Outdoor-Kompass: Ratgeber, Test und Vergleich 2024

Was einen guten Kompass ausmacht und worauf Sie beim Kauf genau achten müssen, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.

Die besten Kompasse im Vergleich

Kompass

Kompass

Weiter unten auf dieser Seite erläutern wir die wichtigsten Qualitätskriterien, worauf Sie beim Kauf eines Kompasses für Outdoor-Unternehmungen besonders achten müssen. In folgender Tabelle finden Sie einen Vergleich von sechs sehr guten Kompasse, die der Markt aktuell anbietet.

Abbildung*
Proster Kompass
Preis-Leistungs-Tipp
Herbertz Kompass
Huntington Kompass
Suunto Kompass MC-2
Zinklegierung Kompass
Huntington Kompass
ArtikelProster KompassHerbertz KompassHuntington KompassSuunto Kompass MC-2Zinklegierung KompassHuntington Kompass
KartenkompassKartenkompassKartenkompassKartenkompassWanderkompassWanderkompass
Eigenschaften/ Ausstattung
  • fluoreszierende Anzeige
  • mit Neigungsmesser
  • einstellbares Prisma
  • stoßfest und wasserdicht
  • flüssigkeitsgedämpfte Kapsel
  • Dämmerungsmarken
  • Lupe, Anlegekante
  • sehr robust
  • Maße: 9 cm/ 6.5 cm
  • flüssigkeitsgedämpft
  • zweite Skala am Rand
  • mit Dioptrieausgleich
  • stabiles Metallgehäuse
  • für alle Wetterkonditionen
  • sehr hochwertig
  • präzise Richtungsbestimmung
  • robuste und stabile Bauart
  • Globalversion
  • wasserdicht
  • mit Metallring
  • Azimut, Ablenkwinkel
  • Objekt-Breitenmessung
  • perfekt für Notfall, Camping, Wandern
  • aus schwerem Metall
  • mit Handschlaufe
  • Maße: 8 x 5 x 2 cm
  • robustes Metallgehäuse
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Welche Anforderungen werden an Wanderkompasse gestellt?

Eine einfache, magnetische Nadel, um die Richtung gezielt zu bestimmen, stellt bei jedem Kompass das Kernelement dar. Für einen guten Wanderkompass reicht das aber nicht. Wichtig sind zum Beispiel praktische Zusatzfunktionen und passendes Kartenmaterial, um die Präzision und den Komfort zu erhöhen.

An die Genauigkeit werden bei einem Wanderkompass von vorneherein keine großen Anforderungen gestellt. Er dient lediglich zur Orientierung im Gelände. So liegt die Genauigkeit meistens im Bereich einiger Winkelgrade. Weiterhin sollte eine Gehäuseseite des Wanderkompasses immer mit einer Anlegekarte ausgestattet sein. Zudem fungieren Kompasse dieser Art als Winkelmesser und als Peilgerät. Er hilft Ihnen dabei, die Richtung zu halten.

Worauf ist beim Kartenkompass zu achten?

Outdoor

Outdoor

Wie der Name bereits verrät, steht bei einem Kartenkompass die Kartenarbeit im Vordergrund. Entweder man entnimmt aus der Karte eine Kurs- oder Pfeilrichtung oder überträgt eine Pfeil- bzw. Kursrichtung in die Karte. Dafür muss der Kartenkompass mit einer Anlegekante ausgestattet sein. Verfügt der Kompass diesbezüglich über eine transparente Grundplatte, erleichtert dies die Sicht und damit die Arbeit.

Einige Kartenkompasse verfügen über eine transparente Gehäusedose, was die Messmöglichkeiten wesentlich optimiert. Dann gibt es Kartenkompasse, die auf Multifunktionalität setzen. Spezifische Funktionen wie die Neigungsmessung oder zum Beispiel die Steigungs- und Höhenwinkelmessung erhöhen zusätzlich den Mehrwert für Nutzer. Gut gebrauchen können Sie einen Kartenkompass für Outdoor-Aktivitäten, Erkundungen und Exkursionen.

Welche Kompass-Merkmale sind besonders wichtig?

Kompasse zeichnen sich durch Vielfalt und Vielseitigkeit aus. Dies generiert gleichzeitig wesentliche Unterscheidungsmerkmale. Sie erhalten zum Beispiel sehr kompakte Modelle, die Sie problemlos in der Hosentasche verstauen können. Diese sind in der Regel vergleichsweise leicht. Auf der anderen Seite können Sie sich aber auch für ein größeres Kompassmodell entscheiden. Bei diesen Varianten profitieren Sie von einer zusätzlichen Robustheit und Stabilität. Das äußert sich vor allem in einer erhöhten Stoßfestigkeit.

Achten Sie beim Kauf bitte zwingend auf die Kompass-Anzeige. Diese muss klar übersichtlich strukturiert und zu jeder Zeit exakt ablesbar sein. Um sich für alle Eventualitäten bei Ihren Outdoor-Aktivitäten zu wappnen, sollte ein Kompass darüber hinaus absolute Wasserdichtigkeit aufweisen.

Worauf ist bei Kompass-Ausstattung zu achten?

Wie qualitativ hochwertig ein Kompass letztendlich ist, hängt stark von der Ausstattung ab. Die Richtung anzeigen, das können alle Kompasse. Gute Modelle bieten zudem Zusatzfeatures und -Komponenten, die sich bei verschiedenen Outdoor-Aktivitäten als äußerst nützlich erweisen. Echten Mehrwert bietet neben einer Visiereinrichtung beispielsweise ein Klinometer, mit dem Sie Höhen und Neigungen messen können.

Gibt es Kompasse für Brillenträger?

Einige Kompasse verfügen über ein Linsensystem mit Dioptrienausgleich. Gerade für Nutzer mit Fehlsicht bietet ein solches System klare Vorteile, da sich die Kompass-Linse an unterschiedlichen Sehstärken anpassen lässt. Ein Fluoreszenz-Design sorgt drüber hinaus für ein komfortables Ablesen der Werte auch bei Dunkelheit.

Der Klassiker Breithaupt Bundeswehr Kompass

Outdoor

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Als weltweit ältester Hersteller von Präzisionsmessinstrumenten entwickelte das deutsche Unternehmen F. W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG den kompakten, hochzuverlässigen Kompass Conat, der seit fast 60 Jahren an die Bundeswehr ausgeliefert wird. Hierbei handelt es sich um ein qualitativ hochwertigen Kompass, der mit millimetergenauen Spalt- und Fugenmaßen sowie mit einer erstklassigen Verarbeitung aufwartet.

Der 120 Gramm schwere Breithaupt-Kompass setzt auf magnetfreies Leichtmetall für das Gehäuse sowie auf bruchsicheres Makrolon mit Flüssigkeitsdämpfung für die Dose. Eine Anlegekante (110 mm) zum Messen und eine spezielle Vorrichtung in Form eines untenliegenden Daumenrings für die Peilung komplettieren den Breithaupt Bundeswehr Kompass.

Wie funktioniert ein Kompass?

Als zentrales Element fungiert bei einem Kompass immer eine frei bewegliche, magnetisierte Stahlnadel, die auf einer Spitze befestigt ist. Als Untergrund dient ein Zifferblatt, das alle vier Himmelsrichtungen darstellt. Halten Sie den Kompass ruhig in waagerechter Position, richtet sich die Nadel nach den Erdmagnetfeldlinien aus. Dabei zeigt sie automatisch in Nord-Süd-Richtung.

Wenn Sie unter den Kompass eine Karte legen und diese dann so lange drehen, bis Kompassnadel und eingezeichnete Nordrichtung in die gleiche Richtung zeigen, ist die Karte eingenordet. Jetzt können Sie die Lage bzw. die Richtung des Zielorts leicht erkennen. Dabei müssen Sie allerdings den Winkelunterschied zwischen den Polen beachten. Die diesbezügliche Missweisung liegt in Deutschland etwa zwischen 1° Grad bis 3° Grad in Richtung Osten.