Worauf Sie beim Kauf von Stockfisch achten müssen und welcher Trockenfisch gesund ist, erklären wir in diesem Ratgeber.
Stockfisch-Testsieger im Überblick
Goldband Selar
Der Goldband-Selar von MSDM ist ein proteinreicher Trockenfisch-Snack, der sich durch seinen intensiven Geschmack und hohen Nährwert auszeichnet. Der Fisch enthält kaum Fett oder Kohlenhydrate, dafür aber reichlich Eiweiß und wertvolle Omega-3-Fettsäuren, was ihn zu einer gesunden Alternative zu Chips oder Trockenfleisch macht. Viele Käufer loben den kräftigen Geschmack, der besonders Liebhaber getrockneten Fisches begeistert – selbst Menschen, die sonst wenig Fisch mögen, zeigten sich positiv überrascht.
Die Portionsgröße ist großzügig, wobei größere Fische im Kilopaket zu weniger Einzelfischen führen können als bei kleineren Packungen. Kritisiert wird allerdings die Verpackung: In mehreren Fällen wurden Beutel ohne Feuchtigkeitsschutz (z. B. Silica-Gel) geliefert, was zu hygienischen Bedenken führen kann. Geschmacklich bleibt das Produkt jedoch beliebt, besonders bei regelmäßigem Verzehr oder in geselliger Runde.
Vorteile:
- Sehr eiweißreich und fettarm – gesunder Snack
- Intensiver, aromatischer Geschmack – ideal für Fans von Trockenfisch
- Großes Kilopaket mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
- Verpackung teils ohne Feuchtigkeitsschutz
Tintenfisch
Die Tintenfischstreifen aus Humboldt-Kalmar bieten einen proteinreichen Snack für Liebhaber von Meeresprodukten. Sie enthalten kaum Fett oder Kohlenhydrate und sind reich an Omega-3-Fettsäuren – eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Knabbereien oder Beef Jerky. Geschmacklich spalten sie jedoch die Meinungen: Während einige Nutzer den intensiven, herzhaften Geschmack schätzen und von einem hohen Suchtfaktor sprechen, empfinden andere die Süße oder starke Salzigkeit als unangenehm oder unausgewogen.
Besonders positiv hervorgehoben wird der günstige Preis im Vergleich zu ähnlichen Produkten im Einzelhandel. Kritisiert wird hingegen, dass die Streifen als Snack beworben werden, obwohl sie sich geschmacklich besser als Kochzutat in Brühen oder Soßen eignen. Insgesamt überzeugt das Produkt durch seine Qualität und Nährwerte – beim Geschmack hängt der Eindruck stark vom persönlichen Geschmack ab.
Vorteile:
- Proteinreich, fettarm und reich an Omega-3-Fettsäuren
- Intensiver Geschmack – ideal für Liebhaber von Trockenfisch
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
- Teilweise stark überwürzt (zu süß oder zu salzig)
Kabeljau
Der Kabeljau (Bacalhau) aus Portugal wird als hochwertiger Stockfisch geliefert und erfreut sich großer Beliebtheit unter Liebhabern traditioneller Fischgerichte. Er überzeugt durch kräftigen Geschmack, gute Optik und feste Textur, was ihn ideal für klassische Rezepte mit Kartoffeln, Knoblauch und Olivenöl macht.
Viele Nutzer loben die einfache Portionierung sowie die vielseitige Einsetzbarkeit – auch kalt bleibt der Fisch geschmacklich überzeugend. Positiv hervorgehoben wird zudem die schnelle Lieferung und sorgfältige Verpackung. Kritisch angemerkt wird in einzelnen Fällen, dass das Nettogewicht leicht unter den angegebenen 2,5 kg lag – ein Punkt, der die ansonsten sehr gute Produktbewertung etwas trübt.
Vorteile:
- Kräftiger, traditioneller Geschmack – ideal für klassische Fischgerichte
- Gute Textur und einfache Portionierung
- Schnelle Lieferung und hochwertige Verpackung
Nachteile:
- Teilweise leicht abweichendes Nettogewicht
Goldband Selar
Der Goldband Selar im 180 g-Beutel ist ein klassischer Trockenfisch-Snack, der besonders Liebhaber intensiver Fischaromen anspricht. Er eignet sich gut als eiweißreicher Snack für zwischendurch und wird für seinen kräftigen, leicht salzigen Geschmack geschätzt. Die Qualität der Verpackung ist durchweg solide, und trotz leicht verzögerter Lieferung kam das Produkt unbeschädigt und gut verschlossen an.
Während einige Käufer den Geschmack als hervorragend empfinden und sich sogar etwas mehr Salz wünschen würden, empfinden andere das starke, fischige Aroma als gewöhnungsbedürftig. Auch der vergleichsweise hohe Preis wird gelegentlich angesprochen, allerdings als gerechtfertigt betrachtet. Insgesamt bietet der Snack eine besondere Alternative für Fans von getrocknetem Fisch, ist aber nicht für jeden Geschmack geeignet.
Vorteile:
- Kräftiger, aromatischer Geschmack für Fischliebhaber
- Eiweißreicher Snack mit wenig Kohlenhydraten
- Gut verpackt und lange haltbar
Nachteile:
- Relativ hoher Preis für kleine Menge
Der beste Stockfisch im Vergleich
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Modell | Goldband Selar | Tintenfisch | Kabeljau | Goldband Selar | Kabeljaulenden | Atlantischer Dorsch |
Eigenschaften/ Ausstattung |
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Kundenwertung* | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen | Bewertungen |
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Wie wird Stockfisch gemacht?
Als Stockfisch wird ein luftgetrockneter Fisch bezeichnet, der durch die Trocknung haltbar gemacht wird. Vor dem Trocknungsprozess werden die Köpfe und Eingeweide der Fische komplett entfernt. Manche (größere) Arten werden filetiert. Anschließend werden die Fische zum Trocknen auf Holzgestelle gehängt.
Die Forscher gehen davon aus, dass die Stockfisch-Zubereitungsmethode (die auch zugleich Konservierungsmethode darstellt) ab dem 8. Jahrhundert in Nordnorwegen entstanden ist. Doch es gibt auch Hinweise auf viele andere Regionen, wo diese Methode angewandt wurde. Am besten eignen sich zur Stockfisch-Zubereitung solche Fischarten wie Kabeljau (Dorsch), Seelachs, Schellfisch und Leng.
Klippfisch: Der salzige Stockfisch
Der äußerlich nach der gleichen Methode hergestellte Klippfisch unterscheidet sich vom Stockfisch durch die Salzzugabe. Während Stockfisch ohne jegliche Zusätze getrocknet wird, legt man den Klippfisch vor der Trocknung in eine Salzlake.
Kurzer Exkurs in die Geschichte
Stockfisch diente in früheren Zeiten der massenhaften Versorgung von Schiffsmannschaften. Handel und Versorgung mit so konservierten Fischen beeinflussten im erheblichen Maß die Entdeckungen und die Weltpolitik der westlichen Welt. Da für die Seefahrt sehr viel dieser Nahrungsmittel hergestellt wurden, fand der Stockfisch nach und nach weite Verbreitung auch auf dem Festland.
Eine weitere Bedeutung kam dem Stockfisch als beliebte Fastenspeise im Mittelalter zu. Die Esskultur im Mittelalter war nachhaltig von der Verwendung dieses Fisches geprägt. Vor allem die inländische Bevölkerung fernab fischreicher Gewässer war stark am leicht konservierbaren Fisch interessiert. So stieg der Handel mit Stockfisch im Mittelalter immer weiter an.
Zubereitung von Stockfisch
Stockfisch kann gewässert zubereitet oder roh verzehrt werden. Wässern bedeutet, dass der Fisch in reichlich Wasser kühl gestellt wird. Nach zwei bis drei Tagen, je nachdem wie häufig das Wasser gewechselt wird, und nach geschmacklicher Vorliebe ist der Fisch bereit zur Weiterverarbeitung in der Küche.
Die Norwegen legen den Stockfisch (meist Kabeljau) etwa 5 Tage in 4 °C im kaltem Wasser ein und stellen ihn am kühlen Platz. Während dieser Wässerungszeit nimmt der Fisch stark an Volumen zu. In Gegenden, in denen das Leitungswasser stark gechlort ist, sollte man den Stockfisch nicht wässern. In Verbindung mit gechlortem Wasser nimmt der Fisch einen bitteren Geschmack an.
Stockfisch in internationalen Küchen
Besonders in Portugal (auch in Brasilien) wird Stock- und Klippfisch – portugiesisch Bacalhau, (Aussprache: „bakaljau“) – auch heute noch zu einer Vielzahl traditioneller Gerichte verarbeitet. Neben dem Bohnen- und Fleischeintopf Feijoada gehören Bacalhau-Zubereitungen zu den dortigen Nationalgerichten.
In Spanien wird der Stockfisch gern in Verbindung mit Tomaten als Gemüse oder Sauce gebraten. Da die Zubereitung viel Zeit und etwas Geschick erfordert, gilt es dort heute als etwas Besonderes. Klippfisch ist wiederum ein Bestandteil der baskischen Küche, wird aber auch häufig in Navarra und der Rioja zubereitet.
In Griechenland auf der Insel Kefalonia wird der Bakaliaros (seltener Stokfisi genannt) paniert mit Skordalia (einem Kartoffelpüree mit Olivenöl und Knoblauch) serviert. In Russland wird getrockneter Fisch (russisch Сушёная рыба/Suschonaja ryba oder Таранка/Taranka) überall als salziger Snack zum Bier gegessen.
Stockfisch in Deutschland
Durch den starken Rückgang der Kabeljaubestände in den letzten Jahrzehnten ist der klassische Stockfisch heute relativ teuer geworden und hat somit seinen Ruf als „Arme-Leute-Essen“ weitgehend verloren. Heute gibt es ihn in Deutschland nur noch als regionale Spezialität im Frankenwald und im Fichtelgebirge.
Der in Hamburg-Finkenwerder angebotene Dreught Fisch ist allerdings kein Stockfisch sondern getrocknete Scholle. Auch der heute noch gegrillte Steckerlfisch, der insbesondere in Bayern in vielen Biergärten angeboten wird, hat nichts mit dem Stockfisch zu tun.