Freilaufrollen: Ratgeber, Test und Vergleich 2024

Worauf Sie beim Kauf einer Freilaufrolle genau achten müssen, erklären wir in diesem Artikel. Darüber hinaus stellen wir sechs Freilaufrollen vor, damit Ihnen die Qual der Wahl ein wenig erleichtert wird.

Welchen Vorteil haben Freilaufrollen?

Freilaufrollen sind das Mittel zum Zweck beim Grundangeln auf große Fische. Insbesondere Karpfenangler schwören auf diese Variation der Stationärrollen. Ihr Vorteil liegt in dem widerstandslosen Schnurabzug bei gleichzeitig geschlossenem Rollenbügel. Das bedeutet, dass der Fisch nach dem Biss die Schnur ohne Mühe von einer Freilaufrolle abziehen kann.

Wie wichtig ist widerstandsloser Schnurabzug?

Der widerstandslose Schnurabzug vor allem beim Angeln auf vorsichtige Fische notwendig, damit der Fisch den Köder aufnehmen kann, ohne den Verdacht zu schöpfen. Gleichzeitig kann der Angler den Freilaufmechanismus bei einer Freilaufrolle sehr schnell ausschalten – indem er einen kleinen Hebel am Rollenheck umlegt – sodass die zuvor gewählte Bremseinstellung greift und der Fisch gehakt und gedrillt werden kann.

Die besten Freilaufrollen im Vergleich

Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Qualitätskriterien, worauf Sie beim Kauf einer Freilaufrolle besonders achten müssen. Folgende Freilaufrollen werden den strikten Anforderungen, die beim Grundangeln auf große Fische notwendig sind, gerecht und bieten darüber hinaus ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis an.

Unsere Produktempfehlungen basieren sowohl auf den Ergebnissen eigener Tests als auch auf den Bewertungen zahlreicher Kunden und Experten. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Warum Freilaufrolle für Nachtangler ein Muss ist?

Freilaufrollen sind besonderes beim Nachtangeln auf große Karpfen und Welse zu empfehlen. Wenn zum Beispiel ein Koloss von 15 kg sich selbst hakt und davon stürmt, während der Angler gemütlich in seinem Zelt schläft, kann man beim Angeln mit einer Stationärrolle ohne Freilauf nicht nur den Fisch sondern nicht selten auch die Rute verlieren. Durch den Einsatz einer Freilaufrolle kann das alles vermieden werden, indem der Fisch die Schnur nehmen kann, ohne die Angelrute ins Wasser zu ziehen. Beim Nachtangeln mit einer Freilaufrolle wird der Angler also durch den elektronischen Bissanzeiger alarmiert, sodass er ohne große Hektik schnell zur Angelstelle kommen kann, um anzuschlagen.

Richtige Einstellung der Freilaufrolle

Die hochwertigen Freilaufrollen zeichnen sich dadurch aus, dass ihr Abzugswiderstand quasi auf „null“ eingestellt werden kann. Insbesondere beim Angeln auf vorsichtige Fische wie z.B. den Aal, Karausche oder Zander ist es auch dringend notwendig, damit die Fische keinen Widerstand beim Schnurabzug erspüren oder diesen zumindest nicht so schnell mitbekommen.

Was beim Aalangeln allerdings ein Vorteil ist, bedeutet beim Karpfenangeln ein Nachteil. Denn bei Freilaufeinstellung mit sehr geringem Widerstand kommt es schnell zur Bildung einer Perücke, wenn der Fisch zum Beispiel kräftig davon stürmt, sodass Spule überläuft und ein heilloses Schnur-Chaos entsteht. Deshalb drehen Karpfenangler ihren Freilauf ziemlich weit zu. In folgender Tabelle sehen Sie welche Freilaufrollen-Größe zu welchem Fisch optimal geeignet ist.

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