Schleppköder: Empfehlungen, Test & Vergleich 2024

Es gibt unterschiedlichste Schleppköder auf dem Markt, bei denen sich verschiedene Vorteile bemerkbar machen. Wie Sie für Ihren nächsten Angelausflug den richtigen Trollingköder wählen, erfahren Sie hier.

Die besten Schleppköder im Vergleich

In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs guten Schleppködern, die der Markt aktuell anbietet. Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Resultaten eigenständig durchgeführter Tests als auch auf den systematischen Auswertungen von Erfahrungsberichten zahlreicher Kunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Abbildung*
Rhino Freddi Flutter
Jumper Lars Hansen
Rhino Xtra Slim
Preis-Leistungs-Tipp
Zalt Wobbler
Balzer Wobbler
Westin Platypus
ModellRhino Freddi FlutterJumper Lars HansenRhino Xtra SlimZalt WobblerBalzer WobblerWestin Platypus
Wobbler-ArtBlinkerBlinkerBlinkerWobblerMinnowMinnow
AngelmethodeTrollingTrollingTrollingEinholen, Jerken, TwitchenEinholen, TwitchenEinholen, Twitchen, Jerken
Größe19 cm 8,5 cm 15 cm 14 cm 11 cm 12 cm
Gewicht30 g25 g19 g35 g18 g24 g
Schwimmverhalten-- -- -- schwebend (suspending) schwimmend schwebend
Tauchtiefe2 – 4 m 3 – 4 m 2 - 4 m 2 - 4 m 1 - 3 m 0.5 – 2.0 m
Eigenschaften
  • für Meerforellen, Lachse und Dorsche geeignet
  • agiles Laufverhalten, wabenartige Struktur für Lichtreflexe
  • Farbe: coho
  • scharfer Drilling
  • auch fürs Spinnfischen geeignet
  • kurze Stopps bewirken verführerisches Taumeln
  • Doppel-Springring gegen Aushebeln des Köders durch den Fisch
  • Sandaal Imitation
  • sehr schlank
  • optimal fürs Trolling in der Ostsee, Nordsee sowie Dänemark
  • auch zum Spinnfischen von der Küste geeignet 
  • ein Kalssiker aus Schweden
  • markantes Aussehen und Schwimmverhalten
  • geschleppt und geworfen erfolgreich
  • lässt sich weit auswerfen
  • optimal für Dämmerung und Nacht
  • Zielfischgröße: über 50 - 80 cm
  • 2 starke Drillinge
  • schnelle Tauchaktion
  • dezent rasselnd
  • zwei Einhängeösen für unterschiedliche Lauftiefen
  • Augen aus farbigen Glasfasern
  • Reflexionseffekt
  • robustes Material
  • stabiles Laufverhalten
Kundenwertung*BewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungenBewertungen
Angebote*Zum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotZum Angebot
Erhältlich bei*

Welcher Köder zum Schleppen?

Wobbler

Wobbler

Es gibt drei wichtigsten Schleppköder-Arten: Blinker, Gummifische und Wobbler. Wer den besten Schleppköder für seinen Angelausflug wählen möchte, muss vor allem genau wissen, in welcher Wassertiefe sich die Zielfische aufhalten. Folgerichtig sind es dann solche Parameter wie Schlepptiefe und -Geschwindigkeit, die über die Köderauswahl bestimmen.

Ein Wobbler bringt beispielsweise gegenüber einem Blinker oder dem Gummifisch den Vorteil, dass er sich beim Schleppen aufgrund seiner Tauchschaufel konstant in einer bestimmten Tiefe halten lässt. Blinker und Gummifische lassen sich hingegen durch die Änderung der Bootsgeschwindigkeit flexibel in unterschiedlichen Tiefen anbieten.

Köderwahl hängt vom Wetter und Jahreszeit ab

Unterwasser

Unterwasser

Als nächstes macht man sich in Bezug auf die Köderwahl Gedanken über die gegebenen Witterungsbedingungen – wie z.B. Wassertemperatur und den herrschenden Luftdruck, um zu entscheiden, wie lebhaft sich der Köder beim Schleppen bewegen muss. So ist zum Beispiel ein Köder, der im Winter 2 Meter tief hinter dem Boot hergezogen wird falsch gewählt, wenn die Fische gerade in 10 Meter Wassertiefe stehen.

Generell muss man beim Trollingfischen die aktuell herrschenden Witterungseinflüsse und Zielfische stets im Auge behalten und in Summe analysieren. Je nach Jahreszeit gibt es bestimmte Wassertemperaturen und Windstärken, die mit Strömungsverhältnissen in Relation gesetzt werden. So schleppt man z.B. im Herbst und im Winter eher tieflaufende Blinker und zu wärmeren Jahreszeiten bevorzugt lebhafte und flach laufende Wobbler.

Welche Rolle spielt Schnurspannweite beim Schleppen?

Jeder Schleppköder benötigt beim Trolling nicht nur eine ganz bestimmte Geschwindigkeit sondern auch eine bestimmte Schnur-Spannweite. Der zweite Parameter bringt nicht nur die Laufeigenschaften des Köders zur Geltung sondern macht auch das Angeln mit mehreren Schleppruten gleichzeitig möglich. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Beitrag: Tipps zum Schleppangeln.

Ist Schleppangeln in Deutschland erlaubt?

Schleppangeln

Schleppangeln

Während das Schleppfischen in Deutschland in den Binnengewässern entweder ganz verboten oder stark reglementiert ist, wird in den benachbarten Ländern wie z.B. in Holland viel und gerne geschleppt. Einzig an den Küsten der Ost- und Nordsee kann man hierzulande noch flexibel schleppen. An unseren Meeresküsten wird vor allem auf Meerforelle und den Lachs geschleppt, was grundsätzlich eine schnellere Köderführung voraussetzt.

Das Schleppfischen steht insbesondere bei Angelreisenden sehr hoch im Kurs. Denn bei dieser Art des Angeln kann man unbekannte Gewässer besonders effektiv befischen. In nächsten Beiträgen finden Sie Ratgeber für Trolling-Ruten und Trolling-Rollen.