sie einen Ratgeber für Outdoor-Töpfe.